Bihl

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Stadt Bihl
Bühl (Baden)
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Bihl hervorghobe
Koordinate: 48° 42′ N, 8° 8′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Charlsrueh
Landkrais: Raschti
Heh: 138 m i. NHN
Flech: 73,2 km²
Iiwohner:

28.833 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 394 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 77815
Vorwahl: 07223
Kfz-Kennzaiche: RA
Gmeischlissel: 08 2 16 007
Stadtgliderung: Chärnstadt un 10 Stadtdeil
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 47
77815 Bihl
Webpräsenz: www.buehl.de
Oberburgermeischter: Hubert Schnurr (Freie Wähler)
Lag vo de Stadt Bihl im Landkrais Raschti
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Karte
St. Peter un Paul

Bihl (dt. Bühl) isch e Stadt im Weschte vu Bade-Wirttebärg, rund zeh Kilometer sidweschtli vu Bade-Bade. Si isch no dr Chreisstadt Raschti un dr Stadt Gaggenau di drittgrescht Stadt vum Landchreis Raschti un bildet e Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine. Syt em 1. Jänner 1973 isch Bihl Großi Chreisstadt. Mit dr Gmei Otterschwiir het d Stadt Bihl e Verwaltigsgmeinschaft veryybart.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Geografischi Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bihl lyt in 123 bis 1038 Meter Hechi zmittsen in ere drejstapflige Panoramalandschaft. Die goht vu dr Ryyebeni mit vil Ackerböu iber Vorbärgzone mit Rääbe un Obstbaim bis in Schwarzwald uffe mit Wald. D Stadt lyt uf bode Syte vu dr Bihlot un vum Sandbach.

Nochbergmeine[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Bihl (im Uhrzeigersinn vu Norde uus): Bade-Bade (Stadtchreis), Forbach, Lauf im Ortenauchreis un Otterschwiir, Lichtenau, Rhinminschter un Sinze (alli Landchreis Raschti). D Gmei Bihlerdal isch vollständig vum Bihler Stadtgebiet umgee un bildet dodermit e Enklave im Oschte vum Stadtgebiet.

Stadtgliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Stadtgebiet vu Bihl glideret sich in d Chärnstadt un d Stadtdeil Altschwiir, Balzhofe, Iisedal, Kappelwindeck, Moos, Niisatz, Oberbruch, Oberwiir, Vimbuech un Wittenung, wu nyyn dervu erscht im Ramme vu dr Gmeireform in dr 1970er Johr yygmeindet wore sin.

D Stadtdeil Altschwiir, Iisedal, Neisatz, Vimbuech un Wittenung bilde Ortschafte im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vu dr Bevelkerig bi jedere Kommunalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz. In dr Stadtdeil Balzhofe, Moos, Oberbruch un Oberwiir het s städtischi Verwaltigsstelle mit Ortsbeufdraite.

Näbe dr Stadtdeil git s no anderi Wohnblätz, wu d Gränze aber zmeischt nit gnau feschtgleit sin. Doderzue ghere zem Byschpel Affedal, Bach, Brombach, Bihlerheh, Ebeni, Einsidel, Elzhofe, Fischerhef, Geberschberg, Hohbaum, Kirchbihl, Millebach, Neisatzeck, Ottehofe, Riegel, Ritterschbach, Sand, Schugshof, Schwighof, Waldmatt, Witstung un Wert.

Ruumblanig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bihl bildet e Mittelzäntrum in dr Region mittlere Oberryy. Zum Mittelberaich Bihl ghere näbe dr Stadt Bihl no d Stedt un Gmeine Bihlerdal, Lichtenau, Otterschwiir un Rhinminschter im Landchreis Raschti. Derzue git s Verflächtige mit em Nordelsass.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bihl isch zum erschte Mol gnennt wore in ere Urkund us em Johr 1149.

Ingmaindunge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1934: Kappelwindeck
  • 1936: Burg Windeck
  • 1. Jänner 1971: Niisatz (mit em 1936 ingliderte Ort Waldmatt) un Oberwiir[2]
  • 1. Jänner 1972: Balzhofe, Iisedal un Oberbruch[2]
  • 1. Jänner 1973: Altschwiir, Moos, Vimbuech un Wittenung[2]

Inwohner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Johr / Datum Inwohner
1805 1.822
1825 2.142
1846 2.860
1. Dez. 1871 2.383
1. Dez. 1880¹ 3.002
1. Dez. 1900¹ 3.306
1. Dez. 1910¹ 3.640
8. Okt. 1919¹ 3.764
1930 4.290
16. Juni 1933¹ 4.400
17. Mai 1939¹ 6.932
1946¹ 7.049
13. Sept. 1950¹ 7.735
Datum Inwohner
6. Juni 1961¹ 9.140
27. Mai 1970¹ 10.013
31. Dez. 1975 21.596
31. Dez. 1980 22.307
25. Mai 1987¹ 23.246
31. Dez. 1990 24.667
31. Dez. 1995 27.088
31. Dez. 2000 28.690
31. Dez. 2005 29.476
31. Dez. 2010 29.452
31. Dez. 2015 28.882
31. Dez. 2020 28.889

¹ Volkszellungsergebnis

Verwaltig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biil het mit dr Gmai Otterschwir e Verwaltungsgmainschaft veryybart.

Burgermaischter un (sit 1973) Oberburgermaischter:

  • 1824–1832: Alois Vogt
  • 1832–1844: Fidelis Fischer
  • 1844–1861: Carl Berger
  • 1861–1866: Amandus Schütt
  • 1866–1870: Franz Conrad
  • 1870–1873: Amandus Schütt
  • 1873–1875: Carl Hug
  • 1875–1881: Eduard Knörr
  • 1881–1907: Johann Fraaß
  • 1907–1909: Adalbert Stehle
  • 1909–1919: Karl Bender
  • 01919–15.08.1933: Edwin Grüninger
  • 09.06.1933–01.08.1939: Philipp Ewald
  • 15.11.1939–15.02.1940: Hermann Rehm
  • 16.02.1940–01.06.1940: Richard Schick
  • 01.06.1940–15.12.1944: Karl Renz
  • 20.12.1944–08.05.1945: Hans Liewer
  • 15.05.1945–17.02.1946: Edwin Grüninger
  • 18.02.1946–01948: Johann Baptist Stratthaus
  • 01948–01957: Alfons Kist
  • 04.07.1957–30.09.1981: Erich Burger
  • 01.10.1981–01989: Ulrich Wendt
  • 01989–30.09.1997: Gerhard Helbing
  • 01.10.1997–31.12.2011: Hans Striebel (CDU)
  • 01.01.2012–0: Hubert Schnurr (barteilos)

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Dialäkt vu Bihl ghert zum Owerrhinalemannisch.

D Stadtdail Moos un Kappelwindeck sin Belegort vum SSA gsii (RA-14 bzw. RA-16).

Lit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959
  • Ulrich Coenen: Die Baukunst der nördlichen Ortenau. Denkmäler in Bühl, Bühlertal, Ottersweier, Lichtenau, Rheinmünster und Sinzheim. Karlsruhe 1993.
  • Ulrich Coenen: Die Baugeschichte der Stadt Bühl von den Anfängen bis zum Historismus. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden. Band 77, 1997, S. 401–430.
  • Stadt Bühl (Hrsg.): Geschichte der Stadt Bühl. Band 2, Bühl 1999.
  • Harald Faißt: Landwirtschaft und Hakenkreuz im Bezirk Bühl. Von der Agrarkrise (1926/27) bis zum Aufbau des Reichsnährstandes (1936/37). Sinzheim 1995.
  • Harald Faißt: Die Marktfrage als Machtfrage – Kontinuität und Wandel im ländlichen Raum: Der Agrarsektor im Bezirk Bühl in den Jahren 1927–1937. in: Die Ortenau. Band 74, 1994, S. 549–592.
  • Marco Müller: Bühl in alten Bildern, Hrsg. von der Stadt Bühl, verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher, 2008. ISBN 978-3-89735-565-1.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bühl (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. 2,0 2,1 2,2 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 493.