Magde
Dä Artikel behandlet d Schwiizer Gmeind Magde; für anderi Bedütige vo «Magden» lueg Magden (Begriffsklärung) |
Magde | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Aargau (AG) |
Bezirk: | Rhiifälde |
BFS-Nr.: | 4253 |
Poschtleitzahl: | 4312 |
Koordinate: | 628365 / 264338 |
Höchi: | 325 m ü. M. |
Flächi: | 11.04 km² |
Iiwohner: | 3894 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.magden.ch |
Charte | |
Magde (amtlig hochdütsch Magden)[2] isch en Iiwohnergmeind im Bezirk Rhiifälde vom Schwiizer Kanton Aargau. Si lit im Weste vo dr Region Frickdaal, öbbe drei Kilometer südlig vo dr Gränze zu Dütschland und gränzt an Kanton Basel-Landschaft.
Geographii
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S Dorf lit am Magdenerbach, wo zerst in Richdig Weste, denn uf Norde fliesst und bi dr Altstadt vo Rhiifälde in Rhii mündet. Dr flachi Daalbode isch durchschnittlig 200 Meter breit und wird vo Hügeln vom Dafeljura begränzt. Die si unde nooch stotzig und hai oobe nooch Hochebene, wo zum Deil bewaldet si und zum Deil landwirtschaftli usgnützt wärde. Uf dr Nordsite vom Magdenerdaal lit dr «Galge» (450 müM), en Usläufer vom 632 Meter hoche Sunnebärg. An dr Westsite vom Daal lit dr Schönebärg (469 müM). Im Dorfzentrum zwiigt s Daal vom Wintersingerbach in Richdig Südsüdoste ab. In däm Daal lit dr Wiiler Iglingerhof uf ere Höchi vo 370 Meter, und zwüschen em und em Magdenerdaal isch dr Önsbärg (563 müM). Öbbe ei Kilometer südlig vom Dorfzentrum verzwiigt sich s Daal vom Wintersingerbach; s drei Kilometer lange Sitedaal lauf in Richdig Südsüdwest und heisst eifach «Daal». Drzwüsche erhebt sich dr 514 Meter hochi Chüller. Ganz im Südweste befindet sich dr 607 Meter hochi Halmet.[3]
D Flechi vom Gmeindsgebiets bedräit 1104 Hektare, drvo si 461 Hektare bewaldet und 121 Hektare überbaut. Dr höggsti Punkt lit uf 607 Meter uf em Halmet, dr diefst uf 308 Meter am Magdenerbach.
Nochbergmeinde im Aargau si Olsbärg im Weste (mit ere chliine Exklave im Süde), Rhiifälde im Nordweste und Möhli im Nordoste. Nochbergmeinde im Kanton Baselland si Arisdorf und Hersberg im Südweste, Nusshof im Süde, Wintersinge im Südoste und Maisprach im Oste.
Bevölkerig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Bevölkerigsentwicklig:[4]
Johr | 1768 | 1850 | 1900 | 1930 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iiwohner | 869 | 1075 | 894 | 975 | 975 | 1107 | 1799 | 2218 | 2665 | 3043 |
Am 31. Dezember 2022 hai 3894 Mensche z Magde gwohnt, 12,6 % drvo Usländer. Bi dr Volkszellig 2000 si 40,1 % reformiert, 27,5 % römisch-katholisch, 12,9 % christkatholisch und 1,4 % muslimisch gsi; 1,3 % hai em anderi Religion aagee. 92,9 % hai Dütsch as ihri Hauptsprooch bezeichnet, 1,5 % Französisch, 1,4 % Änglisch, 1,0 % Albanisch, 0,9 % Italiänisch.[5]
Dr Dialäkt, wo z Magde gredt wird, ghört zum Nordweschtschwyzerdütsch.
Politik und Rächt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Versammlig vo de Stimmberächtigte, d Gmeindiversammlig, het d Legislativgwalt. Die usfüehrendi Behörde isch dr fümfchöpfig Gmeindiroot. Si Amtszit isch vier Johr lang, und er wird im Majorzverfahre vom Volk gwehlt. Er füehrt und repräsentiert d Gmeind, vollzieht d Beschlüss vo dr Gemeindiversammlig und d Ufgoobe, won em dr Kanton und dr Bund zuedeile.
Für Rächtsstriitigkeite isch s Bezirksgricht Rhiifälde zueständig. Magde ghört zum Friidensrichterkreis Rhiifälde.
Persönlichkeite
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Kurt Stalder (1912–1996), e christkatholische Theolog
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Edith Hunziker, Peter Hoegger: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band IX: Der Bezirk Rheinfelden. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2011 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 119). ISBN 978-3-906131-94-8. S. 313–333.
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Offizielle Website vo dr Gmeind Magde
- Dominik Sauerländer: Magden In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Beat Zehnder: Die Gemeindenamen des Kantons Aargau. In: Historische Gesellschaft des Kantons Aargau (Hrsg.): Argovia. Band 100. Verlag Sauerländer, Aarau 1991, ISBN 3-7941-3122-3, S. 259–261.
- ↑ Landescharte vo dr Schwiiz, Blatt 1068, Swisstopo
- ↑ Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Rheinfelden Archivlink (Memento vom 5. Mai 2005 im Internet Archive), Statistisches Amt des Kantons Aargau
- ↑ Gemeindeporträt Archivlink (Memento vom 8. Juli 2007 im Internet Archive), Statistischs Amt vom Kanton Aargau