Val Müstair

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Val Müstair
Wappe vo Val Müstair
Wappe vo Val Müstair
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Graubünde (GR)
Region: Engiadina Bassa/Val Müstairw
BFS-Nr.: 3847i1f3f4
Poschtleitzahl: 7532 Tschierv
7533 Fuldera
7534
7535 Valchava
7536 Santa Maria
7537 Müstair
Koordinate: 828762 / 165541Koordinate: 46° 36′ 7″ N, 10° 25′ 30″ O; CH1903: 828762 / 165541
Höchi: 1'375 m ü. M.
Flächi: 198,65 km²
Iiwohner: 1409 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.cdvm.ch
Santa Maria Val Müstair
Santa Maria Val Müstair

Santa Maria Val Müstair

Charte
Charte vo Val MüstairHaiderseeLago di CancanoLago di LivignoLago die S. Giacomo-di FraéleReschenseeStausee KopsSilvretta-StauseeSt. MoritzerseeItalieÖschtriichBezirk AlbulaBezirk MalojaBezirk PlessurBezirk Prättigau-DavosArdezFtanGuarda GRLavinRamoschRamoschSamnaunScuolSent GRSuschTaraspTschlinVal MüstairZernez
Charte vo Val Müstair
w

Val Müstair isch e Gmaind i dr Region Engiadina Bassa/Val Müstair vom Bünderland.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmaind liit im schwiizerische Deil vom Münschterdaal, wo vom Ofepass bis uf Müstair abe goot. Undedra isch d Gmaind Taufers im Vinschgau. Im Schwiizer Deil vom Daal ligge d Dörfer Fuldera, Lü, Müstair, Santa Maria, Tschierv und Valchava.

Weschtlech vom Ofepass und vom Piz Daint isch au no d Alp Buffalora mit dr Alp Jufplaun e Deil vo dr Gmaind Val Müstair. Ufem Bärghang vom Munt Buffalora sind no hüt Spuure vom alte Bärgbou z gsee. Usem Gebiet vo Jufplaun chunt dr Murtarölbach uf Buffalora abe und usem Bärgmassyv vom Piz Tavrü en andere Sytebach, und zäme bilde si denn de Ofebach, wo im Nazionalpark in Spöl mündet.

Dur s Daal ab flüsst dr Rambach, wo uf Romanisch Rom heisst. Dä chunt bi Glurns id Etsch.

D Strooss s Taal z’durabb isch e Abschnidd vo dr Schwiizer Hauptstross 28.

Uf der Südsyte vom Rambachdaal isch au ufem Gebiet vo Val Müstair s höch glägene, schmale Bärgdaal Val Mora, wo s Wasser nid zum Rambach, sondern zum Livignosee und zum Spöl abe flüsst. Döss Radond heisst dr Übergang vom Val Mora zum aschlüssende Daal Val Vau, won es Sytedaal vom Rambachdaal isch. I de beide zämehängende Dääler händ d Münschterdaaler Dörfer e Reje vo Alpe: d Alp Vau, d Alp Clastras, d Alp Sprella und d Alp Mora. D Alp Mora isch im 12. Joorhundert s erschte Mol as alpis maior erwäänt.

Usem Engadin chunt me vo Zernez uus dure Nazionaalpark und übere Ofepass is Münschterdaal. Vo Santa Maria us goot d Passtrooss übere Umbrail uf Itaalie is Veltlin, i de iteliänische Provinz Sondrio. Vo Fuldera und Tschierv us cha me z Fuess über de S-charl-Pass und de Costainaspass und vo Müstair us churz dur Itaalie und den über de Cruschettapass uf Schuls ggoo. De Val Mora-Pass a dr Landesgränze goot usem Moradaal is Fraeledaal z Itaalie.

Ufem Döss Radond, em Ofepass und em S-charl-Pass lyt di kontinentaali Wasserscheidi zwüsche de Yzugsgebiet vo de Flüss zum Middelmeer und zum Schwarze Meer.

UNESCO Biosfääre[ändere | Quälltäxt bearbeite]

En chlyne Deil vom Schwiizerische Nazionalpark lyt bi Buffalora uf em Gmäindgebiet vo Val Müstair. Sid 2010 isch s Daal vo dr Äidgnosseschaft as regionaale Naturpark mid em Name Biosfera Val Müstair anerchannt.

D UNESCO het im Juni 2017 s Münschterdaal zäme mid Nochberlandschafte uuszäichnet as UNESCO Biosfera Engiadina Val Müstair.[2]

S Moradaal isch scho sid 1979 e Landschaftschutzzone.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Müstair isch im früene Middelalter, vilech uf Gheiss vom Karl em Grosse sälber, s Chlooschter Müstair ggründet worde. S Gebiet het em Bischof vo Chuur ghört.

Di ehemolige Gmäinde Fuldera, Lü, Müstair, Santa Maria, Tschierv und Valchava händ sech am 1. Jänner 2009 zunere einzigi grosse Gmäind zsämegschlosse.

Sprooch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Münschterdaal rede d Lüüt es bsunders Idiom vo de Rätoromanische Sprooch. Me seit däm Tieläkt s Jauer.

Architektur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • s Chlooschter vo Müstair
  • d Chile vo Santa Maria
  • d Chile vo Tschierv
  • d Chile vo Valchava
  • s Hotäll Tschierv
  • s Huus Chalavaina z Müstair
  • s Huus Capol z Santa Maria
  • s Huus Jaura z Valchava
  • s Huus Melcher z Valchava
  • s Huus Wieder z Tschierv
  • s Huus Tremèr z Tschierv

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Iso Müller: Geschichte des Klosters Müstair. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Desertina-Verlag, Disentis 1978.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Val Müstair – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Naturpark und Biosfääre uf dr Syte: nationalpark.ch