Vältlin

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s obere Vältlin mit der Stadt Bormio

S Vältlin (s V seit mer wie-n-es F) isch es Tal vo den Alpe z Italie.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Vältlin lyt i der Lombardei und ghört zu der Provinz Sondrio.

Dur s Tal flüsst d Adda, wo im italiänische Naturschutzgebiet Parco Nazionale dello Stelvio i der Nöchi vo der Stadt Bormio afoot und under em Talusgang in Comersee und wyter unden in Po mündet.

Im Norde gränzt s Vältlin a Kanton Graubünde. Dur s Tal vo Poschiavo goot d Bärgstrooss übere Berninapass is Engadin, und vo z‘oberscht im Tal chunt men übere Umbrailpass is schwiizerische Münschtertal und über s Stilfserjoch is Vintschgau.

Grossi Ortschaften im Vältlin sind Bormio, Livigno, Tirano, Sünders und Morbend.

Es het im Tal sid der antike Zyt bedüütende Wybou. Der «Vältliner» isch i der Schwiiz wytume bekant.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Karl dr Grossi het s Vältlin em Chlooschter vom Heilige Dionys bi Paris gschänkt. Sid 1335 het s em Herzog vo Mailand ghört, und ane 1512 isch es däm vo de Äiggnosse wägggnoo worde.

Bis 1797 isch s Vältlin es Untertanegebiet vo Graubünde gsii. Denn hets dr Napoleon vo Bünde abtrennt. Im Erschte Wältchrieg hets dr Schwiizer Generalschtabschef Theophil von Sprecher, en Bündner, an dr Syte vo Düütschland und dr Donaumonarchie, wo ebefalls gege Italie kämpft het, welle go zruggerobere. Er isch aber vom Gäneral Wille devo abghalte worde.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Vältlin – Sammlig vo Multimediadateie