Paul Meinherz

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Dialäkt: Pündnertütsch vo Maiafèld

Der Paul Meinherz (Bürger vo Maiafèld; * 8. November 1888 z Mogelschbèrg, † 1967 z Kùùr) isch a Pündner Dialäggtoloog, Leerer und Regiarigssekretèèr ggsii.

Lèèba[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Familia vom Paul Meinherz isch us Tütschland koo und 1853 z Maiafèld iipürgeret wòrda. Sini Eltara, d Anna Welti vo Sanggala und der Karl Friedrich Meinherz, hen aber nia z Maiafèld gglèbt. Der Vater isch Pfarer z Fanas, z Sernöis, z Saas, z Küblis und schliassli z Mogelschbèrg ggsii,[1] wo der Paul uf d Wèlt koo isch.

Schpööter isch d Familian uf Frauefèld zòòga, wo der Paul Meinherz lut aignen Aagaaba d Primaarschual abggschlòssan und 1909, scho nòch am Tood vo sinem Vater (1907), d Matuura ggmacht hèt.

Der Paul Meinherz isch verhüròòtet ggsii, sini Frau hèt Berta gghaissan und si hìn kai Kinder gghaa. Èr isch 1967 in der psüchiaatrischa Klinik Waaldhuus ggschtòrba.[2][3]

Wüssaschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ggschtudiart hèt der Paul Meinherz an der Uniwèrsitèèt Züri, zeerscht a Semeschter Mediziin, dìnn Gèrmanistik zum Leerer wèrda. 1915 hèt er mit am Hauptfach Geschichte der deutschen Literatur und am Nèèbafach alte Geschichte promowiart. Sina Dòggtervater isch der Albert Bachmann ggsii, wo nan au zu sinera Dòggteraarbet aaggregt hèt. Dia widmet sich da Dialèggt vo da viar Ggmainda vor Pündner Herrschaft, Fläsch, Maiafèld, Jenins und Malans, und isch under am Titel Die Mundart der Bündner Herrschaft 1920 erschììna.[4] Im Aaschluss hèt der Paul Meinherz au nò z Leipzig ggschtudiart. Sini Leerer sin nèbt am Albert Bachmann au der Adolf Frey, der Emil Ermatinger, der Gerold Meyer von Knonau, der Wilhelm Oechsli und der Eugen Mogk ggsii.

Pruafslèèba[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nòch am Schtudium isch der Paul Meinherz Leerer an der Kantoonsschual Kùùr ggsii; vo wìnn bis wìnn ggnaau isch nid überlììferet. Òffabaar sèi er z hèrt umgganga mit da Schüaler und isch dìnn nòch kurzer Zit Regiarigssekretèèr im Èrzüühigsdepartement vom Kanton Graubünda wòrda.[5][3]

Wèrch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuassnoota[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Jak. R. Truog: Die Pfarrer der evangelischen Gemeinden in Graubünden und seinen ehemaligen Untertanenlanden. In: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden 64, 1934, Sita 1–96, vòr alem Sita 62. https://dx.doi.org/10.5169/seals-595820
  2. 97. Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden, Jahrgang 1967, V.
  3. 3,0 3,1 Èrinnerig vo sinam Nèff Paul Meinherz-Truog (* 1929, † 2023) im Früalig 2023.
  4. Die Mundart der Bündner Herrschaft
  5. Quaderni grigionitaliani 14, 1944–1945, 305.