Underlunkofe

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Underlunkofe
Wappe vo Underlunkofe
Wappe vo Underlunkofe
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Brämgartew
BFS-Nr.: 4079i1f3f4
Poschtleitzahl: 8918
Koordinate: 671256 / 241595Koordinate: 47° 19′ 17″ N, 8° 22′ 52″ O; CH1903: 671256 / 241595
Höchi: 400 m ü. M.
Flächi: 4.49 km²
Iiwohner: 1552 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.unterlunkhofen.ch
d Beckerei Stutz z Underlunkofe
d Beckerei Stutz z Underlunkofe

d Beckerei Stutz z Underlunkofe

Charte
Charte vo UnderlunkofeFlachseeHallwilerseeKanton LuzernKanton ZüriBezirk BadeBezirk BruggBezirk KulmBezirk LenzburgBezirk MuriArni AGBerikonBremgarten AGBüttikonDottikonEggenwilFischbach-GöslikonHägglingenHermetschwil-StaffelnIslisbergJonenNiederwil AGOberlunkhofenOberwil-LieliRudolfstetten-FriedlisbergSarmenstorfTägerigUezwilUnterlunkhofenVillmergenWidenWohlen AGZufikon
Charte vo Underlunkofe
w
Dorfzäntrum vo Underlunkofe

Underlunkofe (amtlech Unterlunkhofen) isch e Gmeind im Bezirk Brämgarte im Schwyzer Kanton Aargau.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Dorf ligt im Rüüsstal, am Südweschthang vom Holzbirrlibärg. S Dorfzäntrum ligt rächt nooch bi dr südliche Gränze, öppen en halb Kilometer nördlich dodervo ligt dr Wyyler Huserhof (425 m ü. M.). Öppe anderhalb Kilometer nordweschtlich isch dr Wyyler Geisshof (381 m ü. M.), dr Wyyler Bärghof (518 m) ligt en Kilometer wyter öschtlech.

D Noochbergmeinde sind Oberwil-Lieli im Norde, Arni im Oschte, Oberlunkofe im Süde, Rotteschwyyl im Weschte un Brämgarte un Zufike im Nordweschte.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Keltegrab Nr. 38 im Bärhau
Luftufnahme Unterlunkofe, im Hintergrund Rotteschwyyl
Dr Flachsee zwüsche Unterlunkofe un Rotteschwyyl

D Gegend um die Wyyler Geisshof isch scho währed dr Jungsteizit besidlet gsi.[2] Im Bärhau, emen öppen anderhalb Kilometer öschtlich vom Dorf glägene Waudstück, isch dr gröscht Fridhof vo dr friehe Yysezyt, wo me bis jetz i dr Schwyz gfunde het. Die Nekropole us dr Hallstatt-Periodä (ca. 7. Johrhundert v. Chr.) het 63 Grabhügel. Me hät die änds 19. Johrhundert gnauer erforscht und doderbyy diverse Grabbyygoobe gfunde. Dr gröscht Hoger, wo uf em drei Menhir stön, isch öppe vier Meter hoch un het ä Durmesser vo 30 Meter.[3]

Der Ortsname isch ane 853 s erscht Mol i dr Form Lunchunft erwäänt.

Vercheer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Underlunkofe ligt a dr Houptstross zwüsche Brämgarte un Affoltere am Albis, e Brugg füert öber d Rüüss uf Rotteschwyyl. Dür ds Dorf füere zwöi Poschtoutolinie, vo Brämgarte uf Joone und vo Muri uf Züri (Baanhof Wiedike). Im Johr 2008 isch d Autobahn A4 dur Affoltere am Albis un Biirmischstoorf eröffnet worde, sit doo isch d Verkehrsanbindig zu de Grossrüüm Zug un Lozärn vil besser worde. Dr nächschtgläge Baanhof isch z Brämgarte. Vo Underlunkofe gits wyteri Poschtoutoverbindige zu de Baanhöf z Muri un z Affoltere.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Peter Felder: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band IV: Der Bezirk Bremgarten. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 54). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1967, DNB 457321962

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Underlunkhofe – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnachwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Christian Holliger: Eine neolithische und bronzezeitliche Siedlungsstelle in Unterlunkhofen/Geisshof.In Archäologie der Schweiz, Band 3, 1980, Heft 1, S. 4-7.
  3. Die Grabhügel von Unterlunkhofen Bärhau. (PDF) Kantonsarchäologie Aargau, abgruefen am 18. Januar 2010.