Otmisinge

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Otmisinge
Wappe vo Otmisinge
Wappe vo Otmisinge
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Länzbrgw
BFS-Nr.: 4205i1f3f4
Poschtleitzahl: 5504
Koordinate: 658627 / 250326Koordinate: 47° 24′ 4″ N, 8° 12′ 55″ O; CH1903: 658627 / 250326
Höchi: 395 m ü. M.
Flächi: 4.71 km²
Iiwohner: 3096 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.othmarsingen.ch
Otmisinge
Otmisinge

Otmisinge

Charte
Charte vo OtmisingeHallwilerseeKanton LozärnKanton SoledurnBezirk AarauBezirk BadeBezirk BrämgarteBezirk BruggBezirk KulmBezirk MuriBezirk LaufeburgBezirk ZofigeAmmerswilBoniswilBruneggDintikonEgliswilFahrwangenHallwilHendschikenHolderbank AGHunzenschwilLenzburgMeisterschwandenMöriken-WildeggNiederlenzOthmarsingenRupperswilSchafisheimSeengenSeonStaufen AG
Charte vo Otmisinge
w

Otmisinge (amtlich Othmarsingen) isch e Gmeind im Bezirk Länzbig vom Kanton Aargau i dr Schwiiz.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Dorf Otmisinge liit im breite Taal vo dr Bünz, wo vo Muri und Woole abe chunnt und unde-n-a Otmisinge bi Wildegg in Aabach und drufabe mid däm i d Aare flüsst. Am nördleche und öschtleche Rand vom Gmeindbann ligge grossi Wälder. Dr Hügel Maiegrüen trennt d Gmeind vom Rüsstaal.

D Nochbergmeinde vo Otmisinge sind Brunegg, Määgewyl, Hägglige, Doddike, Häntschike, Länzbig und Möörike-Wildegg.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Dorf chunt im ene Dokumänt usem Joor 1184 mid em Naame Otewizzingin s erscht Mol vor. Die Bezäichnig bedüütet «s Dorf bi de Lüüte vom Otwiz».[2] Me cha dänke, dass en Otwiz mit sinere alemannische Sippe im Middelalter das Dorf gründet het.

Wo d Äiggnosse ane 1415 dr habsburgisch Aargau eroberet hend, isch Otmisinge de lang im Piet vo dr alte Stadtrepublik Bärn glääge, und zwar ganz am öschtleche Rand, im Oberamt Länzbig und a dr Gränze zum Freiamt, wo dormol e Gmeini Herschaft vo den Äiggnosse gsi isch. Sid em 1798i ghört Otmisinge zum Kanton Aargau.

Vercheer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dur Otmisinge isch sid Joorhunderte die grossi Landschtrooss vo Bärn über Länzbig uf Bade und Züri ggange. Grad vor em weschtleche Dorfygang stoot no immer dr alt bärnisch Stundeschtei us em 18. Joorhundert.[3]

Am 6. Septämber 1877 isch d Ysebaan uf Otmisinge choo. Denn het di Schwiizerischi Nazionaalbaan d Linie vo Bade uf Länzbig uftoo. Im 1882i sind d Gleis vo dr Aargauische Südbaan vo Brugg uf Häntschike derzue cho, und sid denn hed Otmisinge e wichtige Chrüzigsbaanhof, wo zimli wit vom alte Dorfzäntrum wägg isch. Übr em Bünztaal stoot dr höch und breit Baandamm mid emene Dunäll für d Bünz undedure, und drnäbe isch jetz au s grosse Autobaanviadukt. Weschtlig vom Dorf ligt s Gleisdrüegg vom Gexi. Vo denn aa, wo d SBB die gradi Strecki uf Züri dure Heitersbärg gmacht het, faare die meischte grosse Schnällzüg im Middelland über Otmisinge. Wil d Linie vo Basel übr Brugg zum Gottert e bedütendi Axe für de internazional Güetervercheer isch, gilt dä Baanhoof als eine vo de wichtige Pünkt im Netz vo de Schwiizer Baane.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am Waldrand bi Otmisinge het d Schwiizer Armee es grosses Logischdikzäntrum, wo si aller Gattig Faarzüüg, Laschtwääge und Panzer abschtellt und flickt.

Im Baanhofkwartier stoot d Fabrigg vo dr Disch, wo Zältli und Pflägmiddel härstellt.

Dafele am Vaterhuus vo der Sophie Marti z Otmisinge

Lüt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Otmisinge – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Beat Zehnder: Die Gemeindenamen des Kantons Aargau. Aarau 1991, Syte 339–341.
  3. Berchtold Weber: Stundensteine im Kanton Bern. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde. Bd. 38 (1976), Siite 73–82.