Hattinger Baanhof

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Hattingè (Baddè)
Empfangsbau vum Baanhof Hattingè
Empfangsbau vum Baanhof Hattingè
Empfangsbau vum Baanhof Hattingè
Daate
Bauform Durchgangsbaanhof bis 1934, ab dört Abzwygbaanhof
Abchürzig
  • RHAT (Hattingè)
  • RHATA (Hattingè Abzw)[1]
Eröffnig 15. Juni 1868
Stilllegig 1980 (Personèvokeer)
Laag
Gmeind Immendingè
Ort Hattingè
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinate 47° 55′ 17″ N, 8° 46′ 23″ OKoordinate: 47° 55′ 17″ N, 8° 46′ 23″ O
Höchi 690 m ü. NHN
Iisebahnstreckene
Bahnhööf z Bade-Würtebärg

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Baanhof Hattingè (Baddè) isch èn Abzwygbaanhof, wo diè Hattinger Vobindungskurvè vo dè Schwarzwaldbaan im Abschnitt Bhf. Ängè-Bhf. Immèdingè abzwygt. D Hattinger Vobindungskurvè vobindèt widderum dè Duttlinger Baanhof mit èm Hattinger Baanhof. Sit 1980 wörd dè Hattinger Baanhof im Personèvokeer nǜmmi bediènt.

Laag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E Portrait vom Bhf. Hattingè in Südbaddè, wo d Schwarzwaldbaan un d Gäubaan/Hattinger Vobindungskurvè zämmè chömmed

Dè Hattinger Baanhof lyt am Hattinger Sitèbach uff èrè Höchi vo 690 m NHN, wo vom Dorf Hattingè (öppè 840m NHN) obbè abbè chunnt. D Baanhof lyt also 150 m unterhalb un öppè 875 m weschtlich vum Dorfzèntrum èwäg. Dè Hattinger Sitèbach folgt sim Dal bis zuè dè Ymündung i d Donau, wo 1650 m nördlich vum Baanhof lyt. Im chlynè Sitèbächle wörd dört diè Uffgaab z deil, diè zitewys vosickèriti Donau z reanimyri. Au südlich Baanhof bassyrèd hǚdrologisch un geographischi gsää spannèndi Sachè, well dört diè Hauptwasserscheidi vom danubisch-rhenanischè Sischteem volauft. Äbbèso drǜfft sich dört s Donaudal un d Hegaualb bzw. s Hegau. Scheidè duèt sich s Wasser an èm Scheitelpungt, wo zmitts un obberhalb vum Hattinger Tunnel lyt, wôrènd dè Scheitelpungt vo dè Strèggi am Südchopf (unter m Strõßèbrüggle) vum Hattinger Baanhof z ligè chunnt. S Gleisfäld vum Hattinger Baanhof wörd ygraamt vum 180 m langè Möhringer Tunnel a dè Norduusfaart un èm 900 m langè Hattinger Tunnel a dè Süduusfaart. Bedryblichi Aschpèkt dürfted bim Hattinger Baanhof vo Aafang aa, au vor èm Bau vo dè Vobindungskurvè im Johr 1934, im Vordergrund gschtandè haa.

Hischtörle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dè Hattinger Baanhof lyt am Deilschtugg Bhf. Ängè–Bhf. Donaueschingè vo dè Schwarzwaldbaan, wo schu am 15. Juni 1868 vo dè Baddischè Staatsysèbaan in Bedryb gnõ worrè isch, wôrènd dè durrèlaufende Bedryb uff dè baddischè Bärgschtrèggi durch dè Schwarzwald durrè vo Offèbürg gu Konschdanz im Baddischè Obberland èrscht am 10. Novembèr 1873 aagfangè hèt.

Nõchdèm dè gränzübberschrittènde Abschnitt vo dè Donaudalbaan zwǜschem Baddischè un Württèmbärgischè Strèggènetz anno 1870 in Bedryb gnõ worrè isch, isch mò wäg èm bedryblich uffwändigè Chopfmachè z Immèdingè peu à peu mit dè Idee von èrè dirèktè Vobindung zwǜschè Duttlingè un Ängè schwanger gangè. Diè Schwangerschaft hèt sich allerdings vozögèrèt, well mò bis 1918 ehnder sparsam mit Vobindungè zwǜschè dè beidè Dütschè Länder Baddè un Württèbärg umgangè isch. Nõch èm Ärschtè Wèltchrièg sin diè Dütschè Länderbaanè i dè Dütsche Rychsbaan-Gsèllschaft (DRG) ab 1920 uffgangè. Wells abber i dè Weimarer Republik massyv am Chlutter gmanglèt hèt, isch diè Vobindungskurvè èrscht im Drittè Rych im Johr 1934 baut worrè. Dōdemit hèt mò dè gsamte Zugvokeer uff dè Relation Stuègètt-Boddèsee un Schwyz dütlich beschlünigè chönnè. Mit èm Aaschluss vo dè Vobindungsschtrèggi am Südchopf vum Hattinger Baanhof isch diè bedryblichi Bedütung vum Hattinger Baanhof dütlich gschtygè, wôrènd dè Immèdinger Baanhof sini Bedütung als Gränzbaanhof un deilwys au als Abzwygbaanhof yybüèßt hèt.

Z Hattingè isch s Dorf un dè Baanhof nit vom Zweitè Wältchrièg voschont blibbè. Dè Hattinger Baanhof isch am 13. Februar 1945 zum Zyl vo alliièrtè Bomber worrè, woby sich im Hattinger Baanhofstunnel dè Heinrich Himmler uffghaaltè haa söll. Am 21. April 1945 isch Hattingè vo dè französischè Truppè bsetzt worrè.

Sit èm 25. Septembèr 1977 isch sowoll d Schwarzwaldbaan wiè auch d Hattinger Vobindungskurvè elegtrifizyrt worrè. Obwoll schu sit èm Summerfaarblaan 1980 im Hattinger Baanhof keini Personèzüüg mee ghaltè hèn, hèrrscht bis hüt (Stand: 2023) èn ydruggsvollè Bedryb uff èm Hattinger Baanhof. Nò i dè 1990er Johr hèts z Hattingè nò è Laddegleis gää, wo unter andrèm historischi Landmaschinnè voladdè worrè sin.

S mechanische Stellwärch, wo im EG unterbròcht gsi isch, hèt d Bauform Bruchsal J ghaa un isch vom Johr 1932 bis zum 4. Septembèr 2004 in Bedryb gsi. Ab denn hèt mò d Hattinger Gleisaalaagè i s ESTW Immèdingè integryrt, wo hüt vo Karlsruè uus fèrngschtüèrèt wörd. Well diè DB s EG ab 2004 nǜmmi bruucht hèt, wörd s EG bis hüt brivat bruucht.

Aalaagè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dè Baanhof Hattingè bschtòt uss drei Bedrybsdeil, èm Südlichè Baanhofschopf, èm Gleisfäld un èm Nördlichè Baanhofschopf.

Südlichè Baanhofschopf[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dè Südchopf vum Bhf. Hattingè mit EG, Üst, Stròssèbrugg un Hegaualb-Rampè

Am südlichè Baanhofschopf lyt d Abzwygung vo dè eingleisgè Hattinger Vobindungsschtrèggi vo dè zweigleisigè Trassè vo dè Schwarzwaldbaan. Vor èm Abzwyg isch uff dè Schwarzwaldbaan è Üst ybaut, dòmit cha dè Vokeer in beidi Richtungè yy- un uusgfädlèt wörrè. D Üst widderum lyt am Obbèrè Änd vo dè Hegaurampè, mit wèllèrè d Schwarzwaldbaan vum Hegau is Donaudal übbèrèglupft wörd. Südlich vo dè Üst un ußerhalb vum Baanhof lyt dè Hattinger Tunnel, mit dèm d Wasserscheidè übberquert wörd. Bedryblich gsää lyt dè Scheitelpungt vo dè Strèggi zwüschè dè Üst un dè Abzwygweichè am Ändi vo dè Rampè. Die ängè Blatzvohältnis im Yschnitt vo dè Rampè am Obbèrè Portal vum Hattinger Tunnel hèn è spezièlli Befeschtigung vo dè Obberleitigsmaschtè a dè Tunnelwand nötig gmacht.

Baanhofsgleisfäld[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nõch èm Abzwyg gablèt sich d Trassè vo dè Vobindungsschtrèggi in zwei Baanhofsgleis, wôrènd diè beidè Strèggègleis vo dè Schwarzwaldbaan ooni Weichè als eifachi Baanhofsgleis durrègfüürt sin. S Gleisfäld vum Baanhof bschtòt ergo us vyr barallel gfüürtè Baanhofsgleis mit èrè Längi vo öppè 900 m. D Perrons ligèd sit 1980 brach un sin zimli volottèrèt.

Nördlichè Baanhofschopf[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dè Nordchopf vum Bhf. Hattingè mit dè Schwarzwaldbaan- un dè Hattinger-Vobindungsschtrèggè-Uusfaart

D Nordhälfti vum Hattinger Baanhof bschtòt im wesèntlichè uss dè Drènnung vo dè Vobindungsschtrèggè- un dè Schwarzwaldbaan-Trassè, wo dört nǜmmi mitnand vobundè sin. Vobundè wörred abber diè beidè Gleis vo dè Vobindungsschtrèggi un sèllèwäg eingleisig am Nordchopf i s Strèggègleis übberfüürt. Bim Möhringer Tunnel, wo d Trassè vo dè Schwarzwaldbaan vum Donau- i s Hattinger Sitèbachdal übberfüürt, isch d Obberleitung in Standardbauform uusgfüürt worrè.

Berychsschild für Eigedumsgränz am Nordchopf vum Hattinger Baanhof

Am Aafang vo dè Vobindungskurvè, wo us èm Sitèbachdal übbers Einöddalviadugt i s Donaudal übbergòt, lyt d Eigèdumsgränz vo dè Hattinger Vobindungsschtrèggi. Sèlli Gränz wörd durch è Schild aazeigt, wo dè Zuèschtändigkeitberych vo dè BD Karlsruè sowiè Stuègètt feschtlait. Beidè Baanhofsgleis, wo d Vobindungschtrèggi bis zum Aaschluss a d Schwarzwaldbaan-Trassè volängèrè düèn, ghörèd wiè dè Hattinger Baanhof zuè dè BD Karlsruè.

Vokeer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dè Reisevokeer wörd hüt durch Linnièbüs bediènt. D Buslinniè 410 vobindet Hattingè mit èm hüt nò im Personèvokeer bedièntè Immèdinger Baanhof, wo u. a. Ringzug-Aaschlüss gu Duttlingè un Rautweil sowiè RE-Aaschluss gu Donaueschingè bschtön.

En IC2 vo dè DB passyrt als EC-Ersatz uff Gleis 3 dè Hattinger Baanhof gu Singè-Züri HB

Uff dè Hattinger Vobindungsschtrèggi dominyrèd IC-Züüg uff dè Relation Stuègètt–Züri, wo im Wechsèl mit Intercity 2 un dè konvèntionèllè Garniturè mit dè Elloks vo dè DB-Baureiè 101 un dè ÖBB-Baureiè 1016 (Taurus) beschpannt wörd. Uff dè Vobindungsschtrèggi vokeerèd au Regionalzüüg, wo meischtens mit dè DB-BR 426 (Stand: 2017) gfüürt wörrèd. Uff dè Schwarzwaldbaan sorgèd RE-Doppelstockzüüg KarlsruèKonschdanz mit Stüèrwägè für è dichti Zugfolgè. Ußerdèm git s uff beidi Streggè èn bis hüt rächt intensyvè Güètervokeer, öfters au Ganzzüüg. Schu sit dè Elegtrifizyrung sin immer widder intressanti Faarzüüg im Bhf. Hattingè ufftaucht: I dè 1980er Johr diè letschtè Altbau-Elloks vo dè Baureiè 194, i dè 1990er Johr d RABe EC vo dè SBB un i dè ärschtè Johr vom neuè Johrtausend d Neigetechnikzüüg ETR 470 vo dè FS un d ICE-Baureiè 415 vo dè DB. Wèg dèm läbhaftè Baanvokeer isch dè Hattinger Baanhof bi Baanfans zimli belièbt.

Weblinggs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bahnhof Hattingen (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnõchwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Abchürzungsvozeichnis vo dè Bedrybsschtellè


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Bahnhof_Hattingen_(Baden)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.