Wikipedia Diskussion:Wiä schriib ich guets Alemannisch?/Archiv1

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Archiv: 2005-April 2010 - Juli 2010 - Oktober 2012

das isch jetz ja ehner en Uufsatz als en Artikel, und ghöörti eigentlich in Wikipedia: namespace. Oder aber mer chöntine "Enzyklopädifiziere"; dänn müessti zeersch emal de Titel ändere zue "Alemannische Orthographie", und der Inhalt müesti Konventione vom Idiotikon, vom Weber/Bächthold (Zürichdeutsches Wörterbuch) usw. referiere; Bemerkige zur Syntax ghöörted dänn ehner zu "Allemannische Grammatik". 83.77.208.46 12:44, 17. Okt 2005 (UTC)

Normalerwis hesch Rächt, abr miär hen des hit morgä im IRC eistimmig so bschlosse, dôrum losse miär den au no fyr ä Woch im Houptnômensrum. --Test-tools 13:16, 17. Okt 2005 (UTC)
huch, was isch dänn das für e als:-Junta uf IRC? Für was gits dänn die Diskussionssyte? wieauimmer, de Vorschlag isch ja au ehner, de Artikel umzbenänne, und mit wüsseschaftlicher Information zverbessere
Alemannisch isch nit des, was ich grad zuefellig mir üs em ditsche Fernseh, üs dr Großstadt-Disko un üs em multikulturelle Kamradekreis zämmegmischt han - des isch villicht numme e Verfallsbrodukt vum Alemannische. Sondern s isch d Sproch vu dr eltere un/oder erfahrene Alemanne.
sorry (sic), wänn das nöd POV isch...! Schomal öppis vo "Schprachwandel" ghört? Oder isch Alemannisch jetzt e iigfroreni Liturgieschpraach vo Heimatfreaks?
Wär alemannisch schribt, sott kenni 10 Johr, aber wennigschtens 10 Wuche, 10 Dag oder 10 Stund versueche, d Konventione vu sinem Ort oder vu sinere Landschaft z erfasse. Des bedittet: Däne Lit, wu dr eltescht Dialäkt im Dorf, in dr Stadt schwätze, gnaü ufs Müül luege. Un diä alemannische Schriftsteller üs dr Umgäbung läse un in Üsdruck un Schrift nochmache.
und das isch OR (äigeni Forschig). Mensch, genau das wird ha sit 100 Jaar vom Idiotikon gmacht, wänns deet naalisisch häsch e 10'000 mal solideri Basis, als wänn du sälber irgendwo imene Kaff es Wort uufschnappsch. Also würklich, mir sind doch nöd im 18. Jh.... Susch behaupt dänn ich, richtigs Alemannisch isch nur s'Idiom vo de Alemanne wo im 5. Jh. de Rii überschritte händ, und dänn chönder aber die ganze 1006 Artikel als un-Alemannisch furtrüere :o) 130.60.142.65 08:16, 18. Okt 2005 (UTC)


weli Dialäkt händ no en läbige Genitiv? Es git uf jede Fall Relikt (Univerbierige). Wänn sich niemerd beschwärt, wird ich de Aritikel in es paar Taag nach Alemannische Syntax verschieben, und orthographischi Pünkt nach Alemannische Schreibweisen exportieren. Di "guete Rööt" müend leider entweder attribuiert werde (WP:CITE :) oder in WP: space verschwinde... 130.60.142.65 19:29, 18. Okt 2005 (UTC)

Du begriffsch dä Zweck vo dem Artikel nüt ganz. Uf d'Schwiiz trift des ganzi nüt zue wyl d'Schwiizer sowieso echtes un richtigs Alemannisch rede. Gang emol uf Lörrach oder Rhyfälde oder so uf dä Markt un hör dä Buure zue. Du würsch dä Unterschid zumene Schwiizer nüt erkenne un warschynlich erschtaunt uf s'Düütschi Numernschild luege. Wenn denn aber emene durchschnittlichi Jugentlichi zuhörsch isch d'Warscheinlichkeit gross dass er a) entweder sowieso nume no Hochdüütsch cha. b)Wenner no Alemannisch cha un s'au schwätzt, s'Alemannisch so verwasche isch dass mer sage muss: des isch numme no irget ä Alemannisch-Düütscher Slang un hät mitem richtige Alemannisch nüt meh viel gmeinsam. Vor dem wot dr Artikel warne; voreme Alemannisch wo phonetisch un grammatisch scho total vum Hochdüütsche zersetzt isch un leider isch des d'Schprooch wo vo vyli Lüüt z'Süedbade bnutzt wird. --Chlämens 21:24, 18. Okt 2005 (UTC)


Chlämens, jetz hämmer glichzittig gschriibe, dü hesch eweng friähjer gspeicheret. Ich as Autor vu däm Artikel häb ebis ähnligs welle sage:

  • Dä Artikel han i uf dr Sitte Wikipedia:Willkommen un Wikipedia:Erste Schritte verlinkt, dert han i drzue gschriibe: Wer im Alemannische nit sicher isch, bikunnt do eweng Hilf. Alli, wu ke Hilf brüche, kenne diä Sitte iberblettere, üsser, si wänn si verbessere. Eso Artikel, wu allgemeini Rotschleg gänn, gits aü in dr hochditsche Wikipediä, z.B. Wie schreibe ich einen guten Artikel Des isch gueti Wiki-Dradition, do brücht also nyt verschobe un üssenander grisse wäre.
  • Z Ditschland im alemannische Gebiit siiht dr Normalfall eso üs: Eber wu alemannisch schriibe will, het e gymnasiali Laüfbahn hinter sich un het si Alemannisch am Gymmi zimli üsdriibe bikumme, wenn er nit scho im e Ballungsgebiit ufgwagse isch, wu wennig Alemannisch gschwätzt wird. Wu ich vor 20 Johr agfange ha mit schriibe, bin i froh gsii iber Typs - villicht gohts aü andere eso. Fir diä isch diä Sitte.
  • S goht nit drum, ass eberem vorgschriibe wäre soll, wiä ner schwätzt un schribt, un s fählt aü nit an wisseschaftlige Informatione in däm Artikel - do sin 3 grundlegendi grammatischi Eigeheite (Genitiv, Präteritum, Relativsatz) eso dargstellt, ass si aü e Nit-Fachmann verstoht. E Art alemannische Minimalkonsäns isch des. Dä Konsäns wird vu Dir aütomatisch iighalte, wel dü s Glick hesch, in dr Schwiz gebore z sii un dü dert mit Alemannisch iberschwämmt wirsch. Aü wänn dü in dr änglische Wikipediä schribsch, haltsch d Konventione ii, wu dr an dr Schuel glehrt hesch. Bi uns im Ditsche isch s Alemannisch üs dr Mediä verbannt, üs dr Ballungsgebiit verdrängt, an dr Schuele unterdruckt un numme no an sällene Ort guet zwäg, wu Dü "Kaff" nännsch. Viil jungi Schriftsteller im Ditsche miän sich wäge däm e minimale Konsäns erscht erarbeite - mi Artikel isch e Agebot drzue.
  • S schwizerisch Idiotikon schribt, anderscht wiä dü, nit vu "Käffer", sondern diä gleine un große Ortschafte, wu s Sprochmatrial ufzeichnet isch, sin dert glichberächtigti Belegort. Anderscht wiä in dr Politik wird d Sproch un dr Mänsch in gleine Ortschafte in dr Sprochwisseschaft nit rabgsetzt. Ass d Wikipedia-Schriiber uf diä "10'000 mal solideri Basis" vum 15-bändige Idiotikon verpflichtet wäre, ka ni aber nit empfähle - dä Wortschatz isch viilmol veraltet (Sprochwandel!). Un wär nit in ere Unistadt wohnt oder ani reist, bikunnt des un diä andere alemannische Werterbiächer gar nit z sähne. Üsserhalb vu dr Schwiz heiße si Elsässisches, Badisches, Schwäbisches un Vorarlberger Wörterbuch. Niäme will "d Sproch vu dr Alemanne im 5. Johrhundert" iifiähre - aber wänn eber zruck goht in si "Kaff" un dert "ufschnappt", ass "jemand" eber heißt, "was" = ebis, "Dräbbe" = Stäge, isch des guet!!! Ich rot drzue! Wänns bi Dir heißt "i gang go ebis poschte" oder ähnlig un bi uns "i gang go ebis iikaüfe" oder "ich geh ge ebs iikaufe" (lueg emol d Sitte Alemannischer Beispielsatz), no zeigt des, ass es alemannischi Gmeinsamkeite git. Aber wänn e Autor "ich geh was eikaufe" schribt, basst des so guet in d hochditsch wiä in d alemannisch Wikipedia. In dr Hochditsche däts aber korrigiärt wäre. Numme d Alemannisch soll ohni alli Mindescht-Regle sii? Solle in der alemannische Wikipedia alle schreibe, die das "n" am Schluss vom Wort weg lasse? Dann sind wir in ein paar Woche auf 10.000 Artikel! Albärt 21:52, 18. Okt 2005 (UTC)
uf jede Fall! Ich glaub mir sind ois wiitgehend[Teutonizismus] einig. Ich han zwei verschideni Pünkt:
  1. - mir sötted Wikipedia-spezifischi Ratgeber klar vo Enzyklopädische Artikel träne. Drum sötted dRatschläg nach Wikipedia:Wiä schriib ich guets Alemannisch? (bzw., Wikipedia:Wie schreibe ich gutes Alemannisch, da mir die sinnvolli Konvention händ, d'Artikel-Titel in Standardtüütsch zhalte (susch hämmer sofort 20 Optione, wie de Titel jetzt genau chönti gschribe werde))
  2. - mir sötted Beobachtige zum Alemannische klarer sortiere nach Dialektgebiet, und wenn möglich us Referenzwerch zitiere.
Es wird ois nüt anders übrigbliibe, als d'Artikel grob nach Dialektgebiet zträne. Als Hochalemann chanich weder amene Nideralemann, no amene Schwoob, no amene Höchschtalemann am Text umeflicke, wil ich i dene Dialäkt eifach nöd kompetänt bin. Das heisst: mir sötted d'Richtlinie in 4 Teil bringe: (1) Schwäbisch, (2) Nideralemannisch, (3) Hochalemannisch, (4) Höchschtalemannisch. Ich han scho Müe, imene 'fremde' Hochalemannische Dialäkt Korrekture zmache, bi alne andere drüü Gruppe bin ich chancelos ohni e Grammatik. Urschprünglich isch das da ja die Elsässisch ("als") Wikipedia gsii. Sind dänn überhaupt no Elsässischi Editoren aktiv? Bevor mir ois chönd uf orthographischi Konventione usw. einige, söttedmer mindeschtens zu allne vier Hauptgruppe umfassendi Artikel zu Phonologie und Grammatik haa. Das wäri i miinen Auge s nööchschti Ziil. Es wär aber schön, wänn die jewiiligen Artikel au grad i dem Dialekt verfasst wäred, d.h. aber das ich wider nume s Hochalemannische betroie chan. Es sötti ja genau d'Idee vo dere Wikipedia sii, Informatione zu de Dialäkt wo im Momänt in Uni-Biblitheke schlummered, allne zuegänglich zmache! Ich chan mir s'Idiotikon schnappe, und deneniri Konventione zämefasse, und schwupp, sind si für ali sichtbar, wo Internet-Aaschluss händ!
Zum "zersetzte" Alemannisch: vilicht söttisch du zeerschmal klar mache, das sich din Artikel voralem a Schwäbisch-Sprächer richted. Allerdings isch au i de Schwiiz s'Alemannisch schtarche Geziitechreft uusgsetzt. Einersiits natürlich durs Hochtüütsche, zweitens dur d'Durmischig (die klassische lokal definierte Mundarte gönd immer mee verlore), und drittens dur 'Secondos'. D'Zürcher "Stadt-Mundart" isch praktisch verloore, und die aktuelli Teenager-Generation wo ide Schtadt uufwachst redt en Art Jugo-Italo-Alemannisch, wo eigentlich numeno s'grobe Grüscht als Züritüütsch erchännbar isch (e klassischi "Substrat" Situation, ich ziene us dem kei politischi Folgerige, es isch eifach Tatsach, das di 'reini' Stadt-Mundart Vergangeheit isch). Drum isches sicher sinnvoll, wänn mir Orthographie- und Grammatik-Tipps gänd. Aber die müend nach Dialäkt gordnet sii. Wämmer emal sGlück hetted, en urchige Bärner Oberländer Editor zbechoo, dän wämmer dem sicher nöd verbüüte, sin Genitiv zverwände! Dab 07:26, 19. Okt 2005 (UTC)


I mueß scho sage: zerscht ferchsch dü, ass mini 4 oder 5 Pinktli, wu ni gärn as Minimalkonsens firs Alemannisch hätt, zu nere "iigfrorene Liturgieschpraach vo Heimatfreaks" fiähre, un jetz schlesch vor, ass mer d Dialäkt noch viär Gebiit dränne un fir jedes "Richtlinie" ufstelle soll ... Also i mueß sage, mii Regelwuet isch glei im Verglich mit diinere! Dü saisch:

  • Bevor mir ois chönd uf orthographischi Konventione usw. einige, söttedmer mindeschtens zu allne vier Hauptgruppe umfassendi Artikel zu Phonologie und Grammatik haa.

Ich halt othografischi Konventione in dr Wiki nit fir notwändig, üsser, ass mer ii un ie unterscheidet (wie gschmeckt dr Wii?). Wänn eber e Artikel iber d "Schildgrott" (Schildkröte) schribt, sott er inhaltlig guet sii un e äu formal un sprochlig e halbwägs seriöse Iidruck mache. Aber wiä mer im Briisgaü s g in Grott üsspricht, brücht doch eber z Uri in däm Artikel nit gnaü kenne nochvollziäge.
Unfassendi Artikel zu Phonologii un Grammatik vu verschiidene Dialäktgebiit wäre natiirlig e gueti Sach, sofern si fir e Nit-Fachmann läsbar sin. S derf nit sii, ass zum Wikipedia-Artikel läse mer erscht e Linguischtik-Studium mueß mache. Aber "hochalemannisch" un "niideralemannisch" usw. sin riisigi Gebiit, wus in jedem enormi Unterschiid git - diä ka mer nit iber ei Strähl schäre.
Wänn Zürcher Teenager in dr Wikipedia schriibe un dr allermindescht Minimalkonsens nit iihalte, mueß mer Wiä schriib ich guets Alemannisch? villicht ergänze. Wänn diä aber nit schriibe, ka mer abwarte. In minem Artikel wäre kenni Konventione vorgschriibe, s isch numme e Appell, ass d Autore, wu im Alemannische unsicher sin, sich d Konventione vergegewärtige solle. (Wänn si nit wänn, len sis bliibe.) Kongreti Vorschleg mach i numme ganz wennig. Ass des sich bsunders an Ditschi (nit numme im Schwebische) richtet, stoht eigentlig drin:

  • Däm Broblem miän bsunders diä im Norde sich stelle. Am Nordrand un in dr Ballungsgebiit vu dr ditsche Alemannia ghäit s Alemannisch langsam zämme. (In dr Schwiz haltet sich dr Dialäkt viil besser.)

Aber uf di Wunsch machis jetz noweng dittliger. Zum Genitiv lueg uf dr Stammtischsitte. Albärt 21:23, 19. Okt 2005 (UTC)


Hier isch's B'sondrs Hoch-,Middel- und Niederallemannische nausg'hoba aber's Schwäbische isch fascht iebrhaupt net B'rücksichtigt Mir hênn koi dobbel ii

Manfred_das_Mamut

Doch. Du schrybsch "hier" falsch, do isch kei Diphthong un mer söt "hiir" schrybe. --Chlämens 20:36, 24. Feb. 2007 (CET)
Also eigentlich heissts "do", nit "hiir". --Manuel Schneider(bla) (+/-) 22:54, 24. Feb. 2007 (CET)

Mini Überlegige[Quälltäxt bearbeite]

S isch en dr Daad schaad, dass dô hanná as Schwäbische a bizzale arg z k'rz z’kommá droá duad. Ällz’môl villles, was Ihr dôhanna als Reaglá fr’s ällemannische aufgschdelld hend, edd ôbedengd ôis z’ôis auf as Schwäabische iabrdragbar isch. Drôm maine liabe siadweschdliche Nôchbr, hann I mir itzônd amôle auf schwäabisch, bessr gsaid Ulmisch, a baar Gedanga.

Wella Form wäal e bloß?

Midd „I“ ônd „Ulm“ semmr nôch au scho middá en ôim vo de Brobleam. Neamlich sellam, wedda Form ma eigadlich vr’wenda sodd. Zôm ôina gibds an ôim Flegga (vor ällam, wenn’s a greasr’r isch, wia Ulm, je nach Schdaddoil (zôm Dôil au nach sozialr Härkonft, hegschd ôndrschiadliche Formá. Mir isch des beim schwäabischá Ardiggl iabr Ulm aufgf’alla. Sell isch zwar au Ulmisch, bloß eaba ois, wia ma’s eandr en dr Oschdschdadd odr iabr dr Dôna en Nei-Ulm schwädzt.

A groß Brobleam isch au, wenn d’gschbrochané Laud em Dialeggd midd hochdeitsche Buachschdabá edd ôbedengt b’sôndrs guad wiadrgea wärra kennad weil se irgendwo dr’zwischá liagad. S’negschde, obb ma eandr d’Form oddr d’W’rdr vo de Alde, odr, dia, dia em Momend dadsächlich z’meischd vrwendad w’rrad vr’wenda sodd. Zôm Beischbil herd sich Ulm bei de Alde eandr wia Olm â, allrdengs ischs koi reachds „O“, abbr eaba au koi „U“ mär. De Jônge sagad faschd älle Ulm, wobei des scho arg hochdeidsch isch. S’gleiche ischs bei I oddr E (hdt. Ich). D’ ausgschbrochané Laud liagad ´rgendwo drzwischá. Ônd was machá midd Vogaal, dia bloß a´ghauchd wärrad?, wia zôm Beischbial en „irgendwo“, wo bei Ôns s „i“ eigadlich bloß an kr’zr hauchr isch. Soll E dô w’rglich bloß an Aboschdroph schreibá (s’scheind eh schdriddich zôm sai, ob ma dia Dengr vrwendá sodd odr edd.) Ihr sead, ôifach wrd säll all edd.

Grôndbrobleam fr Reaglá: dr’Reichdoam vr de Ällemannische Dialeggd

S’ Grôndbroblem dôhanna scheind mr gleichzeidich au dr’greaschd Reichdoam vo dr. ällemannisch Wiggibedia z’sai. Dia Ällemanisch Dialeggdfamiealé sezd sich aus vialé hôndr’de, v’lleichd sogar dausende ôndrschieadliche regionale ônd logale Dialegddausformônga zammá. Sälliche send offd därard ôndrschiadlich, dass ma em ôina Flegga, dia vom andra kaum vrschdodd wenn se schnell schwäzá dend. Wenn ma also dôhanna scho ällas ôndr dr Iabrschrifd "Ällemanisch" zammafassá muaß was zwischa Craisich (hdt. Crailsheim) ônd Briag (hdt. Brig), am Läch ônd de Voghesá gschwäzd wrd, nó brauchá mr ôns dôhanná mainra bschaidana Mainich nôch gau iabrhaubt edd a'zfangá iabr "richdigs" ônd "falschs" Ällemannisch z’schdreidá. Dr Dialeggd wrd je nach Flägga, dr Zeid (also em Aldr vo de Leid) ônd vo dära Soziala Herkonft ganz andrsch’dr gleabd ônd gschwädzad wrd ônd worrá isch. Bei ôns sagd ma: „°Oinr vo de Raäsá (hdt. Fischer) schwädzd andrschd als a Kaufmahssô , ônd oinr vom Safraberg andrschd alls oinr vo dr Bromenaad. Sichr es hennd sich en de ledschde hôndrdfuchzich Jôhr meh als gnuag Leidd da Däadz mogglich gmachad, wia má da ôina oddr andra Doil vr dära og'heira dialegdalá Vialfald mähr ôdr mendr brauchbar en Form vó Grammadigga ônd Lexigá zamschdella ônd vor ällem reagla ka. S' grôndsädzliche Brobleam d’rbei isch, ônd dô beissd d Maus kôin Fada edd á, dass es schier omeaglich isch vr älle ôndrschiadliche Dialeggdausbräagôngá vo dr ällemanischá Dialeggdfamialié ällgemaigildiche Reaglá fr d Schreibweiß, ärlaubde ônd ôärlaubde Buachschdabavariandá oddr "richdiggá" sel "falschá" Dialeggd aufzômschdellá. Dr Dialeggd isch, nó meh als d Hochschbrôch ebbs Läabichs, des sich ällrweil ônd vó Ord zu Ord ändrá duad. Dôdrfo leabd dr Dialeggd, ônd säll brauchd R. Älle Reagla, womidd ma da Dialeggd eizômschrengá odr z reaglá vrsuachd hodd, gend am z'meischd edd bsôndrs guad. S isch halld amôle dia oghreirá Viealfald, vo där dr Dialeggd leaba duad ônd dia an au blooß am Läaba halldá ká. Älls was dô vrlorá godd, ônd seis drch no so viale „sennvolle“ Reagla isch ebbs z’vial.

Vorschääg:

D' Grôndlag fr d Ardiggl ka mainr Mainông noch dôdrhär bloß dr ôigane Dialeggd sai, so wianr em ôigana Flägga gschwädzd w'rd. Dass sällich dann ôndr Omschdend drzua fira ká, dass as fr an Feib'rgr a wengale schwär werrá d’rfd, Ulmisch z'leasá ônd andrschdrrôm au, isch glaar, abr ofrmeidlich, wenn ma dôhanná d Leid wrglich em Dialeggd schreiba lassá widd. I fend's schad, wenn ma weaga Reaglá, so sennvoll se vrd Allgemaivr’schdenlichkaid au sai meagad, drauf vr'zichdá däadad, dia Vialfald ônd da Reichdoam vo de ällemanische Dialeggd darzomschdella ônd fr andre sichdbar z’ machá. Dôdrbei ischd au zôm bedengá, dass es graad nô a baar Leid gibd, dia Dialeggd schwäza kennad. Vor ällam bei ôns Jônge ônd deane, dia noch enns gend, isch ällrdengs d’Frôg, wia lang nó. A Jeadr Beidrág dôhanna ischd also wärdvoll, egal wia "richdig" ôddr "falsch" är nach irgendwelche sogenannde "allgemaigildiche Schdandardwerg" au emmr sai mag.

Ôm abbr sichdzômschdella, dass mrs dôhanna midd Dialeggd, ônd eaba edd midd am vrällemannisierdá Hochdeidsch zôm doa han w'rdad, brauchá mr drodzdeam a baar weanige Grôndreagla.

Grôndsädzlich sodd gälda:

1) Ardiggl soddad nach Meaglichkeid bloß soddiche Leid schreibá, dia da Dialeggd au nó jeadn Daag benuzzá dend. Dôd’rch reagladd sich mancha Osirchhaid ônd grammadiggalischr Fealr vo sälbr. Ma muaß es dôdrbei de Ardigglschreibr selbr iabrlassá ob se moinad, dass se da Dialeggd no kennad.

2) A Jeds ônd a Jeadá sodd so schreibá kenná, wian R moid, dass R wenn R wrglich Dialäggd schwäzd au schwätza däad, ônd edd so, wia’s am ageablicha „Originaldialeggd“ endschbrichd, sällr isch nemlich meischdens konschdruierd, ônd hodd midd deam, was wrglich gschbrochá wrd ônd gschbrochá worra isch, weanig zôm doa.

3) D’Ômschrifd: Am beschdá schwäzd Ma w’rglich laud, wärend Ma schreibd. Laidr meand mr des Schreibá, wenn’s ainigrmaßá schnäll gangá sodd, midd eandr fr da Hochdeidscha Gebrauch präagde Buachschdaba doa. Dia send abbr ,zôm Beischbil dia v'lle Diphdông, dias b'sondrs em Ulmischa gea duad, edd reachd gaignad. Wenn des irgendwia gangá sodd, ônd mir drchd Aifirich vo dr Phonedischá Ômschrifd Neand edd vrgraulá ôddr iabrfoddra wend, muaß des Jeds halld so guad doa, wia gradäaba ôim meaglich ischd. Reagla nuzzad dô au edd vl, weils oifach z’vlle ôndrschiadliche Schbrachgewohnheida gibt. (Faschd so v’lle wia Leid.

4) Dia Wiedrgaab vom gschbrochaná Dialeggd sodd nach Meaglichkeid, vo Vornarai drch so weanig Reagla wia gradeabá bloß no meaglich b'hendrad w'rrá. S "ärlaubá" ônd "vrbiadá" beziaôngsweiß "s Auschliaßá" vo "ômeagliche" Buachschdabakombinadzioná isch dôdrbei edd sondrlich hilfreich, weil's je nach Flägga andrschdr g'handhabd w'rd. Grad em Schwäabischá, send z.B. Vokaal vo Flägga z' Fläggá ebbs z'diafschd ôschdabials, ônd wärrad se bei de Ôine ofd ganz wägglassá w'rad, vrendrad de Andre se, odr wandlad se gar en an Diphdông ôm, hend älso zwoi, wo de andre neabadrá gar koin hend. Äahnlichs glld em Iabriggá au vr Konsonandá, wenn au edd so ägschdream. Grad dia agealich „omeagliche“ Buachschdabakombinationá „b’schdelld“ odr „g’said“, senn vrs schwäabische dibbisch.

5) Dia Vrfassr vo de Ardiggl solldad sich so weid wia meglich bemiá, dazächliche Dialeggdformá ônd eaba kôine vrhochdeidschde W'rdr zôm vrwendá. Säll brauchd a weng a Gschbir, ônd säll ká má eaba w'rglich bloß griagá, wenn ma vor ällam de eldre Leidd em oigana Flägga auf's Maul guggad ônd luasad.

6) Älls was ma schreibd, sodd z'mendeschd vr dia Leid em ôigana Flägga, wedde da Dialeggd vom Flegga schwäzad, ônd wenn meaglich au fr dia a weng dromanarôm als ôiganr Dialeggd 'rkennbar sai ônd ainigrmaßa leichd gleaßa wärra kenná.

7) Eldre Dialeggdformá (ällso soddiche, wedde dia Eldre nudzad odr bis vor K’rzem gnudzadd hend) soddad grôndsädzlich vor neire aig'hochdeidschdere bevorzuagad werrá. Nach Meaglichkeid soddad dia alde Formá abbr eaba edd so ald sai, dass se koi Mensch em oiganá Flägga meh vrschdodd oddr nuddzá duad. (Älls Beischbial: „Gluafamichl“ isch zwar a scheas Word, I zweifl abbr arg dra, obbs außr a baar weanige no ebbr vrschdodd…“

8) Wenns godd, sodd ma sain oigana Beidraag meh oddr mendr aihaidlich schreibá. Forma ônd Schreibweisá vo ôinzellne Word soddad meglichschd aihaidlich drchhaldá w’rrá. Grôndlag ischd en jedam Fall dr' ôigane Dialeggdgebrauch.

So, des war izônd a weng meh als E dachd hann. I hoff es hlfd ebbs ônd ischd au fr dia wo em engrá Senn Älemannisch schwäzad no ainigrmaßa vrschdändlich gweh . (Alex)

Sali Alex
Merci für dini lange Usfiehrige, wonich mit Inträssi aber au nid ganz ohni Mieh gläse han. Vo Basel isches bis Ulm halt wyt... Ich gib dir in wyte Dail rächt. I dängg aber, du hesch die Syte (Wie schryb ich guets Alemannisch?) e bizz missinterpretiert. Mir glaube an d'Pluralität vom Alemannische und ferdere die verschiidene Varietäte. Grad drumm isch jede Dialäkt erlaubt. Wär sin Dialäkt beherrsche duet, dä brucht die Syte gar nid z'läse. Was aber nid erlaubt isch - und gege das wändet sich die Syte, sin Mundarte, wo e Mischform zwische Alemannisch und Hochdytsch oder no schlimmer Hochdytsch mit emene bizzli alemannischem Lokalkolorit isch. Säll isch denn eifach nymmi Alemannisch. Grad z'Dytschland gitts leider nymmis so arg vill Lyt, wo no wisse, wie me richtig Alemannisch schwätzt. In dr Schwiiz und im Schwobeland (dodrmit mein ich für eimoll wirkli nur d'Schwäbisch-Sprächer und nid alli Dytsche ;)) isch dr Dialäkt no usprägter. Die Syte do richtet sich vor allem an Lyt, wo bi uns mitschryybe wän, aber im Dialäkt uss dr Yebig sin. Grad wenn Teggscht übersetzt wärde, passiere immer widr die gliiche Fähler wie Genitiv, Präteritum und Relativsätz. Und das sin halt emoll Grundregle, wo in allne alemannische Dialäkt gälte. E alemannische Dialäkt kennt eifach e ke Präteritum. Um so Sache goots. Wär en klare alemannische Dialäggt pflägt und schrybt, däm wärde mir sicher e kei Schryybregle uffzwinge, mir sin jo nid bleed und merke scho, ob epper no schwätzt mit me sit hunderte Joore gschwätzt hett oder obs e neumodärns teutonischs Gwösch isch.
Bir Transkribierig vom Schwätze uffs Schryybe isch es aber scho es Ziil vo uns, dass die meischte Schryyber für dr gliich Lut einigermasse dr gliich Buechstabe und s'gliich Sonderzeiche nämme wurde. Will nur wenn das einigermasse einheitlig isch, merkt en Läser, wo en Dialäkt nid kennt, wie me das öppe usspräche wurd. Drumm wärs scho gäbig, me bikämte Regle für Apostroph und anderi Sonderzeiche. Aber das isch e lange, sehr steinige Wäg. Sicher nid unsers Ziil ischs, e allgemeini Ortographi für alli alemannische Dialäkt welle vorzschryybe - säll goot gar nid und wurd au unserne Unterschiid nid grächt. Aber es bizz, nur es bizz, mee Einheitlichkeit zem Wool vo jedem Dialäkt, säll sträbe mir a --Dr Umschattig red mit mir 13:00, 21. Okt. 2007 (CEST)

Ich glaub du versuechsch e offeni Dür yz'renne, niemer wot usgfeilti Regle ufstelle: uf dere Syte werre numme die grammatische un phonologische Regle ufglischtet wo würkli überall, vo de Vogese bis uf Ulm, gültig sin (bi dr Grammatik isch s'Alemannische sowiiso relativ eiheitlich). Es git z.B eifach kein alemannische Dialäkt wo en Präteritum oder en Genitiv het. Die "unmöglichi Buechstabekombinatione" wo du kritisiersch sin phonotaktischi Regle wo im Alemannische überall gültig sin. Es isch für en Alemannischsprecher (un Dütschsprecher allgemein) eifach nüt möglich en Wort wie "gdenkt" ussz'spreche. Die Regle hemmer do ufgschrybe wyl e paar Autore wo nümmi viil Alemannisch chönne hen, gmeint hen si müsste bim "ge-" Prefix numme überall s'"e" usenää un no isch des guets Alemannisch. Des goht natürlich nüt, bi so Wörter isch s'Prefix ganz abgfalle. Es git mit Sicherheit Sproche wo /gd/ möglich isch, aber ebe i keim Alemannische Dialäkt. Die Syte isch also s'absolut Mindeschtmass a Konsenz, für detailierti Abhandlige, wo deno au d'Unterschied zwüsche de Dialäkt bhandelt werre, hemmer Syte wie Alemannische Grammatik. --Chlämens 15:29, 21. Okt. 2007 (CEST)

Ech fende, das wo do gschrebe werd, send ned sehr nötzlechi Konventione ond wemer so es baar Arteku i de alemannische Wiki lest, xed mer ou, dass si chuum ighaute wärded. Ech fende, mer sett velecht emou demet afo, so öppis wines hochalemannisch z'schaffe - ez ned bezoge of d'Iiteilig vo de Dialäkt (Neder-, Höch- ond Höchschtalemannisch) - sondern of ne Art Hochschproch. Di Tütsche hend das jo schliesslech ou gschafft. Z'Dütschland redt mer ou ned sett Afang a eifach hochdütsch.

Das wär ned nor e grosse Schrett för d'Wikipedia-Arteku, sondern augemein före Gebruuch vom Alemannische, wo mer werkli daf schtouz druf sii, ned nome as Omgangsschproch, sondern ou as Schreftschproch, evtl. för Ziitige.

Ech be froh of Röckmäudige ond of Meinige vo denne, wos besser wössid weder ech ;).


Ez esch mer grad no schnöu öppis zenn cho: Alemannisch werd höt onder Jugendleche rächt hüfig gschrebe, ond dete probiert mer ganz secher ned, so z'schribe wie d'Ururgrosöutere gret hend. Aso, das fend ech so denäbet, möglechscht autertömlech z'schribe. Ech fendes vöu agmässener ond för's Image vom Alemannische ou vöu xönder, möglechscht im höttige Alemannisch nöchzcho. Mer brucht hött im Änglische ou kes "thou" me, obwou vellecht vöu auti Lüt gschtunet hend, womer afo hed "you" säge anschtatt "thou". Mer mösst dodöre natürli scho flexibu wärde. Ond so abschtrakti Dialäktsforme wi Walliserdütsch i aune Ehre! Aber of Regionaupatriotesmus chömmer grad bi de zuekonftsorientierte ond liberau-positionierte Wikipedia ächt verzechte. Merci för's Verschtändnis.

En alemannischi Hochsproch wär scho nid schlächt, nur miesst me die z'erscht erfinde und die miesst sich denn au no etabliere. Als jüngeres Bischpill ka me s'de:Rumantsch Grischun nee. Solangs aber kei Hochsproch gitt, wärs sinnlos, wenn mir eini würde vo de Editore fordere wurde, denn hettemer jo gar niemerts me, wo schribt. Alles andere wär in mine Auge unsinnig.
Beträffend "schribe wie die alte Lüt sage": Zem einte isch die Formulierig ehnder in Gebiet, wo's Alemannische bedroht isch, gültig (Dütschland, Elsass, Vorarlbärg). Zem andere heisst die Regle nid, ass me unbedingt genauso schriibe muess wie früener gredet worde isch, sondern ass me sich an de alte e Bischpill nimmt. Denn s'Alemannische isch in de letschte Joorzähnt unter Drugg cho und es sin schlicht nid alemannischi (sondern meischt schriftdütschi) Usdrügg und Formulierige in Dialäkt inecho, wo us Unkenntnis vor dr richtige Verwändig brucht wärde. Gege neui alemannischi Wörter isch nid yyzwände, gege schriftdütschi Wörter, wo en alemannische Usdrugg verdränggt hän, drgege scho. --Dr Umschattig red mit mir 18:53, 2. Jan. 2008 (CET)

Die viile Syte vo denne du schrybsch wo des nüt yghalte wird däti gern emol sehe. Die Richtlinie sin do wyl ebe nüt alles wo vo öberem wo im alemannische Sprochruum uf d Wält chunt automatisch glych schöns Alemannisch isch. I dr Schwiiz no am eheschte, aber au do gits e paar Sache, wie oft schrybe Zürcher "in Züri" aastatt "z Züri" oder "isch gebore" aastatt "isch uf d Wält cho". Un z Dütschland gits die Fääler au, un no 100 Mool schlimmri. I find es überhaupt kei schlächti Idee e ältri Sprooch z pflege. Natürli chammer alles übertrybe; wenn also e Form überall scho dermasse verbreitet isch dass mer zerscht go noochluege muess was d ältri Form überhaupt isch, no cha mer natürli nüt erwarte dass d Autore des no wie d Urgrosseltre mache. --Chlämens 02:28, 4. Jan. 2008 (CET)

truurig isch jo, assi z.B. zwar no vo z'Basel und uff d'Wält cho rede due, wenni nid beyflusst wird. Gseenis aber uff schriftdütsch in Basel und geboren werden, muessi scho cheibe uffpasse, assi nid au in Basel und isch gebore worde schriib. Ich glaub, e mängge Alemann (inkl. Schwiizer) verstoot vom klassische Alemannisch mee, wenners heere duet (passiv), als wie wenn er sälber redet (aktiv). Und so merkt ers au gar nymmi, wenner schlächte Dialäkt redet - und so öppis passiert allewyl hyffiger. (Wiescht: Und dämentsprächend bemerkt är au nid mee, wenn är schlächte Dialäkt spricht - und die Begebeheite ereigne sich immer hüffiger. Tja.) --Dr Umschattig red mit mir 12:29, 4. Jan. 2008 (CET)

Wenni en st oder sp han, zum Bispil bi Sprache, schrib i den Sproch, oder besser Schproch, bi Strasse, Stross oder Schtross?--Soundmaster 13:41, 4. Jan. 2008 (CET)

das kunnt druffa, ob du noch dr Ussprooch oder dr Schriftsproch apasst schriibsch (lueg au do). Beides isch richtig, es sötti eifach zue dim übrige Schriibstil passe. Persönlich hani mini Linie glaubs au noni gfunde. Isch Sp/St am Wortafang, schriib ich glaub ehnder no sp/st, isches aber im Wort drin, schriib ich ehnder scht/schp (z.B. Kaschte, faschte, Wäschpi). "Besser" in mine Auge wäri aber woll immer scht/schp, will eidütiger. Aber s'andere isch au nid lätz. --Dr Umschattig red mit mir 14:28, 4. Jan. 2008 (CET)
Danke, ich hans do au grad gfunde gha Hilfe:Schrybig (Wieso muess das alles au immer uf so veli Siite verstreut sii?)--Soundmaster 14:48, 4. Jan. 2008 (CET)
also dr Link zur Hilfesite hani wäg dinere Afroog grad vori uff d Projäktsyte drzueto, ke Wunder hesch en gfunde ;) (falls en anderwitig gfunde hesch, pardon, chapeau und umso besser ;)). So verstreut isches woll, will do halt villi Köch mitgschafft hän - und witer mitschaffe (schlimmer als d'Verzettelig isch übrigens, ass sich d'Syte zem Teil widerspräche...) --Dr Umschattig red mit mir 15:00, 4. Jan. 2008 (CET)
Do im Tielekt (fast) immer schp bzw. scht gsproche werd, underlooni d Schriibwiis scht und schp au im Wortinnere, aber nöd konsequent. Da da isch scho Gschmacksach. Am liebste wär mer sowiso št und šp, gsääch sicher au besser uus bii Näme wie Augšburg oder Šduegert. Aber da iš nöd erlaubt :-( Öbrigens hët de Dieth i synere ër∫t Wërsion vo synnere ∫rybig för sch s Zaiche , aso ∫p, ∫t, vorg∫lage ghaa! Da Zaiche werd au vom SDS bruucht. --al-Qamar 15:09, 4. Jan. 2008 (CET)

Also i mach es mit sp/schp un st/scht zimli eiheitlich. Am Aafang vumene Morphem (e Morphem isch d Wurzel vumene Wort, Prefix usw), schrybi ällewell <st> un <sp>, sunscht aber <scht> un <schp>. Also "Sproch" un au "aaspreche", wyl bi "aaspreche" zwar s Wort nüt mit <sp> aafängt aber trotzdäm no s Morphem "spreche", aber ebe "Gascht", "Moscht" usw. Dr Georg Thürer machts i sym Sammelband vo alemannischi Teggscht "Holderbluescht" gnauso. Ällewell <st> un <sp> chönnt mer natürli au mache. Zur Syte sälber, mer münn jetz langsam ufpasse dass sich Wiä schriib ich guets Alemannisch?, Hilfe:Schrybig, Alemannische Grammatik (mit Unterartikel) usw nüt z arg überschneide bzw dass es übersichtlich blybt. --Chlämens 17:26, 4. Jan. 2008 (CET)

Neutralisierig un drno als offizieli Richtlinie kennzeichne[Quälltäxt bearbeite]

Die Richtlinie bildet zämme mit Wikipedia:Artikel s Fundamänt vo üsrer Wikipedia, mer sötte so Syte jetz als offizieli Syte kennzeichne demit mer es vo so Sammelsurie wie Wikipedia:Schopf/Wort:Neologismen cha dränne. Vorher münn allerdings no e paar Absätz lycht entschärft werre. --Chlämens 21:41, 19. Feb. 2008 (CET)

Alemannisch - ds Wort und d Sprach[Quälltäxt bearbeite]

Auso zersch mau ds wichtigse, i singe schriebe und ebe ou wikipedialei mire Sprach. Und mir isch d Annerkennig als unabhängigi Sprach sehr wichtig, das isch dr Grund wieso ich mich wett uf dere Site aktiv beteilige.


I folge kenere Grammatik und i fänds zum hüle wenn me e frei erfundeni Grammatik würd Ifüere. Üsi sprach lebt dür ihre Gebruch und nid dür ds Schribe und si wird sich niemaus erhalte, de Tipp auso mitem "losid uf di alte usdrück" findi absolut denebe. Wer die sprach wett igfrüre begeit Mord a dere sprach!

Wiiters: dr Name alemannisch isch ganz schlimm, das tönt für mi (u o für viu vo mim umfeld) als Nazimässig. Entschuldigung weni das so schriebe aber es isch so. I verstah dr Usdruck aber i wär starch defür dasme e Andere Name suecht. Vorschlag: Süddialäkt

So i freue mi glich üsi sprach zfördere und a der Plattform mitzhelfe...

Des heere mir gérn, dass du ysre gmynsame Schproch liebsch und förderesch!
Zue dr Syte Wikipedia:Wiä schriib ich guets Alemannisch? muess i sage, dass die houptsächle fir die Ditsche (wie I uiner bi, vilycht liesch'es usser ;-) gmuit isch. Z Ditschlond kinnet die moischte gar numma richtig Dialäkt schwätze, gschwyge denn schrybe! Drum sott die Syte solle Lit - wo holt welleweag mitschrybe wend - h Hilfestellung si. As a Schwyzere kasch die Syte fascht scho ignoryre, dänk i mol ;-)
Zuem Begriff: Schprochwisseschaftlich isch "Alemannisch" holt dr korräkt Usdruck; genouso wie "Deutsch" dr Usdruck fir des isch was ma in dr Schwyz ou schwätzt. Klingt des aber wirkle nazimässig fir manche Schwyzer? "Süddialäkt" wär aber z uugnou, wenn dann entweder glei bloss "Schwyzerdütsch", was dann aber z DE, AT und FR it stimme dät, oder a Kunschtwort wie "Schwyzalä" ;-)
Melancholie 17:50, 21. Apr. 2008 (CEST)
Zum Uusdrugg »Alemannisch«: de isch i de Schwyiz nöd glöifig, well mer vo üsne Leerer inetrichteret öberchömet as mer Helvetier sind: raini Politik! I de Sproochwüsseschaft redt me entweder vo »Alemannisch« oder vo »Südwestdeutsch« im Gegesatz zum »Südostdeutsch«, wa s Bayrische maint. Da sind zwoor noitrali Uusdrügg, aber zimli farbloos. De Bigriff Alemanne het übrigens bi de Nazi kai grossi Role gspillt.
Zu de Siite »Wie schriib i guets Alemannisch«: die isch drum do, well vill Lütt sich nöd gwonet sind, im Tielekt z schriibe, grad bi Öbersetzige chunnts immer wider vor, as Wort för Wort öbersetzt werd, und da git kais Schwiizertütsch, kai Elsassisch und kai Schwööbisch sondern verchlaidets Hochtütsch. Mer füeret au kai Grammatik i und sind i de Orthografii recht tolerant. Erfaarigsgmääss isch de Tielekt wo vom Autor selber verfasst werdet natüürlicher und besser as Öbersetzige.
Mitem Mord hesch zum Tail recht, aber s Bruuche vo alte Uusdrügg mues nöd Iigfrüüre bidüte, s chan au en Text farbiger mache. Isches nöd ase, ass vill Lütt lieber en uurchigs Schwyzertütsch ghööret as e verwäschnigs Züritütsch, wie mers scho vill uf de Stroosse ghöört, mit möglichst vill schlechtem Englisch vermischt, häi ächt kchuul!? Und im Tütsche usse isch da erscht recht de Fall! Du hesch recht, e Sprooch mues lebe, aber ales isch e Froog vom Määss. --al-Qamar 17:19, 22. Apr. 2008 (CEST)


Zum Name Alemannisch, ich verstah scho dasme das so brucht, mir chiem ja ou ke angers Wort i sinn, und i kenne de Usdruck scho ou. Das d Nazis das Wort nid brucht hei beruehiget mi recht. Aber ebe i ha das mit mim Umfeld besproche und die sind au zersch ufe Bezug zu Nazis cho, aber egal ich wüsst ja su nid e besere Name drfür.
Zur Alemannische Schrift, ich glaub mir sind da scho uf dr gliche Linie, ich wett au nid zvil angliszisme id Sprach bringe, aber grad i mim Themebereich isch das halt chli schwierig.
Zum Artikel Phenomden, ja ich sege au "i bi ds Langnou gebore worde" oder sogar"i bi ds Langnou gebore" ohni worde, ha das usem Hochdütsche übersetzt, dert steit "ist auf sie Welt gekommen"
I gloube das isch ke grosse Unterschid, emu im Bärndütsch nid.
Du hesch recht es isch e Frag vom Mass, gloub iminer Texte si scho im Dialäkt...
Bitte Diskussionsbiträg signiere (mit --~~~~, dr zweiti Knopf vo rächts). Dr Tipp "richt di noch de Ältere" heisst nid, "du muesch es so mache wie die Alte", sondern das me sich druff achtet, überlegt, obs ebe au no e bessers Wort gäbt. Neuschwiizerdütsch kennt me sage: "Schäik dr no e Änärgiidrink und spiiid los!" oder ganz klassisch: "Gring ache u seckle!" Säll isch gmeint. Niemerts sell zwunge wärde, es usgstorbes Alemannisch ums Verworge uffrächt z'erhalte --Dr Umschattig red mit mir 14:47, 24. Apr. 2008 (CEST)

D meischte Lüt denke bim Wort „Grammatik“ ebe a öbis wo eim i dr Schuel ytricheret wird. Wenn mir aber vunere „alemannische Grammatik“ rede no meine mer öbis wo jeder Mänsch als Chind y sich ufnimmt, ohne dass es em bybrocht wird. D alemannischi Grammatik sait dir zum Byspiil dass es heisst "des Huus isch grüen" statt "Huus grüen des isch", ohni dass es dir jemools öber aktiv bybrocht un erklärt het. S Problem isch dass eim die Fiinheite bi dr Satzstellig, dr Morphologi un dr Ussproch nüt bwusst sin, trotz dass mer se ununterbroche bruucht. Un deswege isch mer bsunders lycht vum Hochdütsche z beyflusse un des wemmer e weng bremse. Natürli cha mer nüt zrugg zum Sprochstand vo üsri Urgrosseltre un wozue sötte mer des au. Aber mer muess doch sage dass wenn es zwei Forme git wo beidi no bruucht werde, eini alemannischi un eini wo usem Schriftdütsche chunt, die alemannischi Vorrang het. Bi Schwiizer hält es sich no in Gränze wyl "er isch in Bärn gebore worde" jo no harmlos isch. Aber wemmer s Prinzip "i red eso deswege ischs gnauso richtig wie alles andri" im alemannische Sprochruum vo Dütschland aawände no hemmer bald Sätz wie "geschtern ware mer eikaufe", was änder Hochdütsch wie Alemannisch isch. Do cha en Badner au sage "so rede mer halt", un deswege muess mer irgetwo sage dass im Zwiifelsfall d ältri, alemannischeri Form richtiger isch, un dass mer sich au e weng Müe gää sött so Forme z verwände. --Chlämens 05:58, 23. Jun. 2008 (CEST)


im schwäbischá san diu unmééglicha worddkombinationé ab'r mééglich, un î wohn in schdurrgardd in find des isch a bisslé arg mérgwierdig.

Es isch zwar irgetwie alles mögli, aber versuech emol öbis wie "gbaut" uszspräche, do rutsch dr mit Sicherheit en Schwa dezwüsche. --Chlämens 21:41, 26. Jun. 2008 (CEST)
Wobii ma dozue abr sage muess, dass ma jo drum ou uifach bloss "baut" seit. ;-) --- MfG, Melancholie 22:38, 26. Jun. 2008 (CEST)
Vor b,ch,d,g,k,p,q,t,z (hab i jetz e Buechstab vergesse?) entfallt d'Vorsilbe g komplett (Synkopierig). In dr Umgangssproch wird inzwische statt desse dert ge- devor gsetzt - sogar in dr Schwiz im vermeintliche Dialekt (!, s.o.). Säll isch aber wohl ganz offechundig standarditsch beiflusst, denn die alte Sprochatlante chenne säll nit. E Usnahm bilde s'Unterelsässisch un manchi Walliser Dialekte (behauptet jedefalls dr dtv-Atlas zur deutschen Sprache). Sälle Dag, wo mer uf d'Welt chu (also bore, nit etwa gebore) isch, heisst also z.B. Burtsdag. Usnahme bilde Wörter wie "Gebruuch (Gebrauch)", wo mer vu "Brauuch (Brauch)" nit abhebe chännt, wemmer synkopiere dät.
S'heisst ja au "Born in the U.S.A." un nit "Geborn in da U.S.A." Wenn het eigetlich entweder englisch s'ge im Perfekt verlore oder wenn het ditsch sich s'ge zueglegt? ;-) --W-j-s 00:35, 27. Jun. 2008 (CEST)
I kenn vu ys ou uf d Wealt ku (und isch bore), und ou Burtstag :-) --- MfG, Melancholie 00:56, 27. Jun. 2008 (CEST)

Diskussion zum Thema[Quälltäxt bearbeite]

E Diskussion zum Thema "Mindeschtaforderige ans Alemannisch" findet wirkli do statt Diskussion:Towel_Day. --Albärt 21:39, 29. Jun. 2008 (CEST)

Ich chum nöd druus[Quälltäxt bearbeite]

Alemannisch, was isch jez das? Ich mein, ich wonä nöch bi züri, aber das Schwiizerdüsch (ja richtig, ich schriibs mit zwei ii und nöd miterem y) chunt mir voll schräg ine.

Hät jez das Schwiizerdütsch wo mir *Stadtlüüt* redät sich so sehr veränderet, oder sind das scho immer verschideni Dialekt gsi? So paar Sache, was ich jetzt konkret meine:

Ich säg nie Do, sondern Da oder: "mir sind mal" ... und nöd "mir sind mol..." oder "mir sind emole..."

nöd statt nit

ii statt y

ä zum Teil statt e

und so wiiter... Wär nett, wänn mir das mal öpper erchläre chönt. Scho krass, falls das würkli eifach verlore gange isch dur de missbruch vode Sprach und die ganz Verhunzig und Durchmischig mitem Hochdütsche oder dur Chind, wo d'Sprach halb übers Fernseluege lärned.

Mr halte uns do nit etwa an e Standardsproch wie s zum Bíspyl in de dytsche Wikipedia Hochdytsch isch. E Vylfalt vo Dialekt isch erwünscht, des heißt, du kasch "mal" schrybe, wo anderi eher "mol" sage. Lüeg dodezüe au bí WP:FAD. In de Schrybig bisch au meh oder weniger frei (solang mer erkenne ka, was dr meinsch), lüeg Hilfe:Schrybig. --Strommops 19:21, 13. Aug. 2008 (CEST)
An dr alemannische Wikipedia sin Autore üs dr ganze Alemannia glichberächtigt beteiligt (lueg diä Kart) - e Solothurner oder e Kaiserstiähler schribt natiirlig nit wiä e Zürcher. Wänn e Artikel uf Züridütsch Sprochfähler enthaltet, kaschs mit em Autor uf dr Diskussionssitte diskutiäre. Bi ganz grobe Fähler ischs erlaübt, iizgriffe - fir Persone, wu wirklig kompetent sin. Weli Fähler mit fir bsunders grob halte, findsch do.--Albärt 21:27, 13. Aug. 2008 (CEST)

Alemannischi Regle: Ka- un Muess-Bstimmige[Quälltäxt bearbeite]

Uf em Summerdräffe 2008 sin alli dr Meinig gsii, ass d Regle nit eso wit driibe wäre derfe, ass eim s Schriibe verdleidet, ass e unerfahrene Autor erscht emol 36 Paragrafe muess dur läse. Wäge däm sott s Regelwärk nimmi erwitteret wäre. D Regle solle ganz gnapp ghalte wäre; Erklärige, wu witter gehn, solle in d Artikel (z.B. Genitiv oder Präposition). Mer hän bim Dräffe bschlosse:

  • Kei Vorschrift iber d Schriibig vum Schwa (wänn aü diä meischte e empfähle)
  • Dr bishärig Absatz "Präpositione (vor allem "in"/"z" und Genitiv-Präpositione)" verkirze un an dr Duktus vu dr andere Regle abasse (Genitiv-Präpositione sin jetze unter Genitiv ufgfiährt; dr ganz bsihärig Absatz isch uf Präposition verschobe).
  • E Differenziärig zwische Regle, wu mer nit drvu abwiche sott (Muess-Bstimmige) un Ka-Bstimmige.
    • E Verstoss gege Muess-Bstimmige wird nit toleriärt, do wird korrigiärt, dr Autor wird ufklärt un d Vorlag Fählerhafts Alemannisch wird iigsetzt.
    • E Verstoss gege e Ka-Bstimmig derf korrigiärt wäre, muess aber nit. E Autor, wu diä Korrektüre nit akzeptiärt, soll nit verärgeret wäre, dä ka Korrektüre ruckgängig mache un witter eso schriibe.

Des alles han i jetze in d Projäktsyte iigsetzt. Lueg aü im Brotokoll. --Albärt 10:20, 30. Aug. 2008 (CEST)

Nur so als Näbefrag: Im Artikel steit itz d Form Chaa-Bschdimig. Da nimt mi der Doppel-aa gwunder. Im Bärndütsche nämlech het ds Wort chă geng e churzen a. Git's also Dialäkte, wo d Forme i cha, si cha e länge aa hei? Das mit der Lengi u Chürzi dünkt mi drum öppis Interessants. We im Bärndütsche d Forme i hă/stă/gă/lă/fă/chă immer e churzen a hei, so hei dergäge d Forme i mues hā/stah/gah/lā/fā und i hätt ghā/glā alli immer e längen aa. -- machᵗᵃˡᵏ 19:47, 30. Aug. 2008 (CEST)
Des chaa isch üs em Brotokoll - dr Holder, wus gschriibe het, schribt Dieth un git d Qantität bi dr Vokal gnaü wider. Dr stammt vum Tunibärg (bi Friiburg i.B.). Bi mir drheim, am Kaiserstuehl, ebefalls im Briisgaü, sait mer kaa (Gnaü gsait: ghaa - ich ghaa dr nid hälfe). Friili kaa des aü emol kurz rüskumme: Des ka sii! Dini andere Biispiil Kaiserstiählerisch: Ich gang, stand, loss, fang; ich mues haa, stoo, goo, loo, aafange; ich hätt ghaa, gloo --Albärt 08:34, 31. Aug. 2008 (CEST)

Abschnitt "D Schwiiz als Sonderfall - es bizz"[Quälltäxt bearbeite]

Diskussion[Quälltäxt bearbeite]

Bsunders we's drum geit, das mer die Syte vereifache – u win i's verstah, isch ja das d Absicht –, de dünkt's mi, dä Abschnitt chönnt me grad ganz stryche. Inhaltlech het dä Abschnitt zwe Pünkt: Einersyts geit's ume Stil. Dä Punkt dünkt mi überflüssig, wil er scho imene separaten Abschnitt behandlet isch: Stil: Jugendsproch vermeide! Anderersyts geit's um 'alti alemannischi Usdrück'. Dä Punkt dünkt mi überflüssig, wil sowiso fragwürdig (und o inhaltlech fählerhaft, so nämlech by der Behouptig, das uche und ache alti bärndütschi Wörter wäre, we's tatsächlich die Wörter numen i teilne Varietäte vom Bärndütschen überhoupt jemals het 'gä). – es isch ja nid d Absicht, das mer Archaisme wei künstlech widerbeläbe. Und emal abgseh vom Inhalt widerspricht dä Abschnitt der Yleitig vom Artikel, wo's usdrücklech heisst, dä Artikel richti sech nid a Lüt us der Schwyz (u Liechtestei). -- machᵗᵃˡᵏ 19:36, 30. Aug. 2008 (CEST)

Do sotte Schwizer ebis drzue sage. Ass d Iileitig im Abschnitt "D Schwiiz ..." widerspricht, stimmt. Des sott mer ändere; dr Abschnitt kennt mer straffe, aber iiberflissig isch er nit. Mer hän Schwizer, wu kei kumpliziärte Relativsatz zämme bringe un wu schriibe à la "De Fründ, uf dä ni in Züri gwartet han ..."
Zwische "Archaisme widerbeläbe" un uf alli standdardditsche Iffliss nii gheie isch e breits Fäld. Wär uche un ache kännt un sait, solls riähjg aü schriibe. --Albärt 09:06, 31. Aug. 2008 (CEST)
Ja aber das Problem mit de Relativsätz isch ja o scho imenen eigeten Abschnitt beschribe, u nid anders ds Problem vom hochdütschen Yfluss. I gseh also geng no nid y, was dä Absatz für'ne bsunderi nöui Ussag het. Für mi gseht er meh uus wi unnötigi Widerholige vo andernen Ussage, wo eigetlech scho zgrächtem i irnen eigeten Abschnitt behandlet wäre. Klar, uchen u ache söll schrybe, wär's seit. [Cool, du bruuchsch ds Wort rüejig; i hätt 'dänkt gha, das hätti der Franz Hohler für ds Totemügerli erfunde, bis i's bim Gotthälff ha gseh.] -- machᵗᵃˡᵏ 11:11, 31. Aug. 2008 (CEST)

Ich bi mit Diinere Änderig nit iiverstande. Dü strichsch dr ganz Absatz "D Schwiiz als Sonderfall - es bizz" un meinsch, dr leschesch do drmit numme, was dopplet isch. Des stimmt aber nit.

  • Im Artikelafang stoht sitter langem, ass dr Artikel sich nit an Lit üs eme rein alemannisch Umfäld (Schwiz un Liächtestei) richtet - dä Satz isch vu Dir.
  • E Schwizer, nämlig dr Umschattig, het speter drzue gschriibe, ass es aü in dr Schwiz e Broblem mit dr Dialäktqualität git - des isch dr Kern gsii vum Abschnitt "D Schwiiz, e Sonderfall - es bizz". Des widerspricht Diinem Artikelafang un isch jetze vu Dir gstriche wore.

Do bisch voreilig gsii, dänn dr hesch do mindschtens im Umschattiger un mii Meinig ewäg gwischt. Diä Sitte isch zuedäm e "offiziälli Richtliiniä" un sott nit lichtfertig gänderet wäre. (Diä Änderige, wu ich vor e baar Dag gmacht han, sin uf em Summerdräffe bschlosse wore.) Ich änder jetze dr Text eso, ass d bishärig Intention erhalte blibt.
> Dr Satz iber s "rein alemannisch Umfäld" in dr Schwiz un im Liächtestei kunnt rüs - des gits zum Biispiil z Basel un z Züri nimmi, un iberall gits dr Mediäiifluss.
> Ditschland blibt bsunders un an erschter Stell erwähnt (kurz vor dr Regle). Do schriib i im Umschattiger si Formuliärig an dr Schluss: "D Regle, wo obe und au unde a däm Abschnitt gschriibe sin, sott au e Schwiizer beherzige." Ich schlag vor, ass mir zwee do nyt meh unternämme un abwarte, was anderi sage. --Albärt 21:46, 3. Sep. 2008 (CEST)

Ich betracht d'Änderige vom j'mach'wust scho fascht als Vandalismus. E Diskussion arysse, öpper antwortet (nid im Sinn vom j'mach'wust!) und denn wird dr ganz Abschnitt mit Verwys uf die yberhaupt nid aidyttig Diskussion ersatzlos glescht. Als ob ich mr nit yberlegt hetti bim schriibe dodrzmol. Mich hett gsteert, ass die Syte, wo dozmoll no ke offizielli Richtlinie gsi isch, nur hett selle fir Nid-Schwiizer gälte. Als ob die Entwickligshilf brüchte... Drby gits vili Alemanne im Badische/Elsass, wo prächtig Alemannisch schnuure kenne, waidli besser als mängge Schwiizer. Natyrlig gits die beschriibene Problem (aigentli: d Problem, wo beschriibe sin, jäjä, soo foots a...) im Dütsche, Elsass und Vorarlbärg mee; aber ebbe, au Schwiizer mache Fähler. Min Teggscht hett Redundanze (bzw. er hett si nodisnoo bikoo, will me Teil do druss genereller gschriibe hett). Die offiziell Richtlinie aber uff Nid-Schwiizer z'bischränke halt ich fir drnäbe. Au en Schwiizer hett die alemannisch Wiishait nid mit Leffel gfrässe, au wenn mes bines paar bigoscht maine kennt. Ich ka mi drum mit em Vorschlag vom Albärt (mit minere glaine Korrektur, so hoffi) yyverstande erkläre --Dr Umschattig red mit mir 23:44, 3. Sep. 2008 (CEST)

Naja, dihr wärffet mir vor, i heig da uf eigeti Pfuust der Artikel gänderet, u was machet'er? Dihr änderet'ne sälber uf eigeti Pfuust. Bitteschön, wenigstens konsequänt blybe. We dihr meinet, nüt änderen ohni längi Diskussion, de ändere mir äbe nüt ohni längi Diskussion. Also tuen i der ursprünglech Zuestand widerhärstelle. Myni Argumänt sy gloubs bekannt: Der Abschnitt git em Artikel ke nöui Information. -- machᵗᵃˡᵏ 09:16, 4. Sep. 2008 (CEST)
Gege Originalzuestand han ich jo nüt... I glaub dr Albärt und ich hän versuecht "on the job" wies nejditsch so scheen haisst d'Kärnpinngt z'ybernee. Ich ka mi mit ere witgehende Löschig yverstande erkläre (au wenni nid begaischteret bi), aber s'Kärnproblem isch dodrmit nid gleest, dr Albärt hetts agsproche: Mit däm Teggscht wärde au Schwiizer in d'Pflicht gno, du j'mach'wust möchtisch d Regle uff Alemanne im hochditsche/franzeesische Ruum yyänge. Do hämmer halt scho grundsetzlig anderi Positione. Wär woll au guet, no vo andere eppis z'gheere --Dr Umschattig red mit mir 09:57, 4. Sep. 2008 (CEST)
Also das isch gar nid öppe myni sälbstherrlechi Eigenabsicht. Uf dere Diskussionssyten isch guet z gseh, das o anderi dä Artikel genau eso verstande hei:
  • "Uf d'Schwiiz trift des ganzi nüt" [1]
  • "Ass des sich bsunders an Ditschi (nit numme im Schwebische) richtet, stoht eigentlig drin" [2]
  • "Die Syte do richtet sich vor allem an Lyt, wo bi uns mitschryybe wän, aber im Dialäkt uss dr Yebig sin" [3] (vo Lüt us der Schwyz, wo der Dialäkt di alltäglechi Umgangssprach i jedem Bereich isch, behoupteti me ja chuum, si wären us der Üebig)
  • "As a Schwyzere kasch die Syte fascht scho ignoryre" [4]
I gseh aber vor allem es Problem mit der Forcierig vo Archaisme. We nämlech steit, ds "korräkten" Alemannisch syg nid das vo dene, wo täglech überall geng numen Alemannisch redi (so wi's ir Schwyz normalerwys der Fall isch), sondern – ja was de süsch? – ... de wird's problematisch. Me chönnt säge, "korräkts" Alemannisch wär nume, was i de Wörterbüecher u Grammatike würd stah. Das füert einersyts niene häre, u anderersyts beobachte ja Grammatike sehr wohl lebändigi Innovatione (wi ds Partizip präsens etc.). Me chönnt säge, "korräkts" Alemannisch wär nume, was ir Dialäktliteratur wär 'bruucht worde. Ja aber das lat de wider alli mügleche Forme zue, so het byspilswys der Mani Matter mängisch d Konjunktion "denn" 'bruucht, wo sogar mi sehr befrömdet als es Lehnwort us em Hochdütsche. Söll de öppe nume die Dialäktliteratur als Vorbild gälte, wo – säge mer mal – vor em Zwöute Wältchrieg isch gschribe worde? Am Schluss loufft jede Definitionsversuech vom "korräkten" Alemannisch, wo nid ds läbigen alltäglechen Alemannisch berücksichtiget, druf use, das irgend en archaischi Sprach definiert wird. Das aber git allne ds Rächt, i beliebigen Artikle komischi Archaismen yzfüege, o we si no so sehr im allerläbigsten Alemannisch sy gschribe worde.
Wie wetsch de du dys "korräkten" Alemannisch definiere, wo nid di läbigi Umgangssprach isch? -- machᵗᵃˡᵏ 10:45, 4. Sep. 2008 (CEST)
evtl. verstoosch du mich falsch. Ich wott e kei altertümlichs Alemannisch uffrächt erhalte, wo nid me gschwätzt wird. Aber ich dängg, es isch nid falsch, wenn me eidyttig unalemannische Forme (wie z.B. dr Genitiv oder s Präteritum) Yhalt gebietet. Die Regle, wo uff däre Syte steen, gälte für alli Alemanne. Es wäri falsch, sich als Schwiizer drüber hinwäg z'setze mit em Argumänt, ich als Schwiizer red immer Dialäkt und mir dien dr Dialäkt witer entwickle, Sproch wandlet sich etc. Natirlig, Sproch wandlet sich, neji Usdrigg kemme, alti verschwinde. Trotzdäm, d'Aigehaite vo dr Sprooch mien und selle bewaart bliibe, und dodrzue gheere die uffgstellte Regle. Wiiso selle die nid au fir Schwiizer gälte? Ich verstand die Regle do sowiiso nid i däm Sinn, ass wenns öpper anders macht, me ihm das korrigiere muess (usser bi krasse Fähler wie Genitiv und Präteritum), sondern dass me au es "in Basel" (ich sags sälber jo leidlig au so, mängisch) oder e Partzip Präsens etc. akzeptiert. Wenn aber en Schwiizer sich wott informiere, wie me s'aigentli macht, hett er die Syte. Zuedäm: vili Schwiizer kenne gar nymmi rächt Mundart; ich dängg do vor allem an die Lyt, wo me politisch korräkt als "Mitbürger mit Migrationshintergrund" bizaichnet.
Und: steere dich neji, kriizfalschi Usdrügg nid? "Ich wôr in Basel" isch jo zmindescht im Schwäbische schon e korräkte Satz... Und gheersch lieber (rein sprochlich, nid inhaltlich ;)): "Ich ha d Mamme vom j'mach'wust z'Bärn bsuecht, wo fir ihr Alter no guet usgseht". Oder: "Ich bsuechte in Bärn d'für ihr Alter no ganz guet ussehendi j'mach'wust'S Muetter." Logisch, das isch jetz e Extrembischpill, aber mir goots um settigi Tendänze. Und wenn öpper rüüdig und schüülig schriibt statt hueremegageil, passt mir das au mee - au wenn ich sälber hüffiger vo "huere" als vo "schüülig" red...--Dr Umschattig red mit mir 12:16, 4. Sep. 2008 (CEST)
Die Syte richtet sich, so win ig das ha verstanden und offebar nid numen ig (lueg obe), vor allem a Lüt, wo nid täglech Alemannisch rede, wo also kes sichers Urteil hei, öb itz die u die Form no Alemannisch isch oder nid.
Dyni Haltig dünkt mi gspalte. Einersyts lehnsch Archaismen ab, anderersyts verteidigsch Archaisme. I cha ja dyni gspaltnigi Haltig verstah. Mi dünkt's aber trotzdäm gfährlech, eso'ne gspaltnigi Haltig zur offizielle Richtlinie z mache. Öpper anders versteit de vilech die Richtlinie nid eso vernünftig wi du, sondern bruucht sen als Usred derfür, Wörter wi während, entschuldigend, denn (Konjunktion) dür anderi z ersetze – obwohl doch die Wörter i der Dialäktliteratur alli vorchöme, nämlech bim Mani Matter. Du seisch, so wi du's verstöndsch, sötti me öpperem us der Schwyz nume di ganz krasse Fähler korrigiere. Mal abgseh dervo, das niemer cha garantiere, das es alli eso verstö, – i gloube nid, das irgend öpper us der Schwyz es Präteritum würd bruuche.
Es Wort wi hueremegageil isch übrigens allerächtists Alemannisch. Der Gebruuch vom Wort Hueren als allgemeini Versterchig het nämlech kes Vorbild im Hochdütsche. Der Grund, werum das me so'nes Wort hie nid söt bruuche, het überhoupt nüt dermit z tüe, das es guets Alemannisch isch oder nid, sondern mit em enzyklopädische Stil. -- machᵗᵃˡᵏ 12:48, 4. Sep. 2008 (CEST)
Ai Problem lit doch do dri, ases näbis anders isch öb mer früsch vo de Lebere ewegg schwätzt oder en enzyklopädische Arikel schriibt. Do het mer doch Büecher umelige, all uf hochtütsch, wo s Thema bihandlet und de Autor foot a e schwyzertütsche Artikel z schriibe. Do passieret denn ebe all die Feeler, wo den en Artikel unalemanisch würke lönd - e Problem womer vo de Lokalradio kennt, wo d Noochrichte uf Schwizertütsch bringet. I chami guet anen Satz erinnere woni ghört ha: »De Beginn vo der Verhandlige in Genf ...«. De Underschiid zaigt sich scho bi gwüssne Lüt bi üüs, wemer de Underschiid zwüscht de Artikel und de Diskussione aalueget. De Autor vom Artikel Limes het ganz grässlich öbersetzt mit allne Feeler, wo mer wönd vermiide, aber i de Diskussione het er s schönst Schwööbisch anebroocht! Vill Schwiizer sind o nöd besser, me mue nume luege wa d Werbefritze zum Tail uf d Plakat drucket, e Gmisch us Pseudo-Englisch, Pseudo-Schwiizertütsch und Pseudo-Hoochtütsch. Drum isch es üsi Uufgoob a de Autore uf d Finger luege und ene biwusst mache, ases ase ebe faltsch isch und as sis im Alltaag ganz andersch wöred sege. S isch nunemol ase: Nöd jede, wo guet schwetze cha, chan au guet schriibe! De Sii vom Sii vo dere Wikipedia isch aber au d Sproochpfleeg und do ghört miner Mainig no e gwüssi Tendenz zu Archaisme ine. I gsie ka Sii dehinter, wemer »jumpe« oder »tschampe« för »hüpfe« sait, wo mer doch dodeför s Wort »gumpe« hend! --al-Qamar 17:12, 4. Sep. 2008 (CEST)

Ich halt s für zwyfelhaft, ob sich die Síte nit an Schwízer richte sott. In de Schwíz nimmt s Hochdytsch nämlig - wie de al-Qamar scho adytet hät - in letschter Zít au sy Yfluss. So hör ich z.B. im Thurgau oft Lyt "was" sage statt "öbbis" oder "weil" statt "wyl" - s fallt schínts nit emol uff. Und genau des isch jo im Prinzip im Abschnitt D Schwiiz als Sonderfall - es bizz erlytert. Ich ka drum d Löschig vo sællem Abschnitt au nit understütze, sondern wär eher defür, dí erschte beide Sätz z lösche (bis zum erschte yklammerte Züesatz). --Strommops 17:25, 4. Sep. 2008 (CEST)

J. 'mach' wust, Diinere Erhebig vu Meinige witter obe muess mer eweng widerspräche. D Helfti drvu sin vum Oktober 2005; in däne drei Johr sin e baar Schwizer Autore ufdrätte, wu bim Schriibe gege e Deil vu dr Ka-Regle verstoße, wu vum Summerdräffe definiärt wore sin. Wär regelmäßig Artikel liist - ich glaüb, des sin nit viil - dä weißt des.
D Diskussion sott drum goh, was im Artikel WSIGA stoht. Ass d Dialäktliteratur vu vor em Zweite Wältgriäg Vorbild sott sii, stoht nit drin, aü nit, ass "während" usw. ersetzt wäre soll. Im Gegedeil:
Uf em Dräffe isch Konsenz gsii, ass mer d Autore nit dur zig- Paragraphe wänn fugse, nai, mer wänn d Regle kurz un ibersichtlig halte. In dr Meinig, ass d Schwizer kenni Regle brüche, bisch Dü, J. 'mach' wust, zur Zit glar in dr Minderheit - anne 2005 isch des villicht anderscht gsii.
I mein, ass d letscht Version vum Umschattiger mehrheitsfähig isch - diä Version isch kurz un ufs allerwichtigscht bschränkt un nännt d Alemanne z Ditschland an erschter Stell (zwei Mol). S heißt, ass s Alemannisch z Ditschland zum Deil verfallt, in dr Schwiz drgege nit. Erscht drno, in abgschwächter Form, kunnt, ass aü d Schwizer sich an diä Regle halte sotte, entgegen em hochditsche Iifluss. I glaüb, do ka niäme glage. I mein, mer sotte uf sälli Version zrucksetze. --Albärt 23:35, 4. Sep. 2008 (CEST)
Also der al-Qamar befürwortet Archaismen ähnlech wi der Umschattig. Der Strommops u der Albärt hei sech zu dere wichtige Frag leider nid g'üsseret. Di letschti Version vom Umschattig lat sech durchuus eso la läse, das o Byträg vo Schwyzer dörfften archaisiert wärde. Schliesslech heisst's unmittelbar nach der Erwähnig vo de Schwyzer, me söllg sech na der Sprach vo den Alte richte, u we's kes "rächts" alemannischs Wort gäb, de söllg men es Alemannischs übernäh. Gstützt uf das chönnt also würklech öpper sech ufgforderet füele, öpper wi der Mani Matter wölle z korrigiere. I widerhole myni Frag: Wie verhindere mir das?
Und dihr heit mi geng no nid überzügt. Es widerspricht mir niemer, das eigetlech alli Lüt us der Schwyz en Antwort uf d Frag wüssi, wie schryb i guets Alemannisch? D Problem vo Lüt us der Schwyz, wo dihr alli heit ufzellt, hei doch vil meh z tüe mit Ratschleg für Übersetzige. Werum sött men itz aber um ds Verrecke das, was eigetlech eso, wi dihr argumäntieret, nume dört häre ghörti, o no hie behandle? Na guet, i weis ja e Grund: Redundanz. Ersch we me ds glychen a vilnen Orte Mal um Mal widerholt, chunt's a. I däm Fall geit aber der Aspruch bachab, dä Artikel sötti müglechscht churz u übersichtlech blybe.
D Frag isch aber, wie weit dihr verhindere, das sech öpper dür dä Artikel ufgforderet füelt, läbigs, modärns und i passendem Stil gschribnigs Alemannisch z ersetze dür Archaisme? I bi nämlech nach wi vor der Meinig, das mer hie ke toti Museumssprach sötte propagiere, sondern froh sötte sy um di läbigi Sprach. -- machᵗᵃˡᵏ 08:48, 5. Sep. 2008 (CEST)
Wer sait denn, as »läbigs modärns« Alemannisch dör Archaisme ersetzt werde tar? Und wo und wenn isch da jemols vorcho? S isch en Underschiid öb mer Schriiber ufmunteret au älteri Uusdrück z bruuche, oder öb mers zum Zwang macht, wa aber nöd de Fall isch. Aslang de Stil enzyklopädisch gnueg isch goot sicher niemert inen Artikel goge umebastle und scho gär nöd, wen er guet gschriben sich. Aber Dini Mainig, as all Schwiizer s Alemannisch mitem Bese gfresse hend und da völig feelerfrai schriibet isch aifach nöd woor! Bi üüs i de Schwiiz, emel s Züri, gsiet mer jede Taag gschribnigs Schwiizertütsch und i les da immer mit groose Uufmerksamkait und s isch e Tatsach, as d Unterschiid enorm sind. S git Lüüt die schriibet da würkli guet und denn gits asig, wo s aifach nöt chönnt und besser lo sii lo söttet, well s nämli nume painlich würkt. Und da sind nöd aifach Usländer oder Secondos wos ageblich ee nöd chönnt, sondern Schwiizer wie du und ii. Dini Uusaag, as Schwizer de Tielekt chönet tadellos schriibe isch öppe grad ase, wien en Tütsche wör sege, jede wo nördlich vom Main ufgwachsen isch, cha tadelloses feelerfrais Schrifttütsch; dasch doch Quatsch! Au Muettersproochler müend lerne, wie mer di aigni Sprooch korrekt schriibt und au denn, wenn s kann Duden gitt, wo ales reglementiert. --al-Qamar 11:15, 5. Sep. 2008 (CEST)
In dr Richtlinie wird jo zwische Muess- und Cha-Bestimmige unterschiide. Die Muess-Bestimmige gälte halt wirkli au im "Schwiizer Alemannische", Sprochfortbildig hi oder här (es isch nämli en Unterschiid, ob e Sproch fortbildet wird (mit z.B. neue alemannische Usdrigg) oder wägem Hochditsche unbewusst eifach verluderet). In minere Kompromissversion (dr Albärt hett si au scho verlinkt) stoot zuedäm NIENE, ass sich Schwiizer au an die alte Lyt halte selle - nai, säll stoot nur fir Ditschland (wobis emene Schwiizer au nid schlächt astündi, er gäbi uf sis Muul acht). Dass mit de Archaisme und dr Angscht drvor kani drumm nid verstoo, ganz drvo abgseh, ass e Veränderig mines Wissens (au sone scheene nej-alemannische Terminus, besser: "sovil ich weiss") no nie vorkoo isch, no nie hett ebber z.B. Papiertaschetuech in Faszeneedtli g'änderet (in Papiernastuech würdi das allerdings, je noch Dialäkt, scho ändere...). Und susch muess im al-Qamar Rächt geh und dir j'mach'wust widerspräche: E so mängge Schwiizer redet e kai rächts Alemannisch mee, sondern hett vili hochditschi Forme (nid nur Werter) ybernoo. Es ka sy, ass das ir Innerschwiz/im Bärnbiet no weniger dr Fall isch, do z'Basel und sicher au z'Züri merksches aber bald. Im Übrige: D'Sproch vom Mani Matter isch für mi zytgnössischs Bärndütsch. Au ich reed und schryyb uff ghai Fall s'scheenschte, braitmuulige Baaseldyytsch wia mas vo ynsere Aahne us em ehrwiirdige Basler Daig scho als Binggis vo glai uff glernt bikoo hett, nai, au ich due firschi mache. Ich red meischtens baselbieterdütsch und schryb moderats Baseldytsch. Ich wott mi jo au nid de Zeiche vo de Zyt widersetze - aber me muess au nid alles Glump akzeptiere. Und ebbe: D'Meinig, en Schwiizer heg die alemannisch Weisheit mit Leffel gfrässe, isch ignorant. --Dr Umschattig red mit mir 12:12, 5. Sep. 2008 (CEST)
Wär seit da öppis vo Löfflen u Frässe? I säge's ja sälber: Sogar was der Mani Matter het gschribe, isch nid dys "rächts Alemannisch", sondern het vil hochdütschi Formen übernoh. U derby würd i syni Sprach nümm als zytgenössischs Bärndütsch bezeichne, sondern als zytgenössischs Bärndütsch vo der vorvordere Generation. Dä het nid eso wi du underschide zwüsche gueten u böse Sprachveränderige, zwüsche dym Furtbilde vor Sprach mit nöuen alemannischen Usdrück einersyts (abgseh vo jugendsprachlechen Usdrück wi "huere" kenn i übrigens gar ke nöui alemannischi Usdrück) und anderersyts dym unbewusste Verludere wäg em Hochdütschen. Dä het nämlech kener Hemmige gha, Wörter us em Hochdütsche z bruuche, byspilswys d Konjunktion "denn" oder "naturalistisch" oder "entschuldigend". Seisch du däm o unbewussts Verludere? Und ähnlech wi bim Mani Matter gseht das o uus by de zytgenössische Dialäktoutore, nume das die halt di modärneri Sprach bruuche, also nach dyre Definition no weniger "rächts Alemannisch" als bim Mani Matter, wil si hei "vili hochditschi Forme (nid nur Werter) ybernoo".
Dyni Behouptig, das i dyre Version vom Artikel d Ufforderig, sech nach der Sprach vo den Alte z richte, nur für uf ds Dütschen ygschränkt wär, die isch ganz schlicht u eifach falsch. Dört steit nämlech ohni jedi Yschränkig: "Guete Rot fir guets Alemannisch: Richt di no dr Sproch vu dr Alte un/oder Erfahrene", und zwar sofort unmittelbar nach em Abschnitt, wo's heisst: "au e Schwiizer und e Liechtesteiner sott sich a die Regle uff däre Syte halte".
Aber okay, dihr weit d Schwyzer i däm Artikel erwähnt ha. Mir a. Denn dünkt's mi aber wichtig, das mer druf hiwyse, das mer nüt gäge der zytgenössisch, lebändig und urban Dialäkt hei – solang wi nume der Stil enzyklopädisch blybt.
Vilech eso: O Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei sötte sich a die Regle uf dere Syte halte. Bsunders bim diräkten Übersetzen us em Hochdütsche louffen o si Gfahr, das si Wändigen übernäh, wo uf Alemannisch nie 'bruucht würde (vgl. daderzue Wikipedia:Ratschleg für Übersetzige). Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei dörffen aber uf jede Fall im modärnen Alltagsdialäkt schrybe, solang nume der Stil eren Enzyklopädie agmässe blybt. -- machᵗᵃˡᵏ 15:37, 5. Sep. 2008 (CEST)
@J'mach'wust: "denn" isch uff alli Fäll kei Entlehnig uss em Hochdytsche, des git s im Alemannische zum Deil scho. Dass "entschuldigend" schlæcht isch, do stimm ich dr züe, aber was soll an "naturalistisch" falsch ßy?? "Huere" isch míner Erfahrig noch kei jugendsprochlige Úßdruck, s git vyli älteri Lyt, wo des au sage.
De Rootschlag, sich an de ältere Lyt z orientiere, richtet an jede, wo z Ditschland oder suscht amen Ort Alemannisch schribt un nit sicher isch in däre Sproch. Mer meint demit also alli die, wo sich nit sicher ßin, ganz únabhängig vo de Herkunft. Dass du de Schwízer und Lichtesteiner d Alldagssproch "erlaube" wottsch, eracht ich als falsch, wyl d Umgangssproch (wie wahrschínts jede vo uns scho mol adytet hät) vom Hochdytsche beyflusst worre isch und wíterhy beyflusst wird.
Du behauptsch usserdèm, dass d Schwízer und Liechtesteiner bím Ybersetze Gfohr laufe, [...], was aber nit stimmt, wyl des au de Dytsche, Östrycher und Elsässer bassiert. Uss dèm Grund sihn ich kei Alass, de Artíkel dí jetzigi Version z ersetze. --Strommops 17:27, 5. Sep. 2008 (CEST)

I stimm im al-Qamar, im Umschattiger un im Strommops zue.
Ich mecht emol an unseri eigentlige Ufgabe erinnere: Änderige patrulliäre, främdi Artikel läse (!) un bunders glungini rüsfinde, eigini un främdi Artikel korrigiäre, eigini Artikel schriibe, Hintergrundarbet mache (z.B. Kategoriä ordne, Werbig mache). E ganz gleine Deil vu däre Arbet isch, Artikel sprochlig korrigiäre – s kunnt fascht niä vor.
Zu allene däne Arbete bisch Dü iiglade, J. ‚mach’ wust. Was i nit guet find, isch, ass mer wäge Dir des Näbethema zum x-te Mol diskutiäre miän, drotz ass mer is drbii ewig im Greis drille. Mer sin alli glichberächtigt, alli häns glich Rächt wiä Dü. Wänn e Mehrheit Dir nit folge will, sott emol Schluss sii, drno sotte mer zun ere Abstimmig kumme. Was mer nit mache sotte, isch, eso lang diskutiäre, bis es in allene üs em Hals rüshängt un gar nyt meh bassiärt.
Ich bi drfir, abzstimme:

I bitt um Stellignahme, eb mer diä drei solle abstimme oder witerdiskutiäre. --Albärt 22:09, 5. Sep. 2008 (CEST)

Abstimme. Die Diskussion isch im Prinzip gßí dass einer öbbis behauptet, de nächst widerspricht und deno widerspricht de erscht widder. Des macht doch kei Sinn ... --Strommops 22:43, 5. Sep. 2008 (CEST)
Abstimme. Bi dääre Diskussion hed s vilichd insgsamd drèi Argumänd ge, wù aliwyyl widerhoold woore sin, aliwyyl im ringrùm. --Holder 07:10, 6. Sep. 2008 (CEST)
I bi ke groosse Fründ vo Abstimmige. I bi meh für Komprommisse. Aber wen en Abstimmig nid e Farce söll wärde, de bitten i drum, das my Kompromissvorschlag berücksichtiget wird. Also: Entweder em Umschattiger sy Kompromissvorschlag oder myne.
Leider schynt dä Kompromissvorschlag echly under'gange z sy. Het öpper öppis Sachlechs dergägen yzwände, oder syt dihr itz eifach dergäge, wil er vo mir chunt? Was der Strommops dergäge het ygwändet, das het leider ganz eifach nid zuetroffe. Är het gschribe: "Du behauptsch usserdèm, dass d Schwízer und Liechtesteiner bím Ybersetze Gfohr laufe, [...], was aber nit stimmt, wyl des au de Dytsche, Östrycher und Elsässer bassiert." Das isch e falschi Understellig. Wi alli chöu nacheläse, han i nämlech gschribe, das o d Lüt us der Schwyz und us Liechtestei die Gfahr louffi. Vilech wär's besser, das me statt o würd ou schrybe; das wär de zwar weniger outhentischs Bärndütsch, aber vilech würd's denn o der Strommops verstah. Mit dere chlynen Änderig gseht my Kompromissvorschlag eso uus:
Ou Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei sötte sich a die Regle uf dere Syte halte. Bsunders bim diräkten Übersetzen us em Hochdütsche louffen ou si Gfahr, das si Wändigen übernäh, wo uf Alemannisch nie 'bruucht würde (vgl. daderzue Wikipedia:Ratschleg für Übersetzige). Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei dörffen aber uf jede Fall im modärnen Alltagsdialäkt schrybe, solang nume der Stil eren Enzyklopädie agmässe blybt.
O süsch chan i em Strommops überhoupt nid zuestimme. Es Alemannisch unbeyflusst vom Hochdütschen isch en Illusion. Das git's nid. U wäg em Wort "naturalistisch": Das isch sicher kes alts alemannischs Wort, sondern es modärns Lehnwort us em Hochdütsche. U sälbstverständlech isch ds Wort denn als Temporaladverb es alts alemannischs Wort, aber was i ha gseit, isch gsy, das ds Wort denn als Konjunktion es hochdütsches Lehnwort syg. Vilech kennt der Strommops der Underschid zwüschen Adverbjen u Konjunktione nid, oder vilech isch sy Dialäkt scho sövel vom Hochdütsche beyflusst, das dört d Konjunktion denn scho nümm uffallt, oder vilech isch es e Bsunderheit vom Bärndütsche, das hie d Konjunktion denn ersch als Lehnwort us em Hochdütsche het Ygang gfunde. -- machᵗᵃˡᵏ 20:19, 6. Sep. 2008 (CEST)
Du verstohsch mich falsch. Ich understell dr nyt, und ich widersprich au nit numme drum, wyl de Vorschlag vo dir kunnt (und ich glaub au nit, dass es irgendöbber anders düet). Aber: Du schríbsch, dass d Schwízer bím Ybersetze Gfohr laufe, Fehler z mache, sí könne sí aber au sunsch mache, des han ich gmeint. My Problem lígt nit bím "o" oder "ou"; ich verlang numme e kleini Änderig, nämlig wie gsait, dass d Schwízer (nit numme bím Ybersetze) gfährdet ßin, Úßdrück uss em Hochdytsche z yberneh (wie ebbe "was" oder "weil"), au wenn de Dialækt bí ihne oft besser erhalte blybe isch. Des isch scho alles.
Was "denn" betrifft: Des git s sehr wohl als Konjunktion, wahrschínts nit in allne Dialækt, aber uff alli Fäll isch des kei Entlehnig uss em Hochdytsche. Uff Berndytsch mag des falsch ßy, do kenn ich mich nit úß, aber s git z Bade vyli Dialækt, wo des verwænde. Woher díni Vermüetig kunnt, dass ich de Underschyd zwüsche Adverbie und Konjunktione nit kenn, kann ich au nit nochvollzieh, genauso wenig die, dass my Dialækt stark vom Hochdytsche beyflusst worde isch. Ich wär froh, du könntsch mr erkläre, wiso du des vermüetsch. --Strommops 20:38, 6. Sep. 2008 (CEST)
Mit dr Kompromissversion vom j'mach'wust ka ich mich nid yverstande erkläre. Dr Satz "Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei dörffen aber uf jede Fall im modärnen Alltagsdialäkt schrybe, solang nume der Stil eren Enzyklopädie agmässe blybt." widerlauft de Grundprinzipie vo de alemanische Wikipedia - ämmel so wie ich se verstand - diametral entgege. Säll wär wie wenn me in dr dütsche WP neui Denglisch-Wortschöpfige, Jugendsprooch etc. wurd erlaube, z.B. "Danach hat der Facility manager beim Downloaden den Reset gecancelt." So wird z'Dütschland teilwys gredt, das isch au irgendwie "Dütsch", aber sicher nid korräkts Dütsch. Ich bi absolut drgege, die ganz normal Alltagssproch mit all ihrne hyffig unbewusste Fähler z'erlaube resp. sogar die no explizit z'erlaube. Alle-allefalls kennt ich mich no mit eme Zuesatz zu minere Kompromissversion yverstande erkläre, wo lute wurd: "Dr Alltagsdialäkt i dr Schwiiz und Liechtestei wird toleriert, solang d'Muess-Bestimmige yghalte wärde."
Allerdings muess ich au feschtstelle, dass mit Usnahm vom j'mach'wust niemerts a minere Ursprungsversion mit em ganze Abschnitt (wo das wo für Schwiizer wirkli wichtig isch zämmefasst, mit Redundanze) ebbis grundsätzlig uszsetze gha hett. Aer mir chönne au gärn drüber abstimme, aber bitte au mit dr Ursprungsversion vo mir (die kani jo falls si blibt no es bizz überschaffe). Wenn mir uns wänn yverstande erkläre em Friide z'lieb au dr Alltagsdialäkt in Gränze z'erlaube (i glaub für e völligi Liberalisierig isch niemerts ussert em j'mach'wust), kennt me z.B. mini Formulierig wo es paar Zile witer obe stoot ne. Nur ebbe, ich halt nid vill drvo, verluderti Alltagssproch z'toleriere. Dodrby isch jo schliessllig au no z'beachte, dass Alemannisch vor allem e gsprocheni Sproch isch - und gsproche wird immer ganz anders wie gschriibe, säll isch au im Dütsche so. Ganz frappant übrigens bim Latin: D'Schriftsproch und d'Alltagssproch (Verkehrssproch) sin meilwyt usensand gsi. Wär uff Schriftdütsch schriibt wiener redt, hett au derte Problem. Und muess si eifach au do ha. --Dr Umschattig red mit mir 23:47, 6. Sep. 2008 (CEST)
@Strommops: Okay, dir geit's drum, das nid söll stah, d Schwyzer etc. wäre nume bim Übersetze gfährdet, das si Hochdütschisme würden übernäh. Genau us däm Grund han i o absichtlech nid gschribe, si wäre nid öppe nume bim Übersetze gfährdet, sonder bsunders bim Übersetze (vgl. [5]). Und bitte tue mi entschuldige, das i dir ha understellt, du wüsstisch nid, was e Konjunktion wär, oder dy Dialäkt syg allzu sehr vom Hochdütsche prägt, aber jede vo üs cha halt nid anders, als vom eigete Dialäkt uszgah, u wen i vo mym eigete Dialäkt usgah, de isch d Verwändig vom Wort denn als Konjunktion so eidütig es Lehnwort us em Hochdütsche, das i mer schlächt cha vorstelle, es wär anders i anderne Dialäkt – myni Vorstellig isch äbe beschränkt, u's cha ja würklech anders sy i anderne Dialäkt, genau so wi's ja Dialäkte git, wo Genitive hei (so cha men uf Bärndütsch säge: Es isch nid wahr, das mer kener Genitive hei, sondern es git ere) oder sogar Präterita (e Walserdialäkt oben a Domodossola heig ere schynt's gha).
@Umschattiger: Mir verstöh allwäg nid ds glychen under Stil. Dy Vorschlag dünkt mi zwar ir Ornig: "Dr Alltagsdialäkt i dr Schwiiz und Liechtestei wird toleriert, solang d'Muess-Bestimmige yghalte wärde." Mi dünkti's aber sehr wichtig, das mer no di zuesätzlechi Bedingig yfüegti, das o'nen enzyklopädische Stil verlangt würd. Es Wort wi hueregeil verstoosst schliesslech gäge keni vo de Mues-Bestimmige. Das isch nämlech nüt hochdütsch beyflussts, sondern ureigets Alemannisch.
Du sygsch "absolut" dergäge, das mer d Alltagssprach erloubi. Aber wo wosch de d Gränze setze? I nimen a, em Mani Matter syni Alltagssprach würdsch ja allwäg no erloube, o we si "Fähler" het, also hochdütschi Usdrück statt urchig-alemannische. I bi ja vollkommen yverstande, das Jugendsprach u Denglisch hie nüt verlore hei. Mi dünkt's aber, der Grund werum das si hie nüt verlore hei, isch ganz en andere: Der Grund isch nämlech nid öppe dä, das si modärni, hochdütsch beyflussti Alltagssprach wäre – em Mani Matter syni Sprach isch nämlech genauso modärni, hochdütsch beyflussti Alltagssprach! –, sondern der Grund isch dä, das Jugendsprach u Denglisch ke enzyklopädische Stil sy. We du druf wosch bestah, das d Alltagssprach hie nid erwünscht wär, de überchiemsch du ds Problem, das i däm Fall hie nid mal meh em Mani Matter syni Sprach erwünscht wär. Also müesste mer säge, es gäb zwar Dialäktliteratur, aber a dere dörff me sech nid orientiere, wil üs hie di alemannischi Literatur nid alemannisch gnue wär. -- machᵗᵃˡᵏ 01:41, 7. Sep. 2008 (CEST)
Guet, was isch enzyklopädische Stil? Do hämme offebar au unterschiidligi Interpretatione. Für mich isch Denglisch durchuss enzyklopädische Stil (wär min obige Bischpillsatz uff änglisch, kennt er enzyklopädisch sy), nur ebbe eifach furchtbari Sprooch. Furchtbari Sprooch muess nid zwingend unenzyklopädisch sy. Um zue mim neue Kompromisssvorschlag zrugg zcho (Alltagssproch ok, Muess-Bestimmige). Sälbschtverständlig muess der enzyklopädisch Stil (was au immer das heisst) yghalte sy. Nur hani grad bim flüchtige Sueche niene d'Stell gfunde, wo mir das überhaupt neume feschthalte. Ich wurd vorschloo, bim Abschnitt Stil - Jugendsproch vermiide das mit em enzyklopädische Stil uffznee und das als Muess-Bestimmig feschtzhalte. --Dr Umschattig red mit mir 14:30, 7. Sep. 2008 (CEST)
Also we dy Byspilsatz uf Änglisch wär, de wär's dänk o kes Denglisch meh. I cha mer aber schlächt vorstelle, das si Denglisch uf der dütsche Wikipedia goutierti. Immerhin heisst's uf der dütsche Wikipedia imenen Abschnitt mit der Überschrift Stil, überflüssigi Frömdwörter syge z vermyde, und übrigens o Jugendsprach etc. Mir chunt's aber nid druf a, öb du däm, wo mir hie nid wei, wosch "furchtbari Sprach" sägen oder "unenzyklopädische Stil" – mir chunt's druf a, das hochdütschi Yflüss sech nid lö la glychsetze mit schlächtem Alemannisch. -- machᵗᵃˡᵏ 15:38, 7. Sep. 2008 (CEST)
mir chunt's druf a, das hochdütschi Yflüss sech nid lö la glychsetze mit schlächtem Alemannisch. oh ebe doch: Es gitt hochdytschi Yflüss im Alemannische, wo d'Sproch tendenziell bericheret hän (z.B. Läbenslauf, Chindeschinder, statt Lauf vom Läbe, Chinder vo de Chinder), au gwissi ehemools hochdytschi Usdrügg wie arbeite, Pfärd (au wenni do schaffe und Ross due bevorzuge) und so Sache. Do hett glaub au niemerts ebbis drgege, wenn au vili nid bsunders begeischert drvo sin. Was aber nid goot sin Yflüss uff d'Muess-Bestimmige; Präteritum, alleistehendi Genitiv etc. hän im Alemannische eifach nüt z'sueche. Do bedüte hochdytschi Yfluss usschliesslig schlächts (oder gar ke) Alemannisch. Aber do wärde mr uns woll wirkli nid einig. --Dr Umschattig red mit mir 17:27, 7. Sep. 2008 (CEST)
Also sy mer üs ir Sach einig, das teil hochdütschi Yflüss vollkommen ir Ornig sy. De isch ja alles guet, wunderbar! Itz müesse mer üs nume no uf'ne Form einige, wie mer das i Artikel wei schrybe. (Wi du di um Rösser bemüejsch, so bemüejen ig mi übrigens um myner Genitive; me bruucht ere nämlech im Bärndütsche durchuus – u vom Präteritum isch zmindst no der Konjunktiv sehr läbig!-) -- machᵗᵃˡᵏ 21:57, 7. Sep. 2008 (CEST)
Hesch du Bischpill für Genitiv im Bärndütsche - und zwar nid als Stellverträter-Pronomina und mit Vorteil söttigi uf -s? --Dr Umschattig red mit mir 22:27, 7. Sep. 2008 (CEST)

Formulierigsvorschlag[Quälltäxt bearbeite]

Kener besseren als die; mit -s git's nume possessivi Gentive. – Vil wichtiger aber: Itz das mer üs ir Sach einig sy, sötte mer d Form diskutiere. -- machᵗᵃˡᵏ 07:52, 8. Sep. 2008 (CEST)

Ich han mit voller Absicht drnoch gfrogt, will du dich für Genitiv starch machsch, ich bi aber dr Meinig, Genitiv hän im Alemannische nüt z'sueche - mit Usnahm vo Genitiv-Relikt, wo dis Bischpill "es git ere" genau drzue gheert. Anderi Bischpill hesch nid kenne nenne, also: Genitiv isch - mit Usnahm vo Relikt (und säll stoot au scho in dr Richtlinie) - tabu. Min Formulierigsvorschlag isch folgende (basierend uff mim 1. Kompromissvorschlag): --Dr Umschattig red mit mir 14:26, 8. Sep. 2008 (CEST)
  • Wär z Ditschland oder suscht amen Ort Alemannisch schribt un nit sicher isch in däre Sproch, sott kenni 10 Johr, aber wennigschtens 10 Wuche, 10 Dag oder 10 Stund versueche, d Konventione vu sinem Ort oder vu sinere Landschaft z erfasse. Des bedittet: Däne Lit, wu dr eltescht Dialäkt im Dorf, i dr Stadt schwätze, gnaü ufs Müül luege. Un diä alemannische Schriftsteller üs dr Umgäbung läse un i Üsdruck un Schrift nochmache.
  • Aber au e Schwiizer und e Liechtesteiner sott sich a die Regle uff däre Syte halte. Denn au s Schwiizerdütsche hett als wie mee Yflüss uss em hochdütsche Ruum. Dodrfyr fählt mängisch d'Sensibilität. Säll betrifft dr Alltagsdialäkt wie au bsunders Übersetzige. Dr Alltagsdialäkt isch aber zuegloo, solang en enzyklopädische Stil und d'Muess-Bestimmige yghalte werde.
@Umschattiger: Bis doch so guet un schriib noch drzue, wiä bi däm Vorschlag dr erscht Absatz vum Artikel heißt (wu im Momänt drin stoht, ass sich WSIGA nit an Schwizer richtet). Ich nimm a, ass dä Satz nit drzue ghert. In däm Fall dät ich mich däm Vorschlag (= di Kumpremissvorschlag 2) aschliäße.
Haltsch Dü d jetzig Fassig mit em Kapitel "D Schwiiz als Sonderfall - es bizz" as wittere Vorschlag ufrächt? --Albärt 21:57, 8. Sep. 2008 (CEST)
Das do wär min Kompromissvorschlag (dr allerneuscht). A dr Ursprungsversion (eigene Abschnitt) halt ich fescht, falls es wirkli zunere Abstimmig setti cho. Aber ich glaub, mir sin uff guetem Wäg, das yverneemlig z'löse --Dr Umschattig red mit mir 23:17, 8. Sep. 2008 (CEST)
Das dünkt mi ir Ornig, o wen i nid so ganz glücklech bin dermit. Zersch tönt's, wi hochdütschi Yflüss schlächt wäre, so das i Mani Matters Sprach nümm dörfft bruuche – aber nähr steit ja, das der Alltagsdialäkt zuegla isch, so das i hochdütschi Yflüss äbe glych cha bruuche (und ussertdäm zeige ja di hochdütschen Yflüss i däm Abschnittli sälber – so öppen im Vokabular oder ir Schrybig vo muess mit Doppel-ss –, das hochdütschi Yflüss würklech zuelässig sy). Das isch äben e typische Kompromiss: Niemer ganz glücklech, aber o niemer ganz dergäge. Ir Schwyzer Politik würd men itz säge, e typische Schwyzer Kompromiss, aber hie chöu mer allwäg säge, e typischen alemannische Kompromiss! ;)
I würd nume no di chlyni Änderig vorschla, das mer o d Froue berücksichtigen und drum schrybe: Lüt us der Schwyz etc. statt: E Schwyzer etc. -- machᵗᵃˡᵏ 23:43, 8. Sep. 2008 (CEST)
wenn du mit em Kompromissvorschlag völlig glücklich wärsch denn wärs e grausam schlächte Kompromiss ;). Ich ka di beruhige, au ich bi nid wahnsinnig glücklich drmit, aber ich find, es isch e gueti gmeinsami Basis. Dini Änderig "Lüt us" isch guet. Warte mr no, bis sich anderi hän kenne üssere, denn chönnemr uns e Abstimmig spare. --Dr Umschattig red mit mir 00:01, 9. Sep. 2008 (CEST)
Mit em Kumpremissvorschlag vum 8. Septämber, 23:17, kan i läbe. Wänn jetze no anderi Zuestimmige kumme, kennt d Richtliniä eso gänderet wäre. --Albärt 18:38, 10. Sep. 2008 (CEST)

Kompromiss gfunde![Quälltäxt bearbeite]

Däm Kumpremiss hän bis jetze dr J. 'mach' wust, dr Umschattig un ich zuegstimmt. Gegemeinige sin bis jetze nit z here gsii. Stimmt noch eber zue? Drno ka d Richtliniä eso gänderet wäre. --Albärt 22:42, 10. Sep. 2008 (CEST)

Ich schdim däm Kompromiss zue! Ich find dää Abschnid esoo beser. --Holder 09:10, 11. Sep. 2008 (CEST)

 Neutral I find es so zwar nüt bsunders usgfeilt, ha aber au kei grosses Problem demit. Ich fürcht numme dass es schwer isch z entscheide was Alltagssproch isch un was Übersetzigsfääler sin wo au im moderne Alltagsdialäkt nüt vorchömme. No cha nämli z.B en Basler sich drgege wehre wemmer syn “in Bärn” gäge “z Bärn” usstuuscht; im Verglich zue däm wo sich Dütschi mängisch leischte sin des zwar winzigi Nuance, aber au Nuance falle irgetwenn uf. S Gegebyspil usem Dütsche isch s Präteritum: fascht jeder sait zwar öfters emol "war", aber es weiss au fascht jeder dass "gsi/gwä" urigeres Alemannisch isch. Ich denk mir chönne en gwüsse Archaismus un Präskriptivismus nüt vermeide. Dr J. 'mach' wust unterstellt üs glaub dass mer des ad absurdum füere un d Sproch vo 1890 wiider als einigi Sprochform yfüere wenn un alli andri werre gsperrt. Die Kompromissformulierig dunkt mir insgsamt guet, aber i find dass mer ebe no empfeele (nüt vorschrybe) sötte dass mer sich im Idealfall anere ältre Sproch orientiere sött. --Chlämens 16:05, 11. Sep. 2008 (CEST)

(Myni "Understellige" wott i no churz kommentiere :) Der Archaismus u Präskriptivismus isch nid denn ad absurdum gfüert, we d Sprach vo 1890 wider ygfüert wird, sondern denn, we d Sprach vor modärne Dialäktliteratur nümm gilt.
U wäge dym Wunsch nach eren Empfälig, me sött sech nach der Sprach vo den Alte richte – genau das steit ja o i der Kompromissversion. Es isch numen eso, das dernäben itz o usdrücklech der modärn Dialäkt erloubt isch. -- machᵗᵃˡᵏ 21:56, 11. Sep. 2008 (CEST)

 Pro S wird in de Kompromissversion druff hygwyse, dass au d Schwizer uffbasse mien, de Dialækt in de Schwiz aber no besser erhalte blybe isch. Des isch inhaltig richtig und vollständig. Ich find drum, dass mer s bi de Kompromissversion belo cha. --Strommops 14:03, 22. Sep. 2008 (CEST)

Abstimmig?[Quälltäxt bearbeite]

I han mer jetze emol diä zwei Liäder vum Mani Matter agluegt, wu fir mich erreichbar sin: ""Är isch vom Amt ufbotte gsy" un "Us emene lääre Gygechaschte". Ich känn niäme in dr alemannische Wikipedia, wu do numme e i-Dipfli ändere dät oder irgend ebis üszsetze hätt. Drgege hesch Dü, J. 'mach' wust, dr Artikel Mani Matter vum Züridütsch ins Bärndütsch ibersetzt un hesch drbii "in Bärn" zu "z Bärn" verbesseret. Ich känn niäme in dr Wikipedia, wu bi Dir e i-Dipfli ändere dät. S wäre dänki alli froh iber meh Artikel vu Dir.
@Umschattiger: D Ergänzig "Dr Alltagsdialäkt i dr Schwiiz und Liechtestei wird toleriert, solang d'Muess-Bestimmige yghalte wärde." sott mer eso nit mache. Wel aü dr Umgangsdialäkt im Oberbadische usw. wird toleriärt, wänn er d Muess-Bstimmige iihaltet - oder nit?
Bi dr Abstimmig, wu bis jetze vu drei Persone gwinscht wore isch - vum Strommops, vum Holder un vu mir - miäßt jedi Bartei ihre Position formuliäre. Sowit wiä ichs noch iberblick, gits diä Positione:

  • (Umschattiger): Dr Artikel eso lo, wiä ner jetze isch (mit em Kapitel "D Schwiiz als Sonderfall – es bizz")
  • (Albärt): Uf d gstrafft Version, zletsch gänderet vum Umschattiger ("Kompromissversion") zrucksetze
  • (mach): Uf d Version vum J. ‚mach’ wust zrucksetze, mit dr Ergänzig: "Ou Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei sötte sich a die Regle uf dere Syte halte. Bsunders bim diräkten Übersetzen us em Hochdütsche louffen ou si Gfahr, das si Wändigen übernäh, wo uf Alemannisch nie 'bruucht würde (vgl. daderzue Wikipedia:Ratschleg für Übersetzige). Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei dörffen aber uf jede Fall im modärnen Alltagsdialäkt schrybe, solang nume der Stil eren Enzyklopädie agmässe blybt."

@mach, @ Umschattiger: wänn im Fall Eieri Positione falsch formuliärt sin, änderes bittschen um.
Abstimme sotte mer, wänn no ei, zwei Lit meh drfir rede. --Albärt 10:37, 7. Sep. 2008 (CEST)

Dä Abschnitt han i numen als Alternative statt Umschattigers Abschnitt 'dänkt, wo's heisst: Aber au e Schwiizer und e Liechtesteiner sott sich a die Regle uff däre Syte halte. Denn au s Schwiizerdütsche hett als wie mee Yflüss uss em hochdütsche Ruum. Dodrfyr fählt mängisch d'Sensibilität.
Nume das wett i ersetze dür: Ou Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei sötte sich a die Regle uf dere Syte halte. Bsunders bim diräkten Übersetzen us em Hochdütsche louffen ou si Gfahr, das si Wändigen übernäh, wo uf Alemannisch nie 'bruucht würde (vgl. daderzue Wikipedia:Ratschleg für Übersetzige). Lüt us der Schwyz oder us Liechtestei dörffen aber uf jede Fall im modärnen Alltagsdialäkt schrybe, solang nume der Stil eren Enzyklopädie agmässe blybt.
Mi dünkt's o, das em Mani Matter syni Sprach hie sehr erwünscht wär – trotzdäm das si als relativ modärni Sprach sälbstverständtlech u ganz natürlech hochdütschi Yflüss zeigt. Genau us däm Grund dünkt mi e Formulierig unbedingt wichtig, wo'ne söttigi modärni Sprach usdrücklech erloubt. -- machᵗᵃˡᵏ 11:28, 7. Sep. 2008 (CEST)
wenn mir alli e Kompromiss finde, so wurd ich das enere Abstimig vorzieh (au wenn Kompromisssuechi schwiiriger isch und binere Abstimmig mini Position wohl nid so schlächt wär), ich wott niemerts vergaule und sooo wyt usenand liige mr glaub au nid. Zue de Lied-Teggscht vom Mani Matter hett ich do no e Internetsyte mit allne Teggscht, wenn öpper detaillierteri Studie wott mache. @Albärt, wäg dim Ywand: Do min Vorschlag (Alltagssproch ok, aber...) sich an en Unterabschnitt ahängt, wo afoot mit "i dr Schwiiz und Liechtestei" halt ichs nid für notwändig, säll au für Oberbade etc. z'nenne. Me kas im "dütsche" Teil nenne. Aber mr sette d'Diskussion villicht nid verzettle, im Momänt gohts jo vor allem drumm, wie mr mit em Schwiizerdütsch umgoot - und nid mit em Badische (nid, dass das weniger wichtig wär, aber es isch glaubs im Momänt nid Diskussionsthema) --Dr Umschattig red mit mir 14:35, 7. Sep. 2008 (CEST)
PS. Wenns zuenere Abstimmig chämt, so findis guet, wenn mini Originalversion und mini erschti Kompromissversion kandidiere däte (plus natyrli e Version vom j'mach'wust). Denn in minere Originalversion bestoot scho au e gwüsses Optimierigspotential, wenn au noch minere Meinig nid so gross wie dr j'mach'wust meint --Dr Umschattig red mit mir 14:37, 7. Sep. 2008 (CEST)

I(Ich) mein ( schpiersch we i(ich) denk! )[Quälltäxt bearbeite]

Jede soll so schriebä we na´s glernt het. S´isch jo scho leb gmeint wenn ma ä barr Regle ufschtele doet, aba dann doet ma des was des Alemannische üsmacht kabüt oder he mache. Des Alemannisch läbt vu sinene kleine(chliene,kliene) Fäinheite(Fiinheite), vo Kaff zue Kaff. Un gnau de schene Wörtli sin´s de us do vulore gehn. Wo anderi so schen schwätze.

Sali Dietmar,
Mir wän niemerem mid dääne Reegle in syyn Dialäkt dryy dischgeriere oder dryyschryybe. E jeede chaa doo syy aigene Dialäkt schryybe, mid alne Fèinhaide, mid alne Uusdrig, wù s nùme bi iim in syym "Kaff" gid.
S good is doo ùm zwoo Sache: Zem aine wämer s Bewùsdsyy derfiir schèèrfe, weli Foorme im Dialäkt voorcheme ùn zwar in dr Schbrooch, wù wirkli gschwäzd wird, ùn Foorme wie gbruucht oder Bzeichnig said niemer. Des sin falschi Ibersezige us em Hoochdydsche. Grad, wän Lyd Artikel us dr Hoochdydsche Wikipedi iberseze, cheme vyyl falschi Ibersezige voor. Ùn wän eber Baumhaus ibersezd as Buumhuus, no chaan er kai Dialäkt. Zem zwaide sin mir doo di Alemanisch Wikipedia, ùn ùnder Alemanisch verschdeen mir alemanischi Dialäkt. Mir hän do au s Zyyl, dr Dialäkt z fèrdere, wel dr Dialäkt z Dydschland ùn v. a. im Elsis al weeniger bruuchd wird. Mir hän vyyl Diskussione driber gfierd, was mir ùnder Dialäkt verschdeen. Wän aber eber d Antwort der Frau schrybd, no isch des fir ùns kai Dialäkt, wel soonigi Genitivforme nid voorcheme in däm, was mir ùnder Dialäkt verschdeen. Vilichd cheme die Forme in ere "hochdeutsche Umgangssprache mit regionalem Akzent" vor, aber die wän mir doo nid. Mir hän bi dääne Reegle ùnderdaild zwische Mues-Bschdimige ùn Chaa-Bschdimige. Ùn nùme die Mues-Bschdimige sin fir ùns esoo essentiell, as mir die Forme ùf jeede Fal ändere. Ùn des sin ganz weenigi Reegle, nùme grad soonigi Genitiv-Forme, aifachi Relativsätz, Präteritum ùn verschachdledi Partizip Präsens-Konschtruktione. Des sin Forme, wù mir maine, wämer die zueleen, no erwyyse mer in dr Alemanische Dialäkt e Bääredienschd ùn sede s derno beser glyy syy loo. Bi anderi Forme wie ne aifach Partizip Präsens (z. B. s brennend Huus), do halde mer s aifach esoo wie au in dr Reegle schdood: Forme, wù vù vyyl Lyd vilichd nid as gueds Alemanisch aagsää wääre, wù aber midlerwyyli im modärne Dialäkt z finde sin, dèrfe gändered wääre, aber dr Autor dèrf verlange, as syyni (modärn) Form byybhalde wird.
Ebis ganz anders isch no, wän mir doo saage, mer sod nid chlie schryybe, wel in dr alemanische Schryybdradizion e <ie> fir dr Diphthong schdood ùn nid fir e lang i, d. h. wämer nid wirkli chliä said, sod mer chlii oder chlyy schryybe. Des sin derno aber Fèinhaide oder Fiinhaide oder Fiinheite oder Fiinhììte oder Fainhoade oder Feinhoide oder wie au imer ... :)--Holder 05:49, 1. Nov. 2008 (CET)
PS: Ich chän Dyyni Bible-Ibersezig scho lenger. Hädsch nid emol Lùschd bi ùns Artikel iber chrischdlige Theme z schryybe?
Ich find das au relativ müesam, dass mä do zmizt us em tühfstä Toggeburg chunt (detä und do no es paar söstig iiflüss) und den stoht do en Berner oder weiss ich was anä und haltet Vortreg, wiä min Grossvater zredä hetti.
Ich main, mer hend doch scho ä Standartsproch, wo zum Glück no nöd so gfixt isch wiä zum Biispiil s'Englisch oder Französisch. Das heisst, ich chan uf Schriftdütsch no so schriibä wiä ich will ohni, dass alli 2 Johr eine deherzrennä chunt und mir sait, das und seb dörfsch nümä.
Konkret gohts um Sachä wiä 'richtigi' präpositionä und dass mer phonetisch schriebä söll. Wozuä ich aber kai entsprechendi Taschtatur han.
Ich bi dä Mainig, dass d'Kultur mit dä Ziit goh mues, wenn sie bestoh will. Wiil üsi Kultur vo dä Lüt chunt und nöd us dä Archiv.
Wöt jetzt do niemerdem aini inewürgä, aber s'isch halt scho komisch, dass die Lüt, wo zerscht gschriibä hend vo sich behaupted, bis i alli Ewigkaitä bestimmet z'dörfä was dä Allemann vo Sproch z'denkä hät. nit signierte Bytrag vu dr IP 62.202.2.65, 4. Jan. 2010 (CET)
Wottsch du demit säge dass Sätz wie "was e Änderig der Luutqualität herbiifüehrt", "...in nem silberne Zelt uf vun Schwarz un Gold gschachtem Bode schtehend ä goldeni Badwann, in derre ä badend Frau sitzt." oder "er wurd in Paris gbore" ganz tolls Alemannisch sin un doo sötte toleriert were? --Chlämens 18:07, 4. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]
Wenn's Lüt git, wo zum alemannischä Sprochrum zellt werdet, wo so redet, denn dörfed diä au so schriebä, oder?
Söst mues mä d'Grenzzonenä halt eifach klar usschlüssä. Obwohl, die Sätz det obä wird doch keinä ernschthaft gsait ha? ^^
Wenn's Lüt git wo so Forme in ihrem Dialäkt hen, dürfe si natürli au so schrybe. Es stoot uf dere Syte joo au "Fir fascht alli vu däne Regle git s Usnahme. Wär in eme sonige Dialäkt schrybt, derf natyrli syni bsundere Forme verwände.". Die Usnahme betreffe aber bstimmt kei 10% vo de Alemanne. Vo denne Sätz obe isch numme s letscht e Erfindig vo mir (aber "wurd" oder "gbore" isch au scho oft gschrybe wore). Lueg doo un doo. So Sätz entstande, wyl d Lüt entweder Wort-für-Wort vum Hochdütsche übersetze un nit ufpasse, oder wyl d Lüt in Gegende läbe, wo de Dialäkt tatsächli so vum Hochdütsche beinflusst isch. Seltsamerwys stosse sich schynts vorallem Lüt aa dere Richtlinie, wo sälber ebe e huereguets Alemannisch schwätze un die Richtlinie eigetlich chönnte ignoriere! --Chlämens 18:49, 5. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]

Ähnligi wie d'Bispiilsätz vum Chlämens hä'mr scho e baar mool in Artikel voorgfunde, wiil öbber Wort für Wort uss em Hoochdüttsche übbersetzt ghaa hät. Au schlichts Übbersetze isch nit immer so eifach wie's schiint ...

Voor allem abber müeß mer underscheide zwüsche dem, was gsait wird un dem, was wirkli no Dialäkt isch. Wie dr de Holder obedraa schu erchläärt hät, werre di düttsche Dialäkt vum Hoochdüttsche verwässert, un zwaar nit numme am Rand vu de Alemannia. Miir wän doo abber kei alemannisch verchleidets Hoochdüttsch pfläge, sundern de Dialäkt in sinner ursprünglige Form. --Strommops ð 18:35, 5. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]

Also was mii perseenlig schon eweng stert, sin die Rotschleeg:
Richt di no dr Sproch vu dr Alte un/oder Erfahrene
Lueg, wiä erfahrini Schriftsteller schriibe
Wänns in dinere Ortschaft ke rächt alemannisch Wort fir ebis het, nimm e Wort üs dr Nochberschaft un nit üs em Hochditsche. So guet, wiä anderi hochditschi un änglischi Werter ibernämme, derfe mir aü alemannischi ibernämme.
Vor allem dr Rotschlaag, sich no "erfahrene Schriftsteller" z richte, find i problematisch, wel grad Dialäktschriftsteller vilmol stark vum hochdytsche Satzböu beyyflusst sin (au dr Hebel!). Un dr letschte Rotschlaag isch gwissermaße ne sprochligi Theoriifindig, wu mit dr sprochlige Realitet vu dr alemannische Dialäkt wenig z due het. Im Ibige deete sich sicher di meischte Schwyzer stere am Rotschlaag, sich no dr Sproch vu dr Alte z richte. @Strommops: was isch iberhaupt di "ursprünglig Form"? Us welere Zyt? 1800? 1900? 1950? Wieso aber nit dr Dialäkt vu 2010?
Natyrlig sin die Fähler wie "gbore" oder "was e Änderig der Luutqualität herbiifüehrt" nit z toleriere, aber wieso soll mer nit modärni Entwicklige im Dialäkt beruckschtige derfe. Unsri Richtlinie sait im Ibrige grad uusdricklig, ass modärni Forme wie "er war" fir "er isch gsi" nit verbotte sin, sundern dr Autor derf verlange, ass syyni modärne Form byybhalte wird (Chaa-Bschdimig). --Holder 19:27, 5. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]
Ich fänd s insgsamt besser, dr Schwärpunkt vu däre Richtlinie no meh uf d Frog z lege, was git s wirklig im Dialäkt un was sin Forme, wu in dr gsprochene Sproch nit vorchemme. Wänn eber sich an eme eltre Dialäkt will orientiere, isch des rächt, aber mer sott des nit allne vorschryybe. --Holder 19:31, 5. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]
Die Froog isch doch durch d Diskussion um de moderne Alltagsdialäkt au scho lang zugunschte vum Alltagsdialäkt entschide wore, du trittsch also e weng e Tür y wo scho offe isch. --Chlämens 19:46, 5. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]
Ich weiß scho ;-), des find i au guet, aber in däre Richtlinie wird des schyyns nit jedem dytli ... --Holder 21:09, 5. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]
Ich glaub die Lüt wo sich doo uf dere Syte bechlage hen gmeinsam dass si sich denke dass de Dialäkt kei Grammatik het, un es deswege au kei "richtig" un "falsch" git. Myni Erfaarig isch dass sich die Meinig bi praktisch allene Sprecher vo nit-standardisierti Sprooche findet. Mer verweggslet doo d normativi Grammatik wo eim d Sproochpäpscht i de Schuele ytrichtere, mit de Grammatik als natürlichi Struktur vo de Sprooch. Uf der andre Syte strytet niemer ab dass Sätz wie "was e Änderig der Luutqualität herbiifüehrt" bisher no kei Alemannisch isch. De Widerspruch chönnte mer glaub scho e weng besser erkläre. S zweit Problem isch dass mer e weng en normative Archaismus nit chönne vermeide. Dass Sätz wie "Ich hab kei Budda mehr ghabt" nit des sin wo mer erwarte isch bstimmt nit umstritte. Dass es aber en Huufe Lüt z Bade-Württeberg git wo so e Sprooch schwätze wisse mer au. D Froog isch, wo isch d Grenz zwüsche däm wo mir unter Alemannisch verstönn, un Sproochforme wie des doo obe. Aber des isch e Froog wo sich warschynts gar nit beantworte loot. --Chlämens 21:51, 5. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]

Genau des mein i au mìt de ùrsprünglige Form – Alemannisch ohni allzüe große Iiflùss vùm Hoochdüttsche. Des losst sich nadürlig nìt soo eifach festlege, weder zittlig no sunscht irgendwie. I glaub chuum, dass es sìnnvoll isch, wè'mr doo Alemannisch ùs em 19. Johrhundert odder vù no friejer wän schribe, abber èrscht rächt nìt des, was hǜtt als Ùmgangssprooch gschwätzt wird (ìn denne beide Punkt sì'mr uns glaub alli einig).

Mer mießt ìm Absatz "S Problem" züesätzlig erchläre, dass

  • sich Alemannisch durchuss witterentwìckelt hät ùn mer voor allem mìt dèm, was ìn de gsprochene Sprooch verwändet, kei niveauvolle Artikel schribe cha (nìt nùmme bim Alemannische: au e sproochlig güete hoochdüttsche Artikel verwändet nìt des Vokabular, wùù mer ìm Alldaag bruuche deet!) – d'Froog isch nùmme, wie viil mer wirkli vùm Hoochdüttsche ǜbberneh cha, ohni de Sprooch z "schade": sott mer zùm Bispiil "inwiefern" ìm Alemannische erlaube? Genau sage cha mer des nìt, ùn voor allem cha mer kei Liste ùfstelle, welli Wörter (ìn wellem Dialäkt (?)) erlaubt sii solle. Mr sott ganz eifach warne: z viil hoochdüttsche Iiflùss isch z viil, abber mer cha nìt (nùmme) Alldaagssprooch, d. h. Alldaagsvokabular, soo korräkts Alemannisch si au sii maag, ì'me-ne Wikipedia-Artikel verwände. Jede müeß sii eige Gliichgwicht zwüsche beide Exdrem finde – nadürlig ohni Grundreegle z bräche wie Bräteritùm, Genitiv etc. –, wiil mr des nìt vereiheitlige chönne.
  • Alemannisch, wie de Chlämens sait, durchuss sinni Grammatik hät ùn zwüsche richtig ùn falsch underscheidet, wenn au nìt ganz esoo sträng.

--Strommops ð 22:24, 5. Jan. 2010 (MEZ)[Antwort gee]

Stimmt scho, obwohl ich mich jo beklagä, het mich d'Propagandasiitä scho beiiflusst. Enthaltet halt scho es paar sinnvolli Inhalt, aber natürlich bin ich gwüssä Bestimmigä ebä au nöd iverstandä. ^^ nit signierte Bytrag vu dr IP 62.202.2.65, 5. Jan. 2010 (CET)

g + ch → k[Quälltäxt bearbeite]

Im Artikel steit zur Zyt dä Satz:

Im Hochalemannische führt d'Kombination g + ch züe k: gchauft = kauft (wobii me au chauft/gchoufft schribe chan).

Mi dünkt's, dä stryche mer besser. Es git allwäg ke alemannischi Rächtschrybig, wo'nen Ersetzig vo g + ch dür k propagiert, u d Form chauft isch ke Alternative für gchauft (übrigens mal abgseh dervo, das es füere heisst, nid füüre, mit Füür het dä Satz nämlech nüt z tüe). Gwüss ma's mängisch Lüt gä, wo koufft schrybe statt gchoufft, aber i dänke, sowohl nach Dieth als o nach de traditionälle Rächtschrybigen wird nume d Schrybig gchoufft empfole. -- machᵗᵃˡᵏ 21:01, 23. Apr. 2009 (MESZ)[Antwort gee]

Ich wäär au derfir dää Absaz z schdryyche, aber mer miesd mol im Dieth nooluege, ich haa grad kai Exemplar doo, s chend sogar syy, as "kauft" noch Dieth zuegloo isch. S isch aber ùf ali Fäl aidydiger "gchauft" z schryybe. Bi dr Siidwalser haan i zem Dail "kchouft" gschriibe, wel i doo d Fortisierig haa wele zaige.
Des mid em "führt" schdad "füehrt" isch e indräsande Punnggd: in vyyle alemannische Dialäkt z Dydschland wääre Vokal vor /r/ broche, v. a. wän des r im Uuslud schdood, am hyfigschde vor r + Dental, d. h. "Wirt" wiird as "Wierd" gsaid, "hart" as "hèerd", "Bart as "Baerd", aber au "vor" as "voer", "Kerl" as "Käerli" usw. Wäge däm isch dr Ùnderschiid zwische mhd. ir ùn mhd. ier, ür ùn üer in vyyle Dialäkt ùfghoobe. Vo doo cheme derno au soonigi Schryybige wie "füüre" schdad "füere", "viir" schdad "vier", "Tiir" schdad "Tier" usw. Zmindeschd in myym Dialäkt schdood au in Verbe ùf -ieren e ludgsezlige Diphthong, d. h. "studiere" nid "studiire", "wikifiziere" nid "wikifziire" usw.
Ich wäär ùf dr andere Syde aber derfir, as mer do no zwee (chùùrzi) Säz yyfiege zue dr Foorme "chei" schdad "kei" ùn "gwore" schdad "wore, lueg doo. --Holder 06:15, 24. Apr. 2009 (MESZ)[Antwort gee]
So öppis wi Wierd würd sträng gnoh gäge d Mues-Bestimmig 3.6. verstoosse. Trotzdäm zeigt das meini nid ds Dernäbnige vor Form Wierd, sondern vo de Mues-Bestimmige. -- machᵗᵃˡᵏ 02:15, 25. Apr. 2009 (MESZ)[Antwort gee]
D Mues-Bschimdig "Eidittig schriibe" maind, as mer e <ie> nid derf bruuche fir e lang /iː/. In Wierd hed s aber dr Diphthong /ɪˑɘ/ ([vɪˑɘʀd̥]) ùn wäge däm chend mer s au no däre Bschdimig mid <ie> schryybe. --Holder 07:22, 26. Apr. 2009 (MESZ)[Antwort gee]

Ich haa emol e baar Sache ergänzd:

In dr Yylaidig haan i no ne Saz dryygsezd zue Uusnaame: Fir fascht alli vu däne Regle git s (vor allem in e Deil Walserdialäkt ganz im Side) Usnahme. Wär in eme sonige Dialäkt schrybt, derf natyrli syni bsundere Forme verwände. (S gid alemannischi Dialäkt mid Genitiv (lueg doo, mid Partizip Präsens (lueg doo), mid Relativsatz mid der/die/das (lueg doo), mid Präteritum (lueg doo) un noch em SDS sogar Foorme wie "gtraagud" (lueg doo, Absaz "Vorsilbe be-/ge-").

Zem zwaide haan i zwee Absäz dryygsezd zue "kei" vs. "chei" ùn "wore" vs. "gwore" (vgl. Stammtisch-Diskussion).

Zem dride haan i dää Saz, wù dr J. 'mach' Wust aagschbroche hed, uusegnùù: Im Hochalemannische führt d'Kombination g + ch züe k: gchauft = kauft (wobii me au chauft/gchoufft schribe chan)., wel dr èèrschd Dail nid noodwändig isch ùn dr zweed Dail inhaldlig nid ganz richdig).

--Holder 06:38, 27. Mai 2009 (MESZ)[Antwort gee]

Diphthong ei, ai, oi, oa[Quälltäxt bearbeite]

Em Abschnitt "Monophthong richtig iisetze" isch ahgea, damer "Gnappheit", "meint", "bezeichnet", "zum Deil" mit Diphthong "ei" schreibe sott. Isch des richtig? I denk, dass des phonetisch ehner a [ai] isch? Sott mer do nit au "ai" schreibe? Noch mem schwebische Spr°achgfuehl entspricht des dann ehner dr Aussprach. Im schwebische geit's nemlich au de Diphthong "ei" (phonetisch [ei]) wia in "geit's", "heit", "leit", "heifig", "weiter". De Diphthong [ai] wo im hochdeitsche "ei" gschribe wird khot zum Beispiel vor i "Flaisch", "zom Dail" (im Mittelschwebische au "oi").

Vermutlich geits im nichtschwebische alemanisch kei [ei] nur [ai]? No briicht mer wia im hochdeitsche nit zwische [ei] und [ai] z'unterscheide, wa au dia "ei"-Schreibweis motiviere dät, aber für en Schwobe wers beim Lese schener wenner au wisse dät wia mer des jetzt gnau ausspricht. Deshalb wer's sche, wemmer zwische "ei" und "ai" unterscheide dät.

Der Abschnitt got no weiter mit "numme im Schwebische stoht do oi: moint, bezoichnet, zum Doil usw." Mer miast do vileicht gnauer se, denn des "oi" khot nur i manche schwebische Dialekt vor. Manche Schwabe saget au "moant" oder "zum Dail". nit signierte Byytrag vu dr IP 141.18.9.154

Hoi, Du hesch rächt, dää Abschnitt vereifacht zimli. In dr verschidene alemannische Dialäkt (un doderzue ghere au di schwebische) git s e Huffe Diphthong, ei, ai, äi, oi, oe, oa, ij usw. Dää Abschnitt isch emol gschribe wore, wel Benutzer, wu wenig Alemannisch hän chenne, gmeint hän, ass mer im Alemannisch alli hochdytsche "ei" as "ii" sait, was aber nit stimmt, wie mer au nit alli hochdytsch "ei" im Schwebisch "oi" oder "oa" sait, do wird nämlig unterschide z. B. zwische dt. "schreiben" (oberryyalem. schriiwe, hochalem. schriibe, schwäb. schreibe) un dt. "meinen" (oberryyalem. maine, hochalem. meine, (süd)weschtschwäb. moane, zentralschwäb. moine) usw. Guet formuliert isch dää Abschnitt aber nit, mer miesst en mol nej schriibe. LG, --Holder 19:24, 8. Dez. 2009 (MEZ)[Antwort gee]
Wobi d Vereifachig denki absichtlich un sinnvoll isch. Wemmer d Komplexität in jedem Dialäkt erklärt, noo erfüllt er syn Zweck, un zwar e schnelli Hilf z sy, nümmi. --Chlämens 00:33, 9. Dez. 2009 (MEZ)[Antwort gee]
Dr Ywand isch nid unberächtigt, trotz Vereifachig, es gitt mehreri Dialäkt, wo ai statt ei gsait wird (z.B. au im traditionelle Baseldytsche, ai glais Maiteli und nid ei chleis Meiteli), handkehrum gitts au Dialäkt, wo ganz klar ei gseit wird (so wie im hochdütsche usgsproche, z.B. Luzärn/Züri (glaubs ämmel)), und zum dritte gitts au Dialäkt wie's bärndütsche, wo zerscht es [e] und denn es [i] oder [y] gseit wird. Do chunnt mr dr Mani Matter in Sinn, wo in Betrachtige über nes sändwich vom "fleysch" singt (im Link gschriibe mit ei, aber uff dr CD ghört mes [ey]). Die absolut Regle, dass mr immer söll [ei] schriibe isch drum so nid richtig. Ich wurd vorschloo, in Chlammere derzue z'schriibe: (Je noch Dialäkt isch statt [ei] au [ai], [oi], [ey] möglich, wichtig isch dass dr Diphtong klar dargstellt wird.) Meinige? --Dr Umschattig red mit mir 11:57, 9. Dez. 2009 (MEZ)[Antwort gee]
Ich haa s jetz emol e weng aabasst. --Holder 15:43, 9. Dez. 2009 (MEZ)[Antwort gee]
So wie's jetz gmacht hesch findi guet; solang d Hauptussag: dass die Wörter miteme Diphthong gschribe were sofort z erkenne isch un nit im Näbel vo z vil Details verschwindet. --Chlämens 23:20, 9. Dez. 2009 (MEZ)[Antwort gee]

Ich dät de Absatz "Stil: Jugendsproch vermeide!" gern usenee. Begründig: es goot ebe um de Stil, weniger um d Forme vo dr Sprooch, des ghört besser in Wikipedia:Artikel. Au Fäkalsprooch cha joo urigs Alemannisch sy, aber ebe kei enzyklopedischs Alemannisch! --Chlämens 10:14, 11. Apr. 2010 (MESZ)[Antwort gee]

Ich bii au derfir, dää Absatz us däre Richtlinie uuseznee un wämer si in Wikipedia:Artikel wän ufnee, no miesst mer si no ne weng verbessere, stilistisch find i nämli des "liädrig" nit guet, des hert sich in myym Dialäkt nit bsundersch sachlig aa (fir mii isch des e liedrige Stil ;-)). Au dää Byschpelsatz "Da Vatta het ma aba vabote" deet i uusenee, wel im Vorarlberg oder im Allgai git s Gegnige, wu s /r/ im Uuslut vokalisiert wird, des heißt mer sait s genau so. --Holder 12:26, 11. Apr. 2010 (MESZ)[Antwort gee]