Wikipedia Diskussion:Wiä schriib ich guets Alemannisch?/Archiv2

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Archiv: 2005-April 2010 - Juli 2010 - Oktober 2012

Vorschlag Neufassig[Quälltäxt bearbeite]

Mer hen joo in de letschti Zit e paar Mool bi Träffe usw devo gschwätzt, wie mer de Grundgedanke vo dere Syte besser chönnt de Lüt vor Auge fiere. Jetz hanni emool in ere churze Periode vo schriftstellerischer Ygab, en Neuentwurf gschribe. Ich stell en jetz emool doo ine, demit mer drüber chönne diskutiere (un bitte kei langi Rede über jeds Verb un jeds Komma, eifach emool ändere). Ich haa des als Ersatz für alles bis „Alemannischi Regle“ denkt. PS: Des pressiert natürli nit, jetz wo grad di meischte in de Ferie sin --Terfili 23:36, 26. Jul. 2010 (MESZ)[Antwort gee]

Find i güet! Numme bim Wort "Alltagssproch" sott mer no erwähne, dass kei Umgangssproch gmeint isch (lüeg mini Änderig, die hochdütschi Site übbersetz i no). Dankschön für de Iisatz! --Strommops 00:02, 27. Jul. 2010 (MESZ)[Antwort gee]

Was isch jetz eigetli mit däm Entwurf? Mer chönnt joo wenigschtens syni Meinig dezue säge, vo mir uss au „also ich finds Scheisse“, statt ignoriere. Vilycht e Thema für s Träffe? --Terfili 15:22, 27. Sep. 2010 (MESZ)[Antwort gee]

Noochdäm jetz e viertel Joor lang kei Ywänd cho sin, binni emool muetig un due de Vorschlag (mit chlyni Änderige) umsetze. --Tërfili 12:28, 3. Nov. 2010 (MEZ)[Antwort gee]

Entwurf #1[Quälltäxt bearbeite]

En Mythos, wo wyt verbreitet isch, isch dass s Alemannisch kei Grammatik het. Mit Grammatik isch doo aber nit des gmeint, wo vo Schriftsteller un Professore normiert wird, es isch di natürlichi Struktur vo de Sprooch gmeint. Un so e Grammatik het jedi Sprooch, zum Byspil sogar s Wari’, wo vo nit emool 2000 Lüt im Amazonas-Rägewald gsproche wird, wo kei Schrift un kei Schuele hen. Wyl sich die Grammatik im Alemannische zum Deil vum Hochdütsche, die Sprooch wo me gwöönt isch z schrybe, unterscheidet, sin die Richtlinie nötig (Gib Obacht! Mit Alemannisch isch in däm Artikel immer aü Schwebisch mitgmeint!).

Wyl die Grammatik in keinere Schuel bewusst glehrt wird, muess sich öber wo Alemannisch wott schrybe, die Konventione zerscht vor Auge füere. Die Syte bietet en grobe Überblick. Au nützlig cha sy: alemannischi Schriftsteller uss de Umgebig läse, Wörterbüecher un Grammatike studiere un, in Gegende wo s Alemannisch wenig gschwätzt wird, de eltere Lüt uss de Umgebig uff s Muul luege.

S Ziil vo dere Richtlinie isch nit, dass de Sproochwandel uffghalte wird. De moderni Alltagsdialäkt (dodemit isch nit Umgangssproch gmeint, lüeg Rotschleg zum Stiil) isch ussdrüggli zuegloo. S Ziil vo dere Richtlinie isch, dass Forme wo es im gsprochnige Dialäkt nit git, bim Schrybe nit unfreiwillig bruucht werde. Des isch e Problem, wo bsunders, aber nit numme, bi Übersetzige uss em Hochdütsche ufftritt.

Bsunders für Lüt uss Gegende, wo s Alemannisch starch vum Hochdütsche beyflusst wird, goot de Sproochwandel aber vilmool so wyt, dass d Alltagssprooch arg nooch am Hochdütsche isch. Wär in so eme Umfäld läbt, sött offe defür sy, de breitere Dialäkt vo Schriftsteller un elteri Mensche z beachte un nochzaame.

Chlyni Ändrige[Quälltäxt bearbeite]

Ich haa jetz d Absätz am Schluss in ei Kapitel "Hyperkorrekti Forme vermeide" verschobe. Sunscht hanni no e chly Formatierige eiheitlich gmacht. De Abschnitt "Stil: Jugendsproch vermeide!" hanni gstriche, des hemmer scho emool diskutiert gha (lueg am Änd vum Archiv#1), aber nie umgsetzt. Des Kapital isch einewäg wichtig un sött emool neu gmacht werde. Usserdäm hanni de Abschnitt über d Unterscheidig vum männliche un wybliche Artikel ussegno. Des het glaub numme ei Autor vor e paar Joor falsch gmacht, sunscht isch des eigetli kei Thema. Wenn öber mit denne Änderige nit yverstande isch, cha mer no diskutiere. --Terfili 12:31, 27. Jul. 2010 (MESZ)[Antwort gee]

Gross/Chlischribig[Quälltäxt bearbeite]

Geds eigentlech rechtlinie zor gross/chlischribig i de wikipedia? Persönlech tendieri zom änglische modöu, auso zemli aues ossert näme, ortschafte ond satzafäng chli z schribe, aber veli do lönd sech wou lieber vom tütsche inspiriere. Mech nämts wonder was es do so för meinige ged, ond öb mer ned sett en abschnett dröber mache. nit signierte Byytrag vum Chrigu Meyer 19:51, 12. Aug. 2010

Sali Chrigu Meyer, in dr Alemannische Wikipedia git s nume wenig Yyschränkige bi dr Schrybwys. Grundsätzli sin alli gängige Schrybwyse erlaubt, nume ganz neji eigeni Erfindige sin nit gwinscht (frej noch em Grundsatz Kei Theorifindig, vgl. au engl. No original research). Bi dr Gross/Chlei-Schrybig isch s jetz eso, ass vil modärni Dialäktautore d Chleischrybig bruche, au dr Eugen Dieth het in syre Schwyzertütsche Dialäktschrift d Chleischrybig empfohle. Vu do här stoht s Dir frej d Chleischrybig z bruche, wänn au di meischte Mitarbeiter do ender di dytsch Grossschrybig verwände. LG, --Holder 20:04, 12. Aug. 2010 (MESZ)[Antwort gee]

Isch sälli Änderig Konsens? Ich bi bis jetzt drvo usgange, dass s Präteritum (inkl. d Forme vo sein) nid zuegloo isch - mit ganz wenige Usnahme. Mit dr jetzige Änderig sell war erlaubt wärde? --Dr Umschattig red mit mir 21:19, 9. Nov. 2010 (MEZ)[Antwort gee]

D Korrektur vu "war" isch au scho bishär e Chaa-Bschdimig gsii, d. h. des "war" isch au scho bishär zuegloo gsii as nejeri Form. Was ich do gänderet haa, isch dr Widerspruch, ass es obe in dr Mues-Bschdimig un unte in dr Chaa-Bschdimig ufgfiert wird. Grad in däre untere Chaa-Bschdimig goht s explizit um des "war" z Südweschtdytschland, wu des hite eifach gängig isch, au im Dialäkt. Bi dr Ufnahme zum Sidweschtdytsche Sprochatlas isch die Form au bi dr Gwährspersone, wu Ändi 19.Jh. uf d Wält chuu sin, scho gängig gsii. Wänn jetz des "war" explizit uusgschlosse soll wäre, no muess mer dää ganz Abschnitt nej fasse. Derzue haan i s andersch formuliert, us "ich bi gsii isch elter un ächter" haan i "di nejer Form "ich war" statt ich bi gsii", wel s goht do nit um d Frog, weli Form elter isch oder gar "echter" (was soll des syy: "echter"?). Do goht s ebe drum, ass "war" e jingeri, nejeri Form isch. --Holder 21:33, 9. Nov. 2010 (MEZ)[Antwort gee]
Bi däne ganze Bstimmige goht s im Ibrige jo au nit drum, e reale Sprochwandel ufzhalte, sunder Forme, wu s im Dialekt gar nit git z verhindere. Mir hän do scho ne baar neji Autore ghaa, wu des "war" brucht hän, s isch ene korrigiert wore, un derno sin si beleidigt gsi un hän wider ufghert. P.S.: Ich wart scho lang druf, ass s Badisch Werterbuech ändli bis "sein" chunnt, wel ich gärn emol det wisse, syter wänn des "war" z Südbade beleit isch. --Holder 21:40, 9. Nov. 2010 (MEZ)[Antwort gee]
Numme uss Intress: bi wem isch des passiert, dass er wägem "war" beleidigt gsi isch? Channi mich jetz nit dra errinre...--Terfili 11:12, 10. Nov. 2010 (MEZ)[Antwort gee]
Ich main mi dra z erinnere, ass es des scho gee het, villicht liig i do aber au falsch. Was es vilmol gee het, sin Lyt, wu sich dra gstert hän, wämer e <ie> in e <ii> gänderet het, wu s fir e lang /i/ un nit fir dr Diphthong stoht. --Holder 16:16, 10. Nov. 2010 (MEZ)[Antwort gee]

Me sött m.E. versueche, e gwüssi Abänderig vom eigene Dialäkt z praktiziere, wo sech der hochdütsche Standardsproch öppis anöcheret. Dr Grund isch naheliegend: D Chance, dass es alli schnäll verstöh, isch am gröschte. Nume zwei Bischpil drzue: Bi Tütschland han i s erschte Mol eher an Eiertütsche dänkt als an D! Darum: Bitte lieber Dütschland oder Düütschland oder..., aber immer mit D. Mit Bolitik chöi die meischte wohl uf Ahieb au nitt vill afo - warum also nitt eifach wie im Standard Politik?! I jedefalls i mim CH-Dialäkt (i säge übrigens nit jedefalls, sondern jedefaus, schribes aber us obegnannte Gründ immer as Hochdütsch agnöcheret) bemüeie mi immer, das zur allgemeine Verschtändlichkeit so z praktiziere. Ha übrigens chürzlech e Textusschnitt vome ne Österricher od. ere Österrichere gseh. Nid reins Alemannisch natürlech, aber trotzdäm einigermasse verständlech. Es Sprachdiktat disbezüglich Richtig Alemannisch isch de au wider nitt nötig. Gruess--62.202.237.32 17:50, 3. Okt. 2012 (MESZ)[Antwort gee]

Hoi, ich glaub, wänn Lyt Dialäkt schrybe, no wänn si halt au gwissi Aigehaite vum Dialäkt zum Uusdruck bringe, wie z. B. in <Tütschland> oder in <Bolitik>. Dialäktschrybig stoht jo immer im Spannigsfäld zwische Orientierig an dr Schriftsproch un em schriftlige Feschthalte vu charakteristische Lutige. Mir hän do in dr Alemannische Wikipedia Dialäkt us dr Schwyz, us em Schwebische, us em Elsass, us Vorarlbärg. Ich glaub, e gmainsami Schrybwys finde mer nit fir alli Dialäkt. Uf dr andre Syte wänn mer jo aber au nieme abschrecke, wäge däm git s e relativ großi Toleranz, was d Schrybwyse aagoht. Do in dr Alemannische Wikipedia isch mer halt as Läser au ufgforderet, bstimmti Aigehaite vu andere Dialäkt z leere. S cha syy, dass mer do zerscht e weng stolperet, aber mir goht s z. B. eso, dass i mittlerwyli di maischte alemannische Dialäkt do hinne relativ flissig cha läse. Friejer hätt i z. B. nit gwisst, wass "afo" isch, mittlerwyli chaan i ebis dermit aafange ...
P.S.: S frait mi, dass wider emol eber kritisch uf d Artikel luegt un dr Alemannische Wikipedia, des het in dr letschte Zyt e weng gfählt.
LG, --Holder (Diskussion) 20:31, 3. Okt. 2012 (MESZ)[Antwort gee]