Sankt Anna

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d Anna leert d Maria läse

Di Heilig Anna (vom hebräische: חַנָּה, Hanna; uf griechisch: Αννα) isch, wie me i de apokryphe Schrifte us dr spotantike Zyt cha nocheläse, d Muetter vo dr Maria gsi und so den au d Grosmuetter vo Jesus Christus. Ire Maa isch dr Joachim gsi. Erscht zwänzg Joor noch irere Hürot isch d Maria uf d Wält cho.

Wo me z Konstantinopel ane 550 e Chile für d Sankt Anna igweit het, isch si als Heilegi mee bekannt worde. Im Joor 1142 isch z Jerusalem wider e Sant-Anna-Chile bout worde. Sid em spoote Middelalter isch d Anna bi de Gläubige seer beliebt gsi. Si chunt immer wider im Bildmotiv «Anna sälbdritt» vor, wo si d Maria mid em Jesuschind bi sech het, wie uf Wärch vom Leonardo da Vinci, vom Albrecht Dürer und vom Lucas Cranach. Ane 1584 het dr Papscht Gregor XIII. ire Gedänkdag uf e 26. Juli feschtgleit.

D Sankt Anna gilt als Schutzpatronin vo de Stedt Apt, Floränz, Innsbruck und Neapel, und si hilft de Müettere, de Huusfroue, de Witwe, de Arme und de Arbeiterinne, si söll au bi gwüssne Chrankete hälfe, und si isch d Patronin vo vilne Bruefslüüt: de Bärglüüt, Wääber, Schnyder, Strumpfer, Chlöppler, Müller, Chröömer, Schifflüüt, Seiler, Tischmacher, Drächsler und de Guldschmiid.

Bekannti Sant Anne-Chile gits do:

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Marlies Buchholz: Anna selbdritt. Bilder einer wirkungsmächtigen Heiligen. Langewiesche-Königstein 2005.
  • P. V. Charland: Madame Sainte Anne e son culte au Moyen Age. Québec 1911–1912.
  • Angelika Dörfler-Dierken: Die Verehrung der heiligen Anna in Spätmittelalter und früher Neuzeit. Göttingen 1992.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Heilige Anna – Sammlig vo Multimediadateie
  • Anna bim Ökumenische Heiligelexikon

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. d Älggi-Chappele uf de Website vo de Pfarrei Sachslä