Mittlaltär

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
(Witergleitet vun Spätmittelalter)
Dialäkt: Wallisertitsch

Där Bigriff Mittlaltär bizeichnut än Epocha innär europäischu Gschicht zwischu där Antiku und där Neuziit, wa d'chrischtlich, antiki, d'cheltisch, d'germanisch und d'slawisch Äntwicklig zämufiährt.

D'Grundzig vam Mittlaltär sind, di na Ständ gordnuti Gsellschaft, d'chrischtlichi Geischteshalti innär Literatur, Kunscht und Wissuschaft, Latin als gmeinsami Kultur und Bildigssprach. Dänäps isch d'Idee vannär Iheit va dä chrischtlichu Chirche und äs rächt iheitlichs Wältbild chänzeichnund fär dischi Epocha. D'vorherrschundi Gsellschafts- und Wirtschaftsform isch där Feudalismus.

d'Gschicht vam Bigriff „Mittlaltär“[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z'chrischtlich Mittlaltär het schich sälbär nid als Mittlaltär gseh. Äs het schich als än im Glöibu alle annäru Ziitaltär ubälägunu „aetas christiana“ (chrischtlichs Ziitaltär) värstannu. (Z'chrischtlich Ziitaltär het mit där Giburt vam Chrischtus agfangu und het ersch am junschtu Tag sellu üfheru.) Währund d'vorgangnu Wältaltär va där Heilsgschicht na där Lehr va dä dri, viär oder sägsch Wältaltär ((„aetates mundi“), nu witär unärteilt wordu sind, hets fär d'intern Periodisiärig va där „aetas christiana“ keis Epochuschema gigä. Es het nummu Asätz, wiä d'Lehr va dä Sibu Periode va där Chircha (abgleitut va där Johnesapokalüpsa), odär die vam Joachim von Fiore bigründuti Iteilig inä Ziit vam Sohn (Va där Giburt chrischti bis 1260) und än druffolgundi Ziit vam Geischt gigä.

D'vorstellig, dass öi währund där „aetas christiana“ gschichtlichei Entwicklige im Sinn va Fortschritt odär Värfall stattfinu chenti, isch dum chrischtlichu Mittlaltär nid främd gsi. Schi isch abär ussär Sicht va där römischu Chircha prekär gsi, wilsch einärsits än Witärentwicklig odär Ubärbiätig va där chrischtlichu Lehr sit där Ziit vam Evangelismus und dä Chirchuvätr nid hent wellu züägä odär züälah. Annärärsits hentsch öi d'eigund Äntwicklig nid vam Gsichtspunk vam Zärfall wellu alüägu. Sowit schich entsprächundi Gschichtsvorstellige mit Chirchukritischu Konzäpti und Birächnige vannär Ändziit verbunnu hent, sindsch bikämpft wordu.

Zitlichi Iornig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D'Bizeichnig Mittlaltär biziäht schich in erschtär Linia uf d'Gschicht vam chrischtlichu Abundland vor där Reformation. Där Bigriff wird chüm im Zämmuhang mit üssäröiropäischu Kulture verwändut. Im Grobu Ordnut mu z'Mittlaltär inni Ziit vam 500 odär 600 Jahrhunnärt bis ungfähr 1500 i. Gnauär sind nu folgundi Merkmal :

Z'Mittlaltär erstreckt schi va ungfähr vam Ändi va där Völkärwandrig (375-568) odär vam unnärgang vam weschtrömischu Chaisärrich 476 bis zum Ziitaltär vannär Renaissance (mitti 15. jahrhunnärt).

D'Datiärige sind nid immär iheitlich, äs chunt vil druf a, welli aschpäkti vannär Äntwicklig bivorzugt wärdund, und wellum Land das mu üsgeit. Stellt mu zum Bispiel du Ifluss vam Islam innu vordärgrund, chamu d'Hidschra vam Mohammed (622) odär du Biginn vannär arabischu Expansion ab 632 als Afang vam Mittlaltär alüägu. Glich wiä fär du Afang chamu öi mehreri Date vär schis Ändi anäh. Zum Bischpil d'Ärfinnig vam Büächdruck (umd 1450), d'Ärobrig va Konschtantinopl (1453), d'Äntdeckig va Amerika 1492 odär du Bigin vannär Reformation (1517). Lüägt mu uf einzulni Ländr, so cha mu uf värschiduni Egdate cho. So ändut d'Antike am Rhin odär in Britanniu wägs där Entwicklig va da, ehnär als in Syriu. Uffär anru Sita isch zum Bischpil am Afang vam 15. Jahrhunnärt in Italiu afu z'Ziitaltär vannär Renaissance agibrochu, währund mu zär gllichu ziit in England nu vam Mittlaltär gredut het.

Unnärglidrig vam Mittlaltär[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sit dum 19. jahrhunnärt ischs im ditschu Sprachrüm normal, das z'Mittlaltär grob in dri Fase gigilidrut isch :

  • Früämittlaltär (Mitti 6. Jahrhunnärt bis Afangsch 11. Jahrhunnärt)
  • Hochmittlaltär (Afangsch 11. Jahrhunnärt bis umgfähr 1250)
  • Spätmittaltär (umgfähr 1250 bis 1500)

Früämittlaltär[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z'Ändi vannär Völkerwandrig, wels d'Forschär als Värbindig zwischu där Antiku und dum Mittlaltär gsehnt, und där Spätantiku züärächnund, bizeichnut dä Bigin vam Früämittlaltär.

än füiä fränkische chinig mim papscht

Im Früämittlaltär hent vili ischnidundi Entwickligi statt gfunnu. So isch Europa bis umgfähr 600 witgehund chrischtianisiärt wordu, Höiptsächlich durch d'Tätigcheit va irischu Missionaru. Umgfähr um 500 het unnärm Chinnig Chlodwig, wa mit schinum Volch gschlossu zum Chrischtutum ubärgiträttu isch, där Üfstieg vam Fränkischu Rich. Dischi hent de bald uf dä Ubärräschtu vam weschtrömischu Rich und dä Richi va anneru germanischu Velker schini Vorherrschaft in Wescht- und Mittleuropa bigründut. Dä Höhepunkt va där Entwicklig isch d'Chrönig vam Karl dum Grossu zum römischu Chaisär, durch du Papscht z'Wiänächtu 800 gsi. Na schinum Tod 814 isch z'fränkisch Rich langsam zärfallu. Us schinär weschtlichu Hälfti isch z'spetär Frankrich änstannu, währund schich us där Oschthälfti spetär z'heillig römisch Rich ditschär Nation gibildut het. Näbu bi het där Papscht duch d'sognannti pippinischi Scheichig 754 näbu schinär geschtlichu, öi d'wältlich Macht bärcho. Das hent innär Züäkunft nu villi Spannige zwischu dä Chiniga und dum Papscht gfiärt.

Äbufalls in dischär Ziit sind d'Ifäll va dä Wikingär und dä Magyare zwischu 800 und 1100, und 900 und 950 gsi. Zämmu mit där Ärobrig va Nordafrika und ämu grossteil va dä iberischu Halbinsla va umgfähr 650 bis 720 durch d'Moslems, het zär Üsleschig va dä letschtu spätantiku Struktur gfiährt. Züädem het schich än Entwickli in Gang setzt, wa di Büru in Frankrich irusch Friheit biröipt het und d'staatlichi Autorität zärsplittrut het, wil d'Värteidigung va du einzelnu Gibiäti dä da läbundu Grundherru üfärleit wordu isch. Diz het letschtändllich zum Entstah vam feudalistischu Wirtschaftssischtem gfiährt. D'britischu Insel und Nordafrika hent am meischtu unnär dä Agriffu va dä Wikingär glitut. därbi hent d'Agrifär in Britaniu äs paar Chinigrichär ärrichtut, us wellu spetär England ändstannu isch.

Wirtschaftlich het z'Früämittlaltär höiptsächlich än Ziit va där Naturalwirtschaft dargstellt. Wobi vor allum z'Sischtem vannär Grundherrschaft vorgherrscht het. Wichtigi Kutlurträgär sind z'büzantinisch Rich ,d'Chloschtär, insbsundri di vam Benediktinerordu, sowiä d'Glehrtu vam Arabisch - muslimischu Kulturchreis. Vorallum durch d'letschturu cha än wichtige Teil vannär antiku Literatur und Wissuschaftu bwahrheitut wärdu.

Hochmittlaltär[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z'Hochmittlaltär isch d'Blüätuziit vam Rittärtüäm und vam heilligu römischu Riich dische Natione, vam Lehnwäsu und vam Minnegsang. Mu cha dischi Äru öi als Ziitaltär vannär Widärersterchig va Europa bizeichnu. D'europäischu Staate hent sit umgfähr 900 immär meh Macht äntwicklut. D'Bivölkrig het agfangu z'waxu, d'Handwärchär und där Handl sind gfördrut wordu, und öi d'Bildig isch öi nimme äs Priwilig vam Chlerus.

In dischi Epocha kherunt wahrschinli als bikantuschts Äreignis d'Chrizzig, in welle schich där massivu Iflus vannär sit 1054 gspaltnu Chircha zeigt (lüäg öi Morgenländisches Schisma). Währund de Chrizzig sind immär widär Heeri us Weschtu - und Mittleuropa innu nau Oschtu gizogu, um d'Stätte vam neuu Teschtamänt va dä Moslems z'"bifriu". Äs isch abär dä europäer nid glungu, schich da dürhaft feschtzsetzu. Speter sind friäneru religiösi Zili va de Chrizzig vil zgunschtu va där machtgiär und dum profit innu Hinnärgrund giträtu.

Im Löif va dä Chrizzig het schich öi än Färnhandl mit dä Levente äntwicklut. Fa dem isch insbsundra d'italienischu Stadtstaatu profitiärt hent. Mit dum Handl, wa öi d'Gäldwirtschaft an Biditig het la gwinnu, und zum Änstah va ra früäu Form vam Kapitalismus gfiärt het, finnund öi neui odär widärentdeckti Idee uf Europa. So isch zum Bischpil där Aristoteles zär wichtigschtu, nid-chrischtlichu Autorität innär va där Scholastik gwordu. Vor allum in Mittleuropa isch äs Zunftwäsu ändstannu, wells d'sozialu und wirtschaftlichu Vorgäng inne Städt starch giprägt het.

Äs isch öi d'Epocha va där Usänandärsetzig zwischu där wältlichu und där geischtlichu Macht im Inveschtiturschtrit, welle d'Isetzig va mehreru Gägupäpscht zär Folg het kha. D'wichtigschtu Ordu vam Hochmittlaltär sind näbs de Zisterzienser d'Bättlordu va där Franziskaner und Dominikanär gsi. Äs sind öi vili Mänschu durch d'neuu Idee ussum Orient biiflusst wordu, und hent neui chrischtlichi Sekte gigründut, wiä zum Bischpil d'Bogomilu und d'Katharär. Schi sind abär vannär katholischu Chircha als ketzerisch agseh wordu, und darum het mu schi üsglescht.

In Nord- und Oschteuropa hent schich im Zug va där fortschritundu Chrischtianisiärig neui Chinigrich wiä England, Norwägu, Dänemark, Polu, Ungaru, und Böhmu gibildut. Äbu so sind nu witär im Oschtu unnärm Ifluss va dä Wikingär und orthodoxu Missionaru ussum büzantinischu Rich witäri Staatu wiä z'kiewer Rich ändschtanu. Währund Büzan durch du viärtu Chrizzug im Jahr 1204 än entscheidundi Schwächi schinär Macht ärfahru het, isch va dä Kiewer Rus im Zug vam Mongolusturm 1223 zärtsert wordu. Witäri oschteuropäischi Staate (vor allum Polu und Ungaru) sind nummu knapp dum Unnärgang äntgangu. Dnäbu hent ab 1000 di na där islamischiu Ärobrig värblibundu chrischtlichu Staate va där iberischu Halbinsl mit där sognanntu Reconquista agfangu. Also mit där Zrugärobrig vam speteru Staatsgibiät va Spaniu und Portugal va de Mauru.

Spetmittlaltär[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Originaldopplsita ussum rinär Muschtärbüäch, Afangsch 13. Jh., sit 16. Jh. inär öschtrichischu Nationalbibliothek

Z Spätmittlaltär isch di Zit vam üfstigundu Bürgertum innä Städt und där Gäldwirtschaft. Währund z'büzantinisch Rich na där Ärobrig va Konschtantinopl 1204 währund dum viärtu Chrizzug langsam abär sichär schinum Unärgang äntgägu gangu isch, hent, d'chrischtlichu Staatu uf där iberischu Halbinsl na dum Sig bi Las Navas de Tolosa im jahr 1212 immer meh an Bodu gwunnu.

Trotzdem het Europa um 1300 än teifgrifundi Chriäse erläbt. Im Jahr 1291 isch Akkon gfallu, d'letsch Feschtig va dä Chrizfahrär im Nau Oschtu. D'autorität vam Papscht isch im Zug va Intrige und dum abundländischu Schisma gschwindut. D'schlimscht Kataschtrofa innär Chriäse vam 14. jahrhunnört isch abär die Pescht gsi, dä schwarz Tod. Schi isch ab 1347 va Südrussland cho, und het ganz Europa bifallu. Das het fascht där Hälfti va där Bivölkrig z'Läbu kchoschtut. D'Entvölkrig het zu Üfständ und ämu Wandl va dä Sozialstrukture gfiährt, welli z'Rittertum zugunschtu vam Bürgärtum gschwächt het und än Reformbiwegig iner katholischu Chircha üsglest het.

Umgfähr zär glichu Ziit wiä d'Entvölkrig het z'Frankrich öi dä hunnärtjehrige Chriäg uf Grund va Erbstritigkeite zwischu England und Frankrich agfangu. Va 1340 bis umgfähr 1420 hent d'Engländr d'Oärhand bhaltut, bis d'Jeanne d’Arc, hitu als Jungfröi va Orleans bikannt, dä Franzosu widär Kampfmüät igflöst het und inne bi Orleans zum Sieg värholfu het. 1453 het Frankrich dä Chriäg sigrich chenu biändu, trotzdem, dass d'Jeanne d'Arc scho 1431 zum Tod värurteilt wordu isch. Im glichu Jahr isch Konschtantinopl an d'Osmanu kchit, und z'Ditschland hentsch du Büächdruck erfunnu.

D'Kunscht und d'Wissuschafte bifinund schi im Spetmittlaltär im Üfbruch. D'Gründig va de erschtu Universitätu, vor allum in Italiu, het dä Wissuschaftu und där Philosophie zumu neue Üfschwung verholfu. Schi hent d'Lehre va antiku Glehrtu vorbireitut, und du Bodu fär d'Renaissance gäbnut. Öi d'Kunschtlär hent neui meglichkeite erchänt. D'bislang uf chirchlichi Motivi bschränkti Maleri isch jetzt öi uf aneri Bireicha üsgwitut wordu. Öi d'Dridimensionalität isch va dä Malär entdeckt wordu. Usserdem het schich d'Architektur aägs där Renaissancebiwägig widär an d'altu römischu und griechischu Vorbildär aglähnt.

Öi d'Wirtschaft het trotz dum Massuschtärbu und där Pescht än Blüäti ärläbt. Hie sind widär vor allum d'ialienischu Stadtstatu z'nännu, aber öi di annär Nord- und Oschtsee entstehundu Städtbund va där Hanse. D'Hanse het durch du schwungvollu Handl än witeri Bsidlig va Nord und vorallum va Oschteuropa durch höiptsächlich Dischi Kolonischtu biwirkt. Durch d'Handlskontäkt sind därbi in Russland än Reia va neuiu Fürschtutümär entstannu, welli na und na z'mongolisch Joch abgschitlut hent. Ussum mächtigschtu va innu, dum Fürschtutum Moskau, wird spetär z'russisch Zarurich entwicklut.

z'Ändi vam Mittlaltr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Als wichtig fär du Ubärgang vam Mittlaltär zär Neuziit lüägt mu allgmein di Ziit vannär Renaissance, d'Erfinnig vam Büächdruck 1450, d'Entdeckig va där neuiu Wält durch du Kulumbus 1492, d'Reformation, a. Dischi Ereignissa sind alli annär Schwelli vam 15. zum 16. Jahrhunnärt a z'sidlu. Im glichu Ziitrüm chenti mu öi z'Ändi vam Mittlaltär in Ditschland mit där Richsreform, dum Ändi vam klassischu Feudalismus lokalisiäru.

Öi d'Erobrig va Konschtantinopl durch d'Osmanu 1453 wird als Ereignis gnännt, wa z'Ändi vam Mittlaltr markiert. Das isch nid nummu än zitlich passundi Vereifachig, äs het öi än Birächtigung, d mit dum Unnärgang vam büzantinischu Rich z'letsch lebändiga Staatsgibild va där Antiku unär gangu isch. Witär isch där dadurch üsgleste Schtrom va büzantinischu Flüchtlingu und Glehrtu uf Italiu höiptvärantwortlich fer du Biginn va där Renaissance gsi. Drubär sind d'Handlsrute uf Asiu durch d'Üsbreitig vam osmanischu Rich blockiärt wordu, do dass weschteuropäischi Seefahrär neui Handlswägu ärchundut heint. Därbi isch unär anurum Amerika entdeckt wordu. Zminduscht isch's zersch mal gsi, dass d'Exischtäns va Amerika innerhalb va wenigu Jahr in ganz Europa bikannt gwordu isch.

Uf müsikalischär Äbni isch z'Ändi vam Mittlaltär am beschu mit där Umstelig va Quint-Oktavkläng zä terzhaltigu Harmonie z'bschtimmu. D'englischu Komponischtu sind hiä sehr früä gsi, vorallum Dunstable isch hiä z'nännu. Ab umgfähr 1430 het schich dische Wandl in Italiu dingfescht gmacht, wobi terzhaltigi Kläng nid sofort du rinu Intärwall als Rüäpol va där Komposition abglest hent, und vor allum am Schluss vannär Komposition z'ganz 15. Jahrhunnärt där Klang ohni Terz bivorzugt wordu isch.

Trivia[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Innär japanischu Gschicht wird d'Ziit va 1200 bis umgfähr 1600 als Mittlaltär bizeichnut. Dischi Epocha het schich durch än starchi dominanz vam Buddhismus und dum Feudalismus üsgizeichnut.

D'chlei Körpärgrössi va dä Mänschu im Mittlaltär isch än wiit verbreituti, hitu abär witgehund widerleiti Anahm. Unnärsüchige a Skelletu innu letschzu Jahrzähnti het ärgä, dass d'durchschnittlich Körpergrössi vam mittlaltärlichu Mänsch värglichbar isch, mit där durchschnittlichu Gressi va de Mänschu am Afang vam 20. Jahrhunnärt. Europa het im Hochmittlaltär än üsgiprägti Wärmeperioda ärläbt, im Südu va England het mu sogar Wii agibüwt. Erscht im 14. Jahrhunnärt het schich z'Klima zär sognanntu "chleinu Ischziit" värschlächtrut. D'damit värbunnuni Nahrigsumstellig und teilwisi Manglernährig het schich innu druffolgundu Jahrhunnärti ufd durschnittlich Körpergressi üsgwirkt.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wichtigi Quelle sind im grossu Umfang gsammlut innär "Monumenta Germaniae Historica". Lüäg öi d'ditsch-latinisch Üsgab vannär "Freiherr-vom-Stein Gedächtnisausgabe (FSGA)". Wichtigi Quelle sind näbu de Gschichtsschribige öi Konschtitutione und aneri aktuquelle sowiä d'Regesten.

Än sehr güäti Bibligrafi finnut schich uf hiä (ärstellt vam Historischu Seminar vannär Uni. Bonn) und hiä (Uni. Tübingu; umfangrichi Lischta mit Quellu- und Literaturagabe). Suschtär isch öi innu Agabe vam Lexikon des Mittelalters odär inne Biographie va dä unena üfgiärtu Wärchi zlüägu.

Naschlagwärchi und Handbiächer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sekundärliteratur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hartmut Boockmann: Einführung in die Geschichte des Mittelalters. Mehreri Neuüflage, Münchu 2001.
  • Arno Borst: Lebensformen im Mittelalter. Frankfurt am Main/Berlin 1988, ISBN 3-548-34004-0.
  • Arno Borst: Barbaren, Ketzer und Artisten: Welten des Mittelalters. Münchu 1988, ISBN 3-492-03152-8.
  • Fischer Weltgeschichte, Mittelalter und frühe Neuzeit. 4 Bänd, ISBN 3-596-50732-4.
  • Horst Fuhrmann: Einladung ins Mittelalter. Verlag C. H. Beck, Münchu 1987, ISBN 3-406-32052-X.
  • Horst Fuhrmann: Überall ist Mittelalter: von der Gegenwart einer vergangenen Zeit. Verlag C. H. Beck, Münchu 1996, ISBN 3-406-40518-5
  • Friedrich Heer: Mittelalter. Von 1100 bis 1350. Kindlers Kulturgschichte, Parkland-Verlag, Köln 2004, ISBN 3-89340-060-5
  • Ferdinand Seibt: Glanz und Elend des Mittelalters. Eine endliche Geschichte. Siedler, Berlin 1987, ISBN 3-88680-279-5.
  • Ernst Schubert: Alltag im Mittelalter – Natürliches Lebensumfeld und menschliches Miteinander. Wissuschaftlichi Büächgsellschaft, Darmstadt 2002, ISBN 15999-3
  • Elisabeth Vavra (Hrsg.): Bild und Abbild vom Menschen im Mittelalter (= Schriftenreihe der Akademie Friesach, Band 6). Wieser Verlag, Klagenfurt 1999. ISBN 3-85129-269-3

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]