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Schwobechrieg

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Schwobechrieg/Schwizerchrieg

Charte vo de Gebiet wo im Schwobechrieg verwicklet gsi si
Datum Februar 1499–22. September 1499
Ort
Usgang Siig vo der Eidgenosseschaft
Friidensschluss Friide vo Basel
Konfliktparteie
König Maximilian I.
Dr Schwöbisch Bund
D Eidgenosseschaft:

Züri
Bärn
Luzärn
Uri
Schwyz
Unterwalde
Glarus
Zug
Solodurn
Freiburg
und
Abtei Sanggalle
Stadt Sanggalle
Appezäll
Biel
Schaffhuuse
Zähgrichtbund
Gotteshuusbund
Grau Bund

Verlust
ca. 13'000 ca. 2'500

Im Schwobechrieg, au Engadiner Chrieg odr Schwizer Chrieg, het 1499 d Schwizer Eidgenosseschaft dr Kaiser Maximilian I. (1493-1519) und dr Schwöbisch Bund besigt und so s chönne verhindere, ass si dr Gemein Pfennig müesse zahle und s Riichskammergricht müesse anerkenne. Im Friide vo Basel het sich d Eidgenosseschaft de facto vom Dütsche Riich glöst, ä Zueschdand wo 1648 im Weschdfälische Friide de jure beschdädigt worden isch.

Im Januar 1499 hai die erste Usenandersetzige wägem Münsterdal zwüsche de Tiroler und de Graubündner agfange. Bim liechtesteinische Triese isch s am 12. Februar zum erste Gfächt cho, e Wuche spöter isch am 20. Februar bi Hard die ersti Schlacht gschlage worde, bi welere Duusigi vo Kaiserlige umcho si. Am 22. Merz isch es chliis Gfächt am Bruederholz bi Riinech usgfochte worde, am 11. April bi Schwaderloh in dr Nöchi vo Konstanz, am 17. hai d Eidgenosse Düenge eroberet und am 20. hai si bi Frastanz im Vorarlbärgische im Kaiser Maximilian si Schwöbische Bund besiigt. Am 22. Mai hai die Drei Bünd mit dr Understützig vo dr Eidgenosseschaft bi dr Calve im Münsterdal die Kaiserlige gschlage und in dr letzte Schlacht am 22. Juni hai d Eidgenosse bi Dornach dr Chrieg für sich entschiide.

Am 22. September isch dr Friide z Basel abgschlosse worde.

Ä diräkti Konsequenz vom Resultat vom Schwobechrieg isch d Uufnahm 1501 vo de Riichsschdedt Basel und Schaffhuuse in d Schwizer Eidgenosseschaft gsi.

  • Elisabeth von Gleichenstein u. a.: Schwabenkrieg – Schweizerkrieg 1499. Konstanz und Thurgau – getrennt seit 500 Jahren. Hrsg.: Offiziersgesellschaft des Kantons Thurgau. Rosgartenmuseum Konstanz, Kreuzlingen / Bodan 1999 (ohne ISBN).
  • Andre Gutmann: Die Schwabenkriegschronik des Kaspar Frey und ihre Stellung in der eidgenössischen Historiographie des 16. Jahrhunderts (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B: Forschungen, Bd. 176). W. Kohlhammer, Stuttgart 2010, S. 21-38, ISBN 978-3-17-020982-4.
  • Ernst Hunkeler: Der Schwabenkrieg in unseren Landen, Verlag Peter Meilli, Schaffhausen 1973 ISBN 3-85805-015-6
  • Peter Niederhäuser, Werner Fischer, Florian Hinz u. a.: Vom «Freiheitskrieg» zum Geschichtsmythos. 500 Jahre Schweizer- oder Schwabenkrieg. Hrsg.: Volkshochschule des Kantons Zürich. Chronos, Zürich 2000, ISBN 978-3-905313-50-5.
  • Willibald Pirckheimer: Der Schweizerkrieg. Hrsg.: Wolfgang Schiel. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin [DDR] 1988, ISBN 978-3-327-00633-7 (Originaltitel: Historia belli Suitensis sive Helvetici. Übersetzt von Ernst Münch, Mit einer historisch-biographischen Studie).
  • Willibald Pirckheimer: Der Schweizerkrieg / De bello Suitense sive Eluetico. In lateinischer und deutscher Sprache. Neu übersetzt und kommentiert von Fritz Wille. Merker im Effingerhof, Baden [Schweiz] 1998, ISBN 3-85648-094-3.
 Commons: Schwobechrieg – Sammlig vo Multimediadateie