Risch ZG

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S ZG im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Zug und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Risch vermyde, wo öppis anders meined.
Risch
Wappe vo Risch
Wappe vo Risch
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Zug (ZG)
Bezirk: (Dr Kanton Zug kennt kei Bezirk.)
BFS-Nr.: 1707i1f3f4
Poschtleitzahl: 6343
UN/LOCODE: CH RTZ
Koordinate: 675324 / 221626Koordinate: 47° 8′ 29″ N, 8° 25′ 54″ O; CH1903: 675324 / 221626
Höchi: 442 m ü. M.
Flächi: 22,90 km²
Iiwohner: i11'182 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.rischrotkreuz.ch
Charte
Charte vo RischÄgeriseeVierwaldstätterseeWilerseeTürlerseeSihlseeZugerseeZürichseeZürichseeKanton AargauKanton LuzernKanton SchwyzKanton ZürichBaar ZGCham ZGHünenberg ZGMenzingen ZGNeuheim ZGOberägeriRischSteinhausen ZGUnterägeriWalchwilZug (Stadt)Zug (Stadt)
Charte vo Risch
ww

Risch [ˈriːʃ] (mäistens und vo 2007 bis 2013 offiziell Risch Rotchrüz[2][3][4]) isch e politischi Gmäind im Kanton Zug in dr Schwiz.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmäind wird us dr Chliistadt Rotchrüz und de Dörfer Risch, Buonas und Holzhüüsere und em Wyler Ibike bildet.[5][6]

Si lit in dr Region Ennetsee und isch Däil vo dr Metropolregioon Züüri. Wäge dr Nööchi zur Groossstadt, em Status as Energiistadt und em niidrige Stüürfuess isch Risch äini vo de attraktivste Gmäinde in dr Schwiz[7] und het die höggste Standortkwalidääte im Land.[8] D Bevölkerig waggst im Joor um 1,7 Brozänt und Risch ghöört zu de Schwizer Gmäinde, wo am sterkste waggse.[8] D Gmäind het 10'439 Iiwooner (30. Juni 2015) und isch die viertgrössti im Kanton Zug.[9]

s Logo vo de Gmäind Risch (2016)

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Noch dr milidärische Interwenzioon vo Frankriich in dr Schwiz im Joor 1798 si d Vogtei Gangolfswil und d Herrschaft Buonas zur hütige politische Gmäind Risch zämmegfasst worde.[10] Wo d Iisebaan baut worde isch, isch Rotchrüz zum wirtschaftlige Zentrum worde[11] und wo det s Roothuus baut worde isch au zum Hauptort vo dr Gmäind Risch.[6][12] Wäge däm häisst si de facto Risch Rotchrüz[2][3][4] und vo 2007 bis 2013 au offiziell. Sithär isch de Doppelname no i de Webadrässe und im Logo vo de Gmäind dine. Im Joor 2009 het dr Ort Risch si 850. Jubileum gfiirt.

Bedütig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bekannt isch d Gmäind dur e Peter vo Hertestäi, wo doo die bäbstligi Schwizergarde gründet het,[13] dur s Guet Aabach, d Schlösser Buonas und Fröidebärg, dr grösst Golfblatz in dr Schwiz,[14] dr wichdig Baanhof Rotchrüz und as regional wichdige Farmastandort dur Roche Diagnostics (Hauptsitz vom Undernääme und Fortbildigszentrum) und Novartis (Standortzentralisierig).

Iiwoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[15]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwoner 1005 1027 896 1235 1171 1047 1106 1258
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwoner 1281 1449 1630 2038 3182 3988 5414 7241

De Uusländeraatäil isch 2015 bi 26,6 % gläge.[16]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

62,9 % vo de Iiwoner sind im Jaar 2000 römisch-katholisch gsii, 15,6 % evangelisch-reformiert.[16]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Gmäindspresidänt vo Riisch isch de Peter Hausherr (Stand Novämber 2017).

Spraach und Tialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Volchszellig 2000 hend vo dr 7241 Iiwoner 84,3 % Tüütsch als Hauptspraach aagää, 1,1 % Franzöösisch, 2,7 % Italienisch und 11,9 % anderi Spraache.[16]

De Tieläkt vo Riisch liit im Übergangsberiich vom Hoochalemannisch zum Hööchschtalemannisch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Linus Birchler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, Band I: Einleitung und Zug-Land. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 5). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1934.
  • Richard Hediger: Risch – Geschichte der Gemeinde. Herausgegeben vom Gemeinderat Risch. Prestel, Rotkreuz 1986.
  • Rudolf Barmettler, Richard Hediger, Karl Zenklusen: Gemeinde Risch. Anderhub, Rotkreuz 1992.
  • Alex Baumgartner: Gangolfswil. Spurensuche auf dem Golfplatz In: Zug erkunden – Bildessays und historische Beiträge zu 16 Zuger Schauplätzen. Jubiläumsband 650 Jahre eidgenössisch. Staatsarchiv Zug (Hrsg.) im Auftrag von Regierungsrat und Gemeinden des Kantons Zug. Balmer Verlag, Zug 2002, ISBN 3-85548-055-9.
  • Josef Grünenfelder: Die ehemaligen Vogteien der Stadt Zug. Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug – Neue Ausgabe Band II, 108. Band des Gesamtwerkes. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2006, ISBN 3-906131-83-1.
  • Eugen Gruber: Geschichtliche Tatsachen aus den mittelalterlichen Urkunden und Dokumenten von Stadt und Land Zug. Zürcher, Zug 1951.
  • Eugen Gruber: Grundfragen zugerischer Geschichte. Dossenbach, Baar 1952.
  • Eugen Gruber: Geschichte des Kantons Zug. Francke, Bern 1968.
  • Josef Grünenfelder, Richard Hediger: Pfarrkirche St. Verena in Risch ZG. Schweizerischer Kunstführer Nr. 346, Rotkreuz 1984.
  • Direktion für Bildung und Kultur des Kantons Zug (Hrsg.): ZG – Ein Heimatbuch. Balmer, Zug 1999, ISBN 3-85548-052-4.
  • Sibylle Omlin, Christian Raschle, Sonja Stauffer, Josef Wüest: Zug – Stadt und Kanton. Balmer, Zug 2002, ISBN 3-85548-048-6.
  • Beat Dittli: Zuger Ortsnamen. Lexikon der Siedlungs-, Flur- und Gewässernamen im Kanton Zug. Lokalisierung, Deutung, Geschichten. 5 Bände und ein Kartenband. Zug 2007, ISBN 978-3-85548-058-6.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Risch-Rotkreuz – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 15. November 2022
  2. 2,0 2,1 Kanton Zug (Hrsg.): Kunstdenkmalführer des Kantons Zug (Zugsammenfassungen aller Orte), Zug
  3. 3,0 3,1 Alex Baumgartner: Gangolfswil. Spurensuche auf dem Golfplatz In: Zug erkunden - Bildessays und historische Beiträge zu 16 Zuger Schauplätzen. Jubiläumsband 650 Jahre eidgenössisch. Staatsarchiv Zug (Hrsg.) im Auftrag von Regierungsrat und Gemeinden des Kantons Zug. Balmer Verlag, Zug 2002, ISBN 3-85548-055-9, S. 16.
  4. 4,0 4,1 Richard Hediger: Risch – Geschichte der Gemeinde. Prestel, Rotkreuz 1986, Herausgegeben vom Gemeinderat Risch-Rotkreuz, S. 54.
  5. Renato Morosoli: Risch. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  6. 6,0 6,1 Renato Morosoli: Rotkreuz. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  7. Weltwoche: Gemeinderanking 2013.
  8. 8,0 8,1 Credit Suisse Economic Research: Swiss Issues Regionen - Die Region Zug-West auf einen Blick. Januar 2012, S. 1–2.
  9. Kantonsverwaltung Zug: Der Kanton Zug in Zahlen. Usgoob 2012.
  10. Richard Hediger: Risch – Geschichte der Gemeinde. Prestel, Rotkreuz 1986, Uusegee vom Gmäindiroot Risch-Rotkreuz, S. 117–118.
  11. Josef Grünenfelder: Die ehemaligen Vogteien der Stadt Zug. Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug – Neue Ausgabe Band II, 108. Band des Gesamtwerkes. Bärn 2006, S. 345–346.
  12. Direktion für Bildung und Kultur des Kantons Zug (Hrsg.): ZG – Ein Heimatbuch. Balmer, Zug 1999, ISBN 3-85548-052-4.
  13. Richard Hediger: Risch – Geschichte der Gemeinde. Prestel, Rotkreuz 1986, uusegee vom Gmäindiroot Risch-Rotchrüz, S. 196–198.
  14. Alex Baumgartner: Gangolfswil. Spurensuche auf dem Golfplatz In: Zug erkunden - Bildessays und historische Beiträge zu 16 Zuger Schauplätzen. Jubiläumsband 650 Jahre eidgenössisch. Staatsarchiv Zug (Hrsg.) im Auftrag von Regierungsrat und Gemeinden des Kantons Zug. Balmer Verlag, Zug 2002, ISBN 3-85548-055-9, S. 16.
  15. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  16. 16,0 16,1 16,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012



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