Lukmanierpass

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Lukmanierpass
Hospiz mit em Sontga Maria–See
Hospiz mit em Sontga Maria–See

Hospiz mit em Sontga Maria–See

Himmelsrichtig Norde Süde
Passhöchi 1'916 m ü. M.
Kanton Graubünde Tessin
Wasserscheide Medelser RhyVorderrhy BrennoTicinoPo
Daalort Disentis Biasca
Usbau Strooss
Baut 1877
Profil
Ø-Stiigig 3,7 % (784 m / 21,2 km) 4 % (1613 m / 40,8 km)
Max. Stiigig 9 % 9 %
Karte
Lukmanierpass (Schweiz)
Lukmanierpass (Schweiz)
Lukmanierpass
Lukmanierpass
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Koordinate 704443 / 157739Koordinate: 46° 33′ 46″ N, 8° 48′ 3″ O; CH1903: 704443 / 157739

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Dr Lukmanierpass, wo uf italienisch Passo del Lucomagno und uf rätoromanisch Pass dil Lucmagn heisst, isch e Bärgpass i de Alpe zwüsche de Kantöön Graubünde und Tessin.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Rampe us de Tääler uf d Passhöchi sind uf dr Püntner Syte i dr Gmeind Medels und uf dr Tessiner Syte i dr Gmeind Blenio. D Passhöchi isch uf 1916 Meter über Meer, de Kulminazionspunkt, wäg em Stausee, nördlich vo de Kantonsgränze uf 1972 m.

A dr Linie vo de Tääler, wo d Passtrooss durelauft, isch d Gränze zwüsche de Bärge vom Gotthardmassyv und dene vo de Adulaalpe.

Über dä Pass goot d Lukmanierleitig.

wohär dr Name chunt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Bärgname Lukmanier chunt vom latynische lucus magnus, was uf Düütsch «grosse Wald» bedütet.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wo im 8. Joorhundertso s Chlooschter Disentis ggründet worden isch, het dr Vercheer übere Pass meh Bedütig übercho. Ane 965 isch dr Kaiser Otto dr Gross übere Lukmanier uf Italie ggange; das isch die erschti Reis übere Pass, wo me e sicheri gschichtlechi Kwele drvo het. 1374 het s Chlooschter am Pass obe es Hoschpyz ygrichtet. Ganz oben uf em Bärg isch vo alters här es Chrüz gstande, wo s Zeiche gsi isch, wie wyt d Herrschaft vom Apt vo Disentis ggange isch.[1]

I de 1870er Joore isch e nöji Fahrstrooss entstande, wo die beide Kantöön i dr Zyt vo 1950 bis 1972 verbesseret hend.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Iso Müller: Der Lukmanier als Disentiser Klosterpass im 12./13. Jahrhundert. In: Bünderisches Monatsblatt. Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde 1934, S. 1–17.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Lukmanierpass – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Iso Müller: Der Lukmanier als Disentiser Klosterpass im 12./13. Jahrhundert. In: Bünderisches Monatsblatt. Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde 1934, S. 12.