Liddes

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Dialäkt: Wallisertitsch
Liddes
Wappe vo Liddes
Wappe vo Liddes
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Wallis (VS)
Bezirk: Entremontw
BFS-Nr.: 6033i1f3f4
Poschtleitzahl: 1945
Koordinate: 580391 / 93447Koordinate: 45° 59′ 32″ N, 7° 11′ 8″ O; CH1903: 580391 / 93447
Höchi: 1'346 m ü. M.
Flächi: 60.2 km²
Iiwohner: 745 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.liddes.ch
Liddes
Liddes

Liddes

Charte
Charte vo LiddesLac de SalanfeLac d’ÉmossonLac Supérieur de FullyLac des VauxLac de CleusonLac de Grand DésertLac de LouvieLac des DixLac de MauvoisinLac des ToulesLac de ChampexLago di Place MoulinItalieFrankriichBezirk ContheyBezirk EringBezirk MartinachBezirk MontheyBezirk Saint-MauriceBezirk SittenBagnesBourg-Saint-PierreLiddesOrsièresSembrancherVollèges
Charte vo Liddes
w

Liddes isch en Munizipaalgmei im Bizirk Entremont im Kanton Wallis, Schwiz.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di Gmei liggut im Taal vaner Dranse d'Entremont aner Höiptstraass 21, wa va Martinach zum Grossu Sankt Bernhard emüf geit. Witer ferüs im Taal Entremont liggut di Gmei Orsières, witer feri liggut Sankt Petersburg.

Üsserum Doorf Liddes-Ville gcheerunt zer Gmei öi nu di Bärgdeerfjini Chandonne,[2] Dranse, Rive-Haute, Fontaine-Dessous, Fontaine-Dessus, Les Moulins, Vichères, Fornex, Chez-Petit und Palasuit.

Daana dum Bäärg Mont Brulé, entlang dum Füesswäg uberu Pass Col de Mille, geit ds Gmeigibiet witer uber d Wasserscheida emuber in ds Taal vam Bach Torrent des Places, wa uf Versegères im Bangistaal embri geit. Zobrusch im Taal het Liddes en Alpa mit dum Namu Les Plans.

Im Oschtu verlöift di Gmeigärnza bis zum Schneefääld am Gipfel vam Petit Combin uf uber 3600 Meter. Witer unnena am Bäärg liggut dr Gletscher Glacier de Boveire. Boveire isch dr Flurnamu vam Alpugibiet unnerhalb vam Gletscher.

Visavi vam Doorf Liddes liggut ufer anner Sita vam Bach ds Deerfi Dranse. Va daa geit mu in ds Situtelli Combe de l'Â. In dem chleinu Telli mit dum Bach Torrent de l'Â liggut d Alpa Vouasse, und va da fiert en Füesswäg uberu Col du Névé de la Rousse feremuber in ds Ferrettaal. Di ganz Combe de l'Â isch es groossus Natüürschutzgibiet.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Inu Felsu oberhalb vaner Alpa Boveire d'en haut liggunt d Uberräschte vanera uraaltu Trochumüüra und d Ruiine vanera Sidlig. Dische Oort hent dr Gschichtsforscher und Dichter Theo Lathion va Liddes und annri sit Jaarzääntu vilfach bischribu, und sit 2006 chuntsch vanera eigunu Organisazioo, dr RAMHA, mit der Hilf va Universitääte iner Weschtschwiz erforscht. Mu het bi Üsgrabige Sache gfunnu üser Zit churz vor dr Erobrig vam Wallis durch d Röömer und öi nu Sache va spääter. Di güet gschützt Alaag wit embrüf inu Bäärga het scho sit Langum dr volkstümlich Namu Mur d'Annibal.[3][4]

Ds Doorf Liddes chunt scho sit dum 12. Jh. in Dokumänt vor. Im Jaar 1228 hets schi vaner frienru Gmei Orsière gleest, fer en eiguni Gmei z bildu. Äs het dum Bischof va Sittu und nu churz naam Mittelaalter dum Härzog va Savoju gcheert.

Di Doorfchircha vam Sankt Georg isch im Bsitz vam Hoschpiz vam Groossu Sankt Bernhard gsi.

Iwoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälla: Bundesamt fer Statistik 2005[5]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iwoner 1347 1308 1237 1267 1189 1076 1079 983
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iwoner 832 824 720 713 635 639 620 659

Dr Üsländerateil isch 2010 bi 6,9 % glägu.[6]

Religioo[ändere | Quälltäxt bearbeite]

90 % vanu Iwoner sind im Jaar 2000 römisch-katholisch gsi, 3,3 % evangelisch-reformiert.[6]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gmeipresidänt va Liddes isch dr Stève Lattion (Stand Oktoober 2017).

Büüte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Kapälla vam Sankt Laurenz

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Liddes – Sammlig vo Multimediadateie

Amerkige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Website vom Dorfveräin vo Chandonne
  3. Website vo dr Organisazioon, wo d Aalag erforscht.
  4. Romain Andenmatten, Olivier Paccolat: Le mur (dit) d'Hannibal. Un site de haute montagne de la fin de l'Age du Fer. In: Jahrbuch Archäologie Schweiz 95, 2012, S. 77–95.
  5. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  6. 6,0 6,1 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012