Fiessa

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Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Stadt Füssen
Füssen
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Füssen hervorghobe
Koordinate: 47° 34′ N, 10° 42′ O
Basisdata
Bundesland: Bayern
Regierongsbezirk: Schwoba
Landkroes: Oschtallgai
Heh: 808 m i. NHN
Fläch: 43,5 km²
Eiwohner:

15.985 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerongsdicht: 367 Eiwohner je km²
Boschtloetzahl: 87629
Vorwahl: 08362
Kfz-Kennzoeche:
Gmoedsschlissel: 09 7 77 129
Stadtgliderong: 4 Ortsdail
Adress vo dr
Stadtverwaltong:
Lechhalde 3
87629 Füssen
Webpräsenz: www.stadt-fuessen.de
Bürgermeister: Paul Iacob (SPD)
Lag vo de Stadt Füssen em Landkroes Oschtallgai
KarteÖsterreichKempten (Allgäu)Landkreis OberallgäuKaufbeurenLandkreis AugsburgLandkreis UnterallgäuLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis Landsberg am LechRettenbach am AuerbergWestendorf (Allgäu)Wald (Allgäu)Waal (Allgäu)UntrasriedUnterthingauHalblechStöttwangStötten am AuerbergSeegSchwangauRückholzRuderatshofenRoßhauptenRonsbergRieden (bei Kaufbeuren)Rieden am ForggenseePfrontenPforzenOsterzellOberostendorfObergünzburgNesselwangMauerstettenMarktoberdorfLengenwangLechbruck am SeeLamerdingenKraftisriedKaltentalJengenIrseeGünzachHopferauGörisriedGermaringenFüssenFriesenriedEisenberg (Allgäu)EggenthalBuchloeBidingenBaisweilBiessenhofenAitrang
Karte

Fiessa (amtlich Füssen) isch a Stadt im Landkrais Oschtallgai in Bayern.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fiessa leit am Fuaß vo dr Allgaier Alpe, do wo dr Lech in Forggesee mündet. Uf em Gmaisgebiet sin au dr Hopfesee und dr Weißesea. Vo dr Gmarkung sin 42 % Landwirtschaftsfleche, 25,2 % Wald, 15,8 % Sidlungsfleche un 17 % sunschtige Fleche.

Gmoandsdail[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zua Fiessa gheret d Stadtdail Bad Faulenbach und Ziegelwies, d Pfarrderfer Hopfen am See und Weißesea, s Kirchdorf Oberkirch, d Derfer Bebele, Benken, Enzensberg, Erkenbollingen, Eschach, Fischerbichl, Moos, Roßmoos, Schwarzenbach, See, Vorderegg und Wiedmar, d Weiler Achmühle, Ehrwang, Heidelsbuch, Hinteregg, Hub, Niederried, Oberdeusch, Oberried, Thal, Vilser, Wies und Wörth und d Gheft Bachthal, Brand, Häusern, Hof, Hubmannsegg, Rohrweiher, Spöttl, Steigmühle und Unterdeusch.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fiessa isch zum erschte Mol gnennt worda uf em Grabstui vom Remer Heraclius praepositus militum fotensium (Kommandant vo dr Fiessener Truppe). Im remische Staatshandbuach „Notitia dignitatum“ us em 4./5. Johrhundert wird e Militärposchte z „Foetibus“ bschriba.

Eiwohner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Johr 1840 1871 1900 1925 1939
Eiwohner 875 941 1169 1313 1209
Johr 1950 1961 1970 1987 2011
Eiwohner 2066 2062 2388 2814 3707

Dr Ausländeraadail isch 2011 bei 2 % gleage.

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

83,8 % vo dr Eiwohner sind im Johr 1987 remisch-katholisch gwesa, 12,2 % evangelisch.

Verwaltung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fiessa ghert zua koanere Verwaltungsgmoaschaft. Dr Birgermaischter vo Fiessa isch dr Paul Iacob.

Wahla[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahla seit 1986:

Johr CSU SPD FW Griane FDP Sonschtige
1986 64,9 % 12,7 % - 8 % 3,9 % 10,5 %
1990 63,6 % 14,6 % - 7,3 % 4,5 % 10 %
1994 63,7 % 17,7 % - 5,5 % 3,2 % 9,9 %
1998 59,3 % 16,4 % 7,5 % 5,3 % 1,3 % 10,2 %
2003 68,1 % 7,3 % 9,6 % 5,1 % 2,8 % 7,1 %
2008 55 % 7,3 % 13,9 % 5,8 % 7,7 % 10,3 %
2013 56,3 % 9,1 % 13,5 % 7 % 2,8 % 11,3 %

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dialekt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Dialekt vo Fiessa ghert zum Oschtschwäbisch.

Bekannte Leit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Josef Feistle: Materialien zur Geschichte der Stadt Füssen, Füssen 1861.
  • Rudibert Ettelt: Geschichte der Stadt Füssen, Füssen 1970.
  • Rudibert Ettelt: Geschichte der Stadt Füssen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Jahr 1945, Füssen 1979.
  • Wolfgang Wüst: Bürger und Räte, Äbte, Pröpste und Vögte in der Residenzstadt Füssen. Städtische Autonomie und stiftsstaatliche Kontrolle im Absolutismus, in: Reinhold Böhm (Hg.), 1250 Jahre St. Mang in Füssen 750-2000 (Alt-Füssen 1999), S. 104–117.
  • Wolfgang Wüst: Artikel Füssen, in: Werner Paravicini (Hrsg.): Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, 2 Teilbde (1: Dynastien und Höfe, 2: Residenzen) (Residenzenforschung 15 I/ 1,2) Ostfildern 2003, Bd. 1, S. 204–205.
  • Ingo Seufert: Kath. Stadtpfarrkirche St. Mang in Füssen, Lindenberg (Kunstverlag Josef Fink) 2. Aufl. 2011.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Fiessa – Sammlig vo Multimediadateie

Fuaßnota[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011).