S Bläsidoor

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S Bläsidoor vo ussen us gseh. Rächts im Hindergrund isch d Chlosterchille Klingedaal (Aquarell, um 1840)
Dialäkt: Baseldütsch
Uf dere Charte vo 1642 isch s Bläsidoor d Nummere 8 unde rächts im Chläibaasel

S Bläsidoor isch en ehemoligs Stadtdoor vo dr Stadt Basel und emol Bestanddeil vo dr Basler Stadtmuure gsi. Es isch näben em Riechedoor s zweite Stadttor im Chleibasel gsi. Si Name chunnt vom Bläsi-Kloster, wo dr Verwalter drvo in dr Nöchi si Hof gha het. Es isch urkundlig 1256 zum erste Mol erwähnt worde und het zerst Isteinerdoor gheisse. Es isch au s «niidere Door» gsi im Gegesatz zum «oobere Door», wie män em Riechedoor au gsait het. Wäge dr St. Anna-Kapälle, wo sit 1407 vor em Door gstande isch,[1] het män em vo dere Zit aa au St. Annadoor gsait.[2]

S Bläsidoor isch 1867 abgrisse worde, wo mä s Basler Stadterwiiterigsgsetz vo 1859 het afo umsetze.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Johann Karl Franz Bruno Lindau, Geschichte der Stadt Basel, Band 2, Teil 2, Helbing & Lichtenhahn, 1968, S.760
  2. Bläsitor und Riehentor uf altbasel.ch

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]


Koordinate: 47° 33′ 47,4″ N, 7° 35′ 31,1″ O; CH1903: 611540 / 268063