Chlaibasel

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Koordinate: 47° 34′ 2″ N, 7° 36′ 17″ O; CH1903: 612500 / 268500

Die Middleri Brugg und s Chläibasel
Dialäkt: Baseldütsch

S Chlaibasel (baseldytsch mit Ardikel: 's Glaibasel früehner s mindere Basel; Ussprooch Gsw-baseldytsch-Glaibasel.ogg [ˈklaɪ̯ˌb̥ɑːz̥l̩]) isch dr rächtsrhiinischi Deil vo dr Stadt Basel, wo im Nordweste vo dr Schwiiz lit.

S Chlaibasel umfasst d Chlaibasler Altstadt und d Quardier Clara, Roosedaal, Mattys, Klybi, Wettstei, Hirzbrunne und Chlaihünige, wo früehner amol eigeständig gsi isch.

S Chlaibasel het as dr Stadtdeil vo de „eifache Lüt“ gulte, während d Basler Oberschicht im Groossbasel gwohnt het. Hüte het s im Chlaibasel relativ meh Usländer as im linggsrhiinische Deil vo dr Stadt.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ursprünglig isch s Chlaibasel en eigeni Stadt gsi. Es isch im 13. Johrhundert gründet worde uf Grund, wo vo altershär besiidlet gsi isch. So het mä Spure gfunde, wo bis in d Steizit zrugggöhn, und in dr römische Zit het zwüschen em erste und em dritte Johrhundert noch dr Zitewändi uf dr rächte Site vom Rhii e wichdigi Verchehrsachse vo Augusta Rauracorum in dr oberrhiinisch Ruum gfüehrt. Im 5. Johrhundert het s dört Germane gha, und ihr Siidligsgebiet entspricht wohrschiinlig dr villa Baselahe (Dorf Basel), wo im Johr 788 urkundlig erwähnt wird. E chli witer rhiiab isch im 10./11. Johrhundert denn non e Siidlig entstande, s Dorf Niiderbasel, und dr „villa Baselahe“ het mä Oberbasel gsait. Zwüsche dene beide Dörfer isch d Pfarrchille St. Theodor gsi, wo em Bischof vo Basel ghört het, aber nid in däm siiner Diözese glägen isch. S ganze Gebiet het chirchlig zum Bistum Konstanz ghört. Für d Gründig vo dr Stadt Chlaibasel het mä kei gnaus Datum, aber dr Bau vo dr Rhiibrugg im Johr 1225 het sicher en Ufschwung für d Gebiet uf dr rächte Rhiisite, em jensitige oder mindere Basel, brocht. D Stadt het scho e Befestigungsaalag gha, wo us Gräbe bestande het. S Isteiner- oder «niidere Door», wo spöter Bläsidoor ghäisse het, isch zum erste Mol 1256 erwähnt worde, und s Riechedoor, s «oobere Door», 1265. D Gründig vo de beide Frauechlöster St. Clara und Klingedaal (1274) hai wäsentlig zum Ufblüehje vom Chlaibasel biidrait. Um 1280 het s e Stadtmuure um s ganze Stadtareal gee, wo vom 14. Johrhundert aa vo de Brüeder vo de Ehregsellschafte bewacht worde si.

Herrschaftlig isch s Chlaibasel mit siine eigene Behörde vom Groossbasel drennt gsi, aber wirtschaftlig si vo Aafang aa die beide Stedt äng verflochte gsi. As Datum vom politische Zsämmeschluss vom Grooss-und Chlaibasel gältet allgemein s Johr 1392, wo am 6. April dr Bischof Friedrich vo Stroossburg die minderi Stadt für 29'800 Gulde ans Groossbasel verchauft het.

Vogel Gryff[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lueg au dr Hauptardikel Vogel Gryff aa

E draditionells Fest vo de Chlaibasler (ohni Chlaihünige, wo erst am Aafang vom zwanzigste Johrhundert in dr Stadt Basel iigmeindet worden isch und historisch nit zum Chlaibasel ghört) isch dr Umzug vom Vogel Gryff, wo vo de Chlaibasler Ehregsellschafte organisiert wird und jedes Johr im Januar stattfindet.

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Kleinbasel“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.