Leikirch

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Dä Artikel bschrybt d Stadt Leikirch im Allgai. Zum Ortsdeil Leutkirch vu dr Gmei Salem lueg Leutkirch (Salem).


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Leutkirch im Allgäu
Leutkirch im Allgäu
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Leutkirch im Allgäu fürighobe
Koordinate: 47° 50′ N, 10° 1′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Dibenga
Landchreis: Raveschburg
Höchi: 654 m ü. NHN
Flächi: 175 km²
Iiwohner:

23.056 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 132 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 88299
Vorwahl: 07561
Kfz-Chennzeiche: RV (alt WG)
Gmeischlüssel: 08 4 36 055
Stadtgliderig: Chärnstadt un 8 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Marktstraße 26
88299 Leutkirch im Allgäu
Webpräsenz: www.leutkirch.de
Oberburgermeischter: Hans-Jörg Henle
Lag vo dr Stadt Leutkirch im Allgäu im Landchreis Raveschburg
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Karte

Leikirch (amtl. Leutkirch im Allgäu) isch a ehmoligi Freji Ryychsstadt im Sidoschte vu Bade-Wirttebärg.

Leikirch isch no dr Yywohnerzahl no Raveschburg, Wãnge un Wãẽgaade di viertgrescht Stadt vum Landchreis Raveschburg un no dr Flechi vu 175 km² no Stuegert, Baierschbronn, Wuuze un Eegne di fimftgrescht Gmei vu Bade-Wirttebärg. Syt em 1. Jänner 1974 isch Leikirch a Großi Chreisstadt. Mit dr Gmeine Oechschdedda un Oedra het d Stadt Leikirch a Verwaltigsgmeinschaft veryybart.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Leikirch lyt im weschtlige Allgäu am nerdlige Änd vu dr Adelegg, em nerdligschte Uuslaifer vu dr Alpe. D Altstadt lyt zwisch em rächte Stade vu dr Eschach un dr Wilhelmsheh, ere Ufragig am Rand vum Oedrabiet. D Eschach chunnt im usserschte Sidoschte bi Schmidsfelde in s Stadtgebiet, fließt derno no Nordoschte dure an Emerlande, Wenterstette, Frisehofe un Urlau, chunnt derno in d Chärnstadt, wu si vu Side no norde durfließt. Derno goht si am Ort Mailand dure un vereinigt si ne Stuck wyter nerdlig mit dr Wuuzacher Aach, wu vu Weschte härch chunnt, zue dr Oedra, wu a baar Kilometer wyter nerdlig s Stadtgebiet vu Leikirch verloss un schließli in d Iller mindet. S weschtli Stadtgebiet wird iber Näbefliss vu dr Arge zum Bodesee entwässeret. Dodermit lyt Leikirch uf dr Europäische Hauptwasserscheide.

Nochbergmeine[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Leikirch (im Uhrzeigersinn vu Oschte uus): Lautrach Legau (bodi Landchreis Unterallgai), Altusried (Landchreis Oberallgai) un Isni, Argebih, Kiißlegg, Wuuza un Oechschdedda (alli Landchreis Raveschburg).

Stadtgliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Stadtgebiet vu Leikirch bstoht us dr Chärnstadt un dr Stadtdeil, wu im Ramme vu dr Gebietsreform vu 1972 yyglideret wore sin: Dobblatshofa (Diepoldshofen), Friasahofa (Friesehofen), Gäbbrazhofa (Gebrazhofen), Härrlazhofa (Herlazhofen), Hofs (Hofs), Reichahofa (Reichenhofen), Winderschdedda (Winterstetten) un Wuzahofa (Wuchzenhofen).

Di yygliderete Gmeine sin hite Ortschafte im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vu dr Bevelkerig bi jedere Kommunalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz.

Zue dr einzelne Stadtdeil un zue dr Chärnstadt ghere no seperat glägeni Wohnblätz mit eigene Nämme, wu vilmol wenig Yywohner hän, oder Wohngebiet, vilmol neji Böugebiet, wu aber zmeischt kei feschtgleiti Gränze hän.

Deilort Yywohner[2] Wohnblätz
Kärnstadt 11.513 Moosmühle, Riedlesmühle, Ziegelstadt, Nibelsiedlung, Siedlung Pfingstweide, Repsweihersiedlung, Isnyer Siedlung, Krähloh-Siedlung, Schillersiedlung, Ringwegsiedlung
Dobblatshofa 572 Bergkönig, Bodenhaus, Erlenstockhof, Hünlishofen, Oberburkhardshofen, Rast, Riedlings, Rimmeldingen, Staighaus, Stegrot, Übendorf, Unterburkhardshofen, Weißenbauren
Friasahofa 777 Bachschwemme, Badhaus, Bahnhof Friesenhofen, Boschen, Bottentann, Ellmeney, Friesenhofer Sägmühle, Halden, Hitzenlinde, Kaltbronnen, Oberhofen, Rimpach, Rinnebühl, Speckenloch, Unteres Moos, Wald
Gäbbrazhofa 1807 Engelboldshofen, Engerazhofen, Enzlesmühle, Feldershof, Fuchsberg, Grimmelshofen, Grünenberg, Hinterberg, Kolbshof, Liezenhofen, Merazhofen, Moosacker, Mühlhof, Nannenbach, Roßwinkel, Sackhof, Sackmühle, Schönenbühl, Spechtshof, Stampfe, Toberazhofen, Uttenhofen, Vogelhof, Weihersmühle, Winterazhofen, Wolferazhofen, Wolferazhofer Bad
Härrlazhofa 2522 Bahnhof Gebrazhofen, Berg, Berger, Bettelhofen, Birnmann, Bufler Burris, Ellerazhofen, Ewigkeit, Gaile, Gerber, Grünenbach, Haselburg, Haslerhöfe, Heggelbach, Hinterberg, Hundhöfe, Kapf, Kauter, Kellers, Krug, Lanzenhofen, Missen, Mühle, Öschhöfe, Schuhmacher, Sonthofen, Spitzenrain, Stemmer, Tautenhofen, Tautenhofer Einöden, Unger, Urlau, Urlau-Oberösch, Urlau-Unterösch, Vesterhof, Viehweide, Weipoldshofen, Welschen, Willerazhofen, Willerazhofer Bad Zollhaus
Hofs 916 Alexanderhof, Alpenblick, Ausnang, Bergs, Beyschlechts, Bimmlings, Bremerwies, Brühlhof, Bruggen, Dinghof, Dietmanns, Dietrichshof, Dornhof, Eisbäuerleshof, Ellmeney, Freihalden, Fuchsen, Gallenhöfle, Gegenbauerhof, Grund, Höll, Jockenbauernhof, Klotzbauernhof, Krattenmacherhof, Lochbühl, Martinshof, Mooswiesen, Muschhof, Quickenhof, Raggen, Reischach, Rotis, St. Leonhard, Sonnenhalde, Tobelhof, Vogelsang, Vorderreischach, Waldhörnle, Waldhof, Wiesental
Reichahofa 1914 Auenhofen, Bernhard, Boschen, Brunnentobel, Greishof, Haid, Haider Einöden, Haldenhaus, Herbrazhofen, Hinterberg, Hinterstriemen, Mailand, Rostall, St. Wolfgang, Schloss Zeil, Sebastianssaul, Unterzeil, Vorderberg, Vorderstriemen
Winderschdedda 442 Emerlanden, Emerlander Mühle, Hinznang, Hitzenlinde, Isgazhofen, Jörger, Öschhof, Schmidsfelden, Unterhitzenlinde, Unterselach, Vogelberg, Weidach
Wuzahofa 1980 Adrazhofen, Allmishofen, Balterazhofen, Bauernhalden, Berghof, Bergschmid, Boschenmühle, Einsiedler, Furt, Geigers, Glockenreute, Grafenbrandhöfe, Grenzhof, Großenbauer, Gschwend, Haldenhof, Hammerschmiede, Hasenberg, Hinterer Spitalhof, Höll, Kesselbrunn, Kiechle, Lauben, Luttolsberg, Metzger, Neumühle, Nibelhöfe, Niederhofen, Nonnenbühl, Ölmühle, Ottmannshofen, Quellenhof, Schachen, Schadenhof, Schorniggelhäuser, Schorniggelhöfe, Spitalriedhöfe, Talhof, Tannhöfe, Vorderer Spitalhof, Waldbauer, Weiherhof, Weißweber, Wielazhofen

Ruumblanig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Leikirch isch a Mittelzäntrum in dr Region Bodesee-Oberschwabe, wu Raveschbrug, Wãẽgaade un Fridrichshafe s Oberzäntrum derzue bilde. Zum Mittelberaich Leikirch ghere no d Gmeine im nordeschtlige Deil vum Landchreis Raveschburg: Oechschdedda, Oedra, Wuuza, Isni un Leikirch. Derzue git s Verfläächtige mit dr Gmeine vum bayrische Oberzäntrum Memmenge. Leikirch lyt noch em Landesentwickligsblan vu Bade-Wirttebärg uf dr Landesentwickligsachse LindouWãnge–Leikirch–Memmenge un dr Regionale Entwickligsachse SulgaAuladorfWaldseeWuuza–Leikirch–Isni.

Wahla[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[3]

Johr CDU Greane SPD FDP Lenke1 AfD Sonschtiche
2016 38,3 % 27,5 % 7,1 % 6,2 % 2 % 13,3 % 5,6 %
2011 48,2 % 21,3 % 15,5 % 3,9 % 2,5 % 8,6 %
2006 56,4 % 8,9 % 16,2 % 5,8 % 2,3 % 10,3 %

1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Erich Keyser: Württembergisches Städtebuch Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2. In: Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, Stuttgart, 1961
  • Emil Vogler: Leutkirch im Allgäu. Geschichte, Wirtschaft und Kultur im Spiegel der Jahrhunderte. Stadt Leutkirch, Leutkirch 1963
  • Nicola Siegloch: Leutkirch im Allgäu. Stadt und Land. Reihe Archivbilder. Sutton, Erfurt 2004 ISBN 3-89702-696-1
  • August Friedrich Pauly: Beschreibung des Oberamts Leutkirch. 1843 Volltext im Wikisource
  • Johann Wilhelm Loy: Geistliche und weltliche Geschichte der des H. Röm. Reichs freyen Stadt Leutkirch. Typographische Gesellschaft, Kempten 1786 (Digitalisat)

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Leutkirch im Allgäu – Sammlig vo Multimediadateie

Wikisource Leutkirch in der Beschreibung des Oberamts Leutkirch von 1843 im dütschsprochige Wikisource

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Stand: Dezember 2007
  3. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)


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