Baske

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Baske
D Baskischi Faane
Gsamtbevölkrig: 2,9 millione (gschätzt)
Bevölkrig verteilt uf:

Nafarroa/Nabarra, Schpanie: 1800.000
Araba/Álava, Schpanie: 279.000
Bizkaia/Vizcaya, Schpanie: 1.160.000
Gipuzkoa/Guipúzcoa, Schpanie: 684.000
Frankrych (1993): 730.000
USA(1990): 47.956

SchprôchEuskara Eischprôchig: Chuum

Schpanisch Eischprôchig: 1,525,000 (escht.)
Franzesisch Eischprôchig: 654,000 (escht.)
Euskara + Schpanisch: 600,000 (escht.)
Euskara + Franzesisch (1991): 76,200

Religion Gröschteils Chatholisch

D Baske (Euskaldunak) sin ä Volk, wo im nördliche Schpanie un im südwestliche Frankrych lebt. S Baskeland beschtôt us vier Provinze z Schpanie un drei z Frankrych – vo do chunnt die baskisch-nationalischtischi Parole «4+3=1» – und lyt in de weschtliche Pyrenäe un an dr Chüschte vur Bucht vo Biskaya.

D Sprach[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Baskische ghört zu keinere Sprochfamilie; s isch weder Indoeuropäisch, no Afroasiatisch, no Finno-ugrisch oder e Turksprach; au e nöcheri Verwandtschaft mit dem Kaukasische isch nöd erwise. Interessanterwiis gits in dr Baskische Schprôch kei Begriff für ä "Bask" sundern numme ä Begriff für ä Baskischschprecher.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Baske sin wahrschynlich s älteschti Volk vo Europa un hän warschynlich scho in dr Schteizit in de Pyrenäe glabt. Dr genaui Urschprung vo de Baske isch aber nüt gchlärt. Im Römische Rych hän d Baske ä relativi Autonomy gnosse, un s Baskeland isch nüt romanisirt wôre. Nôchem Fall vum Römischi Rych hän d Baske sich gege d Franke un d Gote müesse wehre; s Chanson de Roland basirt ufeme baskische Syg über ä fränkischi Armee.[1] Ä Feudalsüschtem hät im Baskeland nie exischtyrt. Schlieslich sin d Baske unter d Herrschaft vo Kaschtilie gfalle, unter dr Bedingig dass iri traditioneli Schtammesrecht, d fueros reschpektyrt were.

S isch wenig bekannt, aber d Baske hän zu de erfolgrychschte Entdecker un Seefahrer ghört; und es wird gsait, ass baskischi Fischer Amerika lang vor em Kolumbus endeggt hän.[2] Di baskischi Autonomy hät z Frankrych nôch dr Franzessische Revolution gendet, un z Schpanie sin d fueros] nôch de Karlischtechrieg ufghôbe wore.[1] Im früehe 19te Jôhrhundert isch dr Baskischi Nationalismus entschtande, vorallem durch de Sabino Arano. Während dere Zit isch s Baskeland ä wirtschaftlichs Zentrum gsi, vorallem wäge dr Schtahlproduktion.

Im Schpanische Bürgerchrieg hän d Baske uf beidne Syte gchämpft, vorallem aber uf dr republikanische für iri Autonomy. Nôchem Chrieg hät s Baskeland unter em Franco unter schwere Repressalie müesse lyde; des hät schliesslich zu gwaltätigem Widerschtand gfürt, vorallem durch d Baskischi Terrororganisation ’’Euskadi Ta Askatasuna’’ (ETA). Nôchem End vum Frankoreschim isch em Baskeland Autonomy ygrüümt wore.[1]

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S schpanischi Baskeland (Euskadi) beschtôt us de drei Provinze Araba, Bizkaia un Gipuzkoa. In dene drei Provinze labet 2.123.000 Mensche. Usserdem labet au Baske in dr Provinz Navarra un im Franzessische Baskeland (730.000), d Pyrenäe hän s Baskischi Volk nô nie trennt. Im Ganze gits ugfähr 3 Millione Baske. D meischte baskische Schtädt hän sowohl baskischi als au schpanischi Name zum Byschpil Bilbo (Schpanisch Bilbao), Donostia (San Sebastián) un Gasteiz (Vitoria). D schpanische Name uf de Schilder wäret aber hüüfig vo baskische Nationalischte überschprüet, drum setze sich inzwische immer meh di baskische Name durch. Uugfähr 27% vur Bevölkrig schpricht Baskisch, fascht alli chönet aber au Schpanisch.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 1,2 "Chanson de Roland, La." Encyclopædia Britannica. Ultimate Reference Suite. Chicago: Encyclopædia Britannica, 2008.
  2. Joseph Roy Castelli, Basques in the Western United States, Ayer Publishing 1981, S. 67