Rudolf Schwarzenbach

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Dialäkt: Züritüütsch

De Rudolf Schwarzenbach, uf Züritüütsch Ruedi Schwarzebach (* 1937) isch en pänsionierte Zürcher Kantonsschuelleerer und emeritierte Titulaarprofässer a der Uniwèrsitèèt Züri. Er hät e paar gwichtige Sache zum Schwyzertüütsch gschriben und useggèè.

sys Läben und Schaffe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Schwarzebach hät z Züri und z Kiel Gèrmanischtik und Volchskund gstudiert.[1] Syni Dissertazioon, won er bim Ruedolf Hotzeköherli gschribe hät, isch s über 500 Syte tick Grundlaagewèèrch Die Stellung der Mundart in der deutschsprachigen Schweiz. Studien zum Sprachgebrauch der Gegenwart gsy (truckt 1969). Es isch e Gsamtschau über Schwyzertüütsch und Schrifttüütsch überhaupt, über die rüümlich und gsellschaftlich Gliderig vom Schwyzertüütsch, über s Mundaartverständnis und d Mundaartpflääg sit em 19. Jarhundert, über d Mundaart i de Chile, i der öffetliche Reed, i der Armee, i de Präss, de Literatuur, uf de Büüni, im Film und am Raadio und über d Mundaart i de Schuel. Me hät das Buech doozmaal bräit zur Gchäntnis gnaa und sogaar i de Tagespräss begäischteret drüber prichtet, so öppen i de Basler Naachrichte, im Landbot (vom Arthur Puur) und im Sunntigsblatt, und de Kurt Meyer hät i de Schwyzer Monetsheft drüber gschribe.

Drufaben hät er as Tüütschleerer a de Kantonsschuel Züri-Oberland z Wetzike gschaffet;[1] 1978 hät em de Kantoon de Profässooretitel ggèè.[2] Vo 1989 bis 2000 – won er sich voorzytig hät la pänsioniere laa – isch er deet au Räkter gsy.[3]

1983 isch er nach synere Habilitierig a der Uniwèrsitèèt Züri Privaatdozänt für tüütschi Spraachwüsseschaft (bsunders für die vo de Schwyz) woorde.[1][4] 1989 oder 1990 hät er vo der Uni de Profässooretitel überchoo.[5] A der Uni hät er under anderem amene Forschigsprojäkt mitgschaffet, wo s öffetlich Reden i de tüütsche Schwyz nööcher aaglueget hät. Vo 1993 bis 2004 isch er au de Bresidänt vo de Läitende Komissioon vom Fonogrammarchiv vo der Uniwèrsitèèt Züri gsy.

Er hät au a Uusbildigskürs für d Lüüt am Radio und Fernsee DRS mitgwürkt.[1]

Zäme mit synere Frau wont de Schwarzebach sit langem z Mäile; uufgwachsen isch er uf der änere Syte vom Zürisee, nämli z Wätischwyl. Sys Häimetoort isch Rüeschtlike – wo au am Zürisee lyt.

Publikazioone (Uuswaal)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Die Stellung der Mundart in der deutschsprachigen Schweiz. Studien zum Sprachbrauch der Gegenwart. Huber, Frauefäld 1969 (Beiträge zur schweizerdeutschen Mundartforschung XVII; Digitalisaat).
  • Sarganserländer Mundarten. Textheft (Bearbäitig). Ug. vom Fonogrammarchiv vo der Uniwèrsitèèt Züri. Frauefäld 1977 (Sprächplatte ZV 7 ug. vom Histoorische Veräin Sarganserland i Zämenaarbet mit em Fonogrammarchiv vo der Uniwèrsitèèt Züri).
  • Öffentliche Reden in der deutschen Schweiz der Gegenwart. Einführung in eine Sammlung sprachwissenschaftlicher Tonaufnahmen und Beiträge zu ihrer Auswertung. Bäärn 1987 (Europäische Hochschulschriften, Reihe 1, 918).

As Usegäber:

über in[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Mitarbeiter dieses Heftes. I: Schweizer Monatshefte. Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur 63(12), 1983.
  2. Schulblatt des Kantons Zürich 6, 1983.
  3. Kantonsschule Zürcher Oberland KZO uf wetzipedia.ch.
  4. Universität Zürich. Jahresbericht 1983/84.
  5. Universität Zürich. Jahresbericht 1989/90