Arthur Baur

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Arthur Baur – uf züritüütsch: Buur – (am 19. Februar 1915 z Züri uf d Wält cho und am 17. Septämber 2010 z Mänidorf gschtorbä), isch än bikannte Schwyzär Jurnalischt und Spraachliäbhabär gsy. Er hät e ganzi Räiä volchstümlichi Pulikazione über s Schwyzertüütsch, s Rätoromanisch und s Esperanto gschribä.[1][2][3]

s Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Arthur Baur isch am 19 Februar 1915 z Züri als Sohn fomänä Chemyprofässär uf d Wält cho. Är hät a dä Universitätä fo Züri, Uppsala und Stockholm änglischi, rätoromanischi und isländischi Filology gstudiärt. Är isch Jurnalischt wordä und fo 1967 bis 1980 Schefredaktär fo tä Tageszytig «Der Landbote» z Winterthur. 1943 hät är d Heidi Baur-Sallenbach ghüratät und mit ihrä zwäi Chind ghaa, nämli dä Roman und d Irène.

Sis Werk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Arthur Baur hät über Esperanto, Schwyzertüütsch und Rätoromanisch gschribe.

Schwyzertüütsch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1939 hät är mit Hilf fo sinärä Frau Heidi s bekannt Schwyzärtüütsch-Lehrbuäch «Praktische Sprachlehre des Schweizerdeutschen» gschribä, wo fo nem 2008 di 13. total überarbäität Uusgab erschinä ischt. For im hät erscht dä Karl Stucki 1921 öppis ähnlichs ferfasst. 1983 isch sis Werk «Was ist eigentlich Schweizerdeutsch» usächoo.

Rätoromanisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1984 isch fom Baur uf Esperanto sini Abhandling «La Retroromanĉa» (uf Tütsch «S Rätoromanisch») erschinä und 1996 uf Tüütsch «Allegra genügt nicht» und 1997 «Viva la Grischa: Ein Wegweiser für das Bündneromanische».

Esperanto[ändere | Quälltäxt bearbeite]

En Gigant isch dä Arthur Baur als Schriftstellär und Jurnalischt uf Esperanto gsy. Esperanto hät dä Arthur Baur 1930 scho im Gymnasium gleert und är ischt Mitglyd fo dä Esperanto-Gsellschaft Züri,Schwyzärischä Esperanto-Gesllschaft und dä Universala Esperanto-Asocio wordä.

Fo 1980 bis 1986 isch är Redaktör fo dä «Svisa Esperanto Revuo» gsy. Är hät d Infomationsdiänscht fom 31. und fom 32 Esperanto-Wältkongräss z Bärn gläität und isch Mitglyd fom lokalä Kongrässkomitee fom 64. Esperanto-Wältkongräss 1979 z Luzärn gsy.

Är hät zahlrychi Büächär uf Esperanto publiziärt. Drundär undär andäräm äs Buäch übär d Schwyz mit äm Titel «La Fenomeno Svislando» wo i mehrerä Tuusig Exemplar uf dä ganzä Wält färtribä wordä nisch. Ab 1946 hät är bim Schwyzärische Churzwällädiänst, wo schpötär Schwyzär Radio Internazional ghäissä hät, für di regälmääsigä Churzwälläsändigä uf Esperanto gschafft, ab 1947 hät är diä Sändigä gläität und no bis 1991 bi dä Esperanto-Sändige fom SRI mitgwürkt.

Lischtä fo dä publiziärte Wärk fom Arthur Baur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Allegra genügt nicht!: Rätoromanisch als Herausforderung für die Schweiz (1996)
  • De la utopio al la realeco; Von der Utopie zur Wirklichkeit
  • Deine zweite Sprache (1960)
  • Esperanto-Kurs (1958)
  • La fenomeno Svislando (originale verkita en Esperanto, 1979)
  • Die Geschichte der Esperanto-Sendungen aus der Schweiz
  • La kreo de nova retoromancxa skriblingvo
  • La literaturo de romanĉa Svislando
  • La literaturo en alemana Svislando
  • Panoramo de Esperanto (1983)
  • Das Problem der internationalen Sprache (1953)
  • La retoromanĉa: historio kaj nuntempo de la kvara nacia lingvo de Svislando (1995)
  • La retoromanĉa: sorto de la plej malgranda nacia lingvo de Svislando (1984)
  • Schweizerdeutsch, woher und wohin? (1990)
  • Schwyzertüütsch. «Grüezi mitenand.» Praktische Sprachlehre des Schweizerdeutschen (1939/1969/2008)
  • Von der Utopie zur Wirklichkeit: Die Geschichte der Plansprachen (1976)
  • Was ist eigentlich Schweizerdeutsch? (1983)
  • Wo steht das Rätoromanische heute? Ein sprachpolitischer Lagebericht (1955)

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quällä[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Andreas E. Künzli: Universalaj Lingvoj en Svislando, S. 209
  2. Dietrich Michael Weidmann: La fenomeno Arthur Baur in Instrui, Dokumenti, Organizi, hrsg. Imri kaj Reinhard Haupenthal, Bad Bellingen 2011, S. 337–342
  3. Gazetaraj Komunikoj de UEA, Nr. 337, 2010-09-23 uf uea.org