Dütschfryburger Mundarte

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Di dütschfryburgische Mundarte, aso die Dialäkt, wu im dütschsproochige Deil vùm Kanton Fryburg gschwätzt werde, gliidre sich grob in drüü Gruppe:


Seislerdütsch Mùrtedütsch Jounerisch
Chees Chääs Chies
grossi groossi gruessi
lööse lööse lüese
Lann Land Lond
Miitli Meitli Meitli
Trùùm Troum Troum
Bǜm Böim Böüm

Dernäbe isch in de Altstadt vo de Stadt Frybùrg e Sproochspiilart gschwätzt worde, wo mer Bolz dezue sait. S Bolz isch dur de Sproochkontakt zwüschem Dütsche ùn em Französische entstande ùn zeichnet sich dur vili Entlehnige ùn Code Switching zwüsche de Sprooche uss. Je nooch däm isch d Basissprooch deno s Dütsch oder s Französisch. Wyl di typischi Ùnterschichtekultur vo de Altstadt inzwüsche aber wyytgehend verschwùnde isch, wird au s Bolz, wo uss dänne Läbensùmständ entstande isch, hüt nümm vil gschwätzt.

Gùgg o ùnder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Walter Henzen: Die deutsche Freiburger Mundart im Sense- und südöstlichen Seebezirk. Huber, Frauenfeld 1927 (Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik XVI).
  • Rudolf Hotzenköcherle: Deutschfreiburg als Sonderfall des Südwestens. I: Rudolf Hotzenköcherle: Die Sprachlandschaften der deutschen Schweiz. Useggää vom Niklaus Bigler und em Robert Schläpfer under de Mitaarbet vom Rolf Börlin. Sauerländer, Aarau/Frankfurt a. M./Salzburg 1984 (Reihe Sprachlandschaft 1), S. 227–236.
  • Pascale Schaller & Alexandra Schiesser: Freiburgerdeutsch. In: Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (Hrsg.): Sprachen und Kulturen. Band 1. Bern 2009.
  • Christian Schmutz, Walter Haas: Senslerdeutsches Wörterbuch. Paulusverlag Freiburg/Schweiz 2000.
  • Karl Stucki: Die Mundart von Jaun im Kanton Freiburg. Lautlehre und Flexion. In: Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik. Band 10. Huber, Frauenfeld 1917.