Bännge SG

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S SG im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Sanggalle und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Benken vermyde, wo öppis anders meined.
Bängge
Wappe vo Bängge
Wappe vo Bängge
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: St. Galle (SG)
Wahlchrais: See-Gaschterw
BFS-Nr.: 3312i1f3f4
Poschtleitzahl: 8717
UN/LOCODE: CH BKN
Koordinate: 719565 / 228875Koordinate: 47° 12′ 0″ N, 9° 1′ 0″ O; CH1903: 719565 / 228875
Höchi: 420 m ü. M.
Flächi: 16,48 km²
Iiwohner: 3025 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.benken.ch
Bängge
Bängge

Bängge

Charte
Charte vo BänggePfäffikerseeZüriseeEntenseeliAatalweierSihlseeWägitalerseeObersee (Glarus)WalenseeKanton Appezäll UsseroodeKanton GlarusKanton SchwyzKanton ZüriWahlkreis SarganserlandWahlkreis ToggenburgAmdeBänggeErnetschwilEschebachGoldigeGommiswaldChaltbrunnRapperswil-JonaRiedeSanggalechappelSchänisSchmärkeUzneWese
Charte vo Bängge
w

Bängge (amtl. Benken SG) isch es Dorf und e politischi Gmeind im Sanggaller Tail vu de Linthebeni.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Dorf Bängge liit uugfähr füüf Kilometer öschtlich vum Zürisee und rächts vum Linthkanal. Früecher isch es de Bezirkshauptort gsii vum Gaschter. Zu Bängge gchört au ä Landwirtschaftszone linggs vum Kanal, wo fascht bis Riicheburg und Tugge goot. I däm Gebiet isch früener emal de Tuggnersee gsii. Deet häts hüt Sidlige und ä Vertäilstaziuu vum EW Züri. Dr Huusbärg isch dr «Bänggner Büchel» mit äre Höchi vo 605 Meter ü.M. Druff obe isch de Wallfahrtsort Maria Bildstai.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Name vom Dorf isch us em alemannische Babinchova entstande. Babinchova bedüütet de Hof vom (alemannische Grundpsitzer) Babo oder Bebo. Dä isch en Schwager vo de Beata gsi, won de Hof 741 gee häd.[2] Nach 1050 hät mer Bebenchon und Bebinkon gschribe. Sit em Ändi vom 12. Jahrhundert schribt mer i de Urkunde Benken.

Uf em Bänkner Büchel, im Kastlet, sind 1939 d Reschte von ere befeschtigte Sidlig us de Hallstattziit gfunde worde. Äigetli hät mer d Mure vom Chloschter Bänke gsuecht. Wo das gstande isch, isch nöd ganz klar. Wämmer de Undersuechige vom Tanner[3] glaubt, mues s i de nöchi vo de hütige Chile gstande si.[4] Im Starrbärg, also i de nöchi vom hütige Bahnhof, hät me römischi Silbermünze gfunde.

Im 11. Jahrhundert händ d Grafe vo Länzburg s mäischte vom Hof Bänke und de Chileschatz em Damestift Schänis ggee. Bänke hät dänn politisch zum Landeshärr vo Schänis ghört: Länzburg, Kyburg, Habsburg. Vo 1438 bis 1798 isch Bänke eini vo de sächs Tagwen vo de Vogtei Gaster gsi. I de Helvetik häd Bänke zum Distrikt Schänis ghört und isch 1803 zum neue Kanton St. Galle cho.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Landwirtschaft und s Chliigwärb sind wiitverbräitet. Dr wuel bekanntischt Unternämer isch dr Ernscht Jakober mit dr Firma Oergelihuus. Er isch au dr Kapällmäischter vu De urchige Glarner gsii, ere Schwiizerörgeliformaziuu wu s hüt nüm git. Wobii mer d Huusbäckeri Romer, wo i de ganze Schwiiz Chliigebäck liferet, nöd vergässe söll.

Verchehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ä Hauptstrass mit Busverbindig füert vu Richäburg über Giesse uf Bängge und witer uf Chaltbrunn. Bängge het än äigene Bahnhof a dr Liniä RapperschwilGlarusLintl.

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wäblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bännge – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. StiASG, Urk. I 4. Online auf e-chartae, aglueget am 12. Juni 2020.
  3. Tanner, Alexander: Römer - Heilige - Alemannen im Zürichbiet. Zürich, 1977: Historisch-Archäologischer Verlag Dr. Alexander Tanner. p. 137.
  4. vgl. 82. Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St. Gallen 1942, pp. 48/49.