1218

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1218
Berthold
s Dänkmol füre Berthold V. z Bärn
1218 in andere Kaländer
Ab urbe condita 1971
Armenische Kaländer 666–667
Ethiopische Kaländer 1210–1211
Buddhistische Kaländer 1762
Chinesische Kaländer
 – Ära 3914–3915 oder
3854–3855
 – 60-Joor-Ziklus

Füür-Rind (丁丑, 14)–
Erd-Tiger (戊寅, 15)

Hebräische Kaländer 4978–4979
Islamische Kaländer 614–615
Thai-Solar-Kaländer 1761

Was isch bassiert?[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Dr letscht Herzog vo Zääringe, dr Berthold V., stirbt, und dr Herzogtitel vo de Zääringer erlischt. Dr Herzog Berthold wird im Frybrger Münschter, wo me denn grad erwyteret, begrabe.[1]
  • 15. April: Dr König Friedrich II. tuet z Frankfurt am Main d Urkunde Guldegi Handfeschti für d Stadt Bärn underschrybe. Bärn wird freji Rychsstadt.
  • Au Züri,[2] Schaffuuse[3], Murte und Soledurn wärde freji Rychsstedt.
  • D Zürcher schlisse nach em Uusstärbe vo de Zääringer d Königspfalz uf em Hoger Lindehoof i dr Stadt Züri (ane 1218 oder gly drufabe).[4]
  • D Gisela vo Spiegelbärg wird Äptissi vom Fraumöischtr z Züri.
  • Dr Kaiser Friedrich II. nimmt s Fraumöischtr under sin diräkt Schutz und macht’s eso zun ere rychsunmiddelbari Aptei. D Äptissi wird Stadtherrin vo Züri.
  • Vilinge und Rhyfälde wärde freji Rychsstedt.
  • Dr Deil vo de zääringische Ländereie, wo linggs vom Rhy lyt, chunt id Händ vo de Grafe vo Kiburg, wil d Schwöschter vom Berthold V. vo Zääringe, d Anna vo Zääringe, d Frou vom Graf Ulrich III. vo Kiburg gsi isch.
  • D Stadt Fryburg im Üechtland chunt usem Erb vo de Zääringer a d Anna, d Frou vom Graf Ulrich vo Kiburg.
  • Dr König Friedrich II. wott d Stammgebiet vo de Zääringer mit dr Stadt Frybeg ans Rych zie, muess aber s Gebiet vo Zääringen und Frybeg an d Grafe vo Urach wytergää, wil dr Graf Egino IV. dr Aspruch druff verdeidiget het; er isch dr Maa gsi vo dr Agnes vo Zääringe, wo au e Schwöschter vom Berthold V. gsi isch.[5] D Uracher nenne sech vo 1230 aa «Grafe vo Frybeg».
  • D Bürger vo Frybeg schrybe im Stadtrodel uf, was vo dr zääringische Zyt här für Rächt in irere Stadt gälte.[6]
  • D Bürger vo Frybeg bruuche es eiges Stadtsigel.
  • Dr König Freidrich II. gitt dr Stadt Basel s Priwileeg, sälber en Stadtroot törfe yzsetze.
  • D Grafe Ulrich III. und Berchtold deile d Grafschaft vo Nöieburg uff.
  • D Rychsvogtei über Uri und Schwyz fallt an Kaiser zrugg, wo se spöter de Habsburger zuedeilt.[7]
  • D Vogtei über s Chlooschter Sankt Bläsi fallt as Rych.
  • S Hasli im obere Aaredaal wird es rychsunmiddelbars Land.
  • D Chrüüzridder belagere die ägyptischi Stadt Damiette.
  • Dr Markgrof Heinrich I. vu Bade gründet d Linie vu dr Markgrofe vu Bade-Hachberg.
  • Dr Simon de Montfort wird bi Toulouse vom ene Schtei, wo en Katapult gschosse het, tötet.

s erschte Mol imene Dokumänt erwäänt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

uf d Wält cho[ändere | Quälltäxt bearbeite]

gschtorbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Jürgen Dendorfer: Das Jahr 1218 – Aushandlungsprozesse und Akteure. Erbrecht, Lehnrecht, Konsens der Fürsten. Der zähringische Erbfall und die Etablierung neuer normativer Ordnungen um 1200. In: "Die Zähringer" Rang und Herrschaft um 1200. Veröffentlichung des Alemannischen Instituts, Nr. 85. Thorbecke-Verlag, Ostfildern 2018. ISBN 978-3-7995-1296-1, S. 389ff.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: 1218 – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Karl Schmid; Hans Schadek: Die Zähringer, Bd. 2, Anstoß und Wirkung., Thorbecke, Sigmaringen 1986, ISBN 3-7995-7041-1.
  2. En Uusstellig vo dr Stadt Züri im Joor 2018: Zürich 1218 – Auftakt zur Selbstständigkeit (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.stadt-zuerich.ch uf stadt-zuerich.ch
  3. Zum Jubiläumsjahr «Zähringer 1218/2018». Das Aussterben der Zähringer und die Schweiz (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.museumsverein-sh.ch uf museumsverein-sh.ch
  4. Katrin Oller: Als die Zürcher Stadtburg fiel. Vor 800 Jahren übernahmen die Bürger die Macht in Zürich. Eine neue Ausstellung zeichnet diese Entwicklung nach anhand der Bauten auf dem Lindenhof. uf landbote.ch, 13. Merz 2018
  5. Heinrich Büttner: Egino von Urach-Freiburg, der Erbe der Zähringer, Ahnherr des Hauses Fürstenberg. (= Veröffentlichungen aus dem Fürstlich Fürstenbergischen Archiv, H.6), Donaueschingen 1939.
  6. Mathias Kälble: Die Stadt Freiburg und das Jahr 1218. In: "Die Zähringer" Rang und Herrschaft um 1200. Veröffentlichung des Alemannischen Instituts, Nr. 85. Thorbecke-Verlag, Ostfildern 2018. ISBN 978-3-7995-1296-1, s. 403ff.
  7. Hartmut Heinemann: Friedrich II. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.