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Christoph Blocher

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Christoph Blocher

De Christoph Blocher (* 11. Oktober 1940 z Schaffhuuse) isch än Schwiizer Unternehmer und Politiker (SVP). Vo 2003 bis 2007 hett er sini Partei als Bundäsrat verträtte. Är isch reformiert, isch verhüratet und het drei Töchtere, en Sohn u 12 Änkle.[1] Sini Heimatorte si Züri, Meile und Schattehalb im Haslital (Bärner Oberland). Är isch z Laufe bim Rhyfall ufgwachse. Sini schuelischi Usbildig het är mit sächs Jahr Grundschuel agfange und denn no mit drei Jahr Sekundarschuel abgschlosse. Nachder Schuel het är e landwirtschaftlichi Lehr gmacht. Denn het är di Landwirtschhaftlichi Winterschuel z Winterthur gmacht. Nachär het är Matur Typ C im Gymnasium gmacht. Nach der Matur isch är ga Jura studiere. Är isch Mitglied vo dä Zürcher SVP. Und är het d Aktion für äh unabhängigi und neutrali Schwiz (AUNS) gründet. Vor sire politische Karriere isch är ir EMS Chemie i d Rächtsabteilig igstige. 1983 het är Aktiemehrheit vo dere Firma ufkauft. I däm Jahr wo är isch Bundesrat worde, het är d Diräktion vor EMS Chemie sire Tochter übergä. Im Militär isch är Oberscht. Dur sini Ateil a dr EMS Chemie und dur Finanzgschäft mit em Martin Ebner[2] het dr Blocher e Privatvermöge, wo me uff zwei bis drei Milliarde Schwiizer Franke gschätzt hät (Stand 2009).[3] Är ghöört drumm zue de riichschte Schwiizer.

Sini politischi Karriere:

  • 1974–1977: Mitglid vom Gmeindrat vo Meile
  • 1975–1980: Mitglid vom Zürcher Kantonsrat
  • 1977–2003: Präsident vor SVP vom Kanton Züri
  • 1979–2003: Mitglid vom Nationalrat
  • 1986–2003: Präsident vo dr AUNS (Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz)
  • 2003–2007: Bundesrat, Vorsteher vom EJPD
  • 31. Dezämber 2007: si letscht Amtstag als Bundesrot, nochdäm er am 12. Dezämber 2007 nid wiidergweelt worde isch.
  • 2008–2018: Vizepräsident vo dr SVP Schwiiz[4]
  • Matthias Ackeret: Das Blocher-Prinzip. Ein Führungsbuch. Meier, Schaffhausen 2007, ISBN 978-3-85801-188-6
  • Andreas Blocher: Mein Bruder Christoph. Ein Essay. Weltwoche, Zürich 1994, ISBN 3-85504-156-3
  • Thomas Buomberger: Kampf gegen unerwünschte Fremde. Von James Schwarzenbach bis Christoph Blocher. Orell Füssli, Zürich 2004, ISBN 3-280-06017-6
  • Andreas Gross, Fredi Krebs, Felix Lautenschlager, Martin Stohler (Hrsg.): Fahrplanwechsel. Für mehr Demokratie und Solidarität und weniger Blocher. Editions le Doubs, St.-Ursanne 2007, ISBN 978-3-95226-272-6
  • Andreas Gross / Fredi Krebs / Martin Stohler (Hrsg.): Eine andere Schweiz ist möglich. Gedanken über den Herbst hinaus. Editions le Doubs, St-Ursanne 2003, ISBN 3-9522627-1-4
  • Fredy Gsteiger: Blocher – ein unschweizerisches Phänomen. Opinio, Basel 2002, ISBN 3-03999-015-2
  • Judith Giovannelli-Blocher: Das gefrorene Meer. Pendo, Zürich 1999, ISBN 3-85842-341-6
  • Andreas Iten: Blochers Populismus + Widerspruch: über den Wahrheitsgehalt der Albisgüetlirede ’99. Werd, Zürich 1999, ISBN 3-85932-298-2
  • Heinz Looser: Christoph Blocher In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Wolf Mettler: Liebi Fraue und Manne … Christoph Blocher – ein Lebensbild. Meier, Schaffhausen 1995, ISBN 3-85801-137-1
  • Christoph Schilling: Blocher. Aufstieg und Mission eines Schweizer Politikers und Unternehmers. Limmat, Zürich 1994, ISBN 3-85791-226-X
  • Markus Somm: Christoph Blocher. Der konservative Revolutionär. Appenzeller Verlag, Herisau 2009, ISBN 978-3-85882-482-0
  • Lukas Zollinger: Der Mittelstand am Rande. Christoph Blocher, das Volk und die Vorstädte. Institut für Soziologie der Universität Bern, Bern 2004, ISBN 3-9523100-4-2
  1. Werdegang uf blocher.ch abgruefen am 21. März 2019
  2. Wie Blocher mit vollen Taschen aus den Trümmern stieg. Artikel uf woz.ch vom 17. Februar 2011
  3. Vom Bauernsohn zum Milliardär. Artikel uf orf.at abgruefen am 21. März 2019
  4. Blocher zieht sich aus der SVP-Spitze zurück. Artikel uf blick.ch vom 6. März 2018