Bad Zoorzi

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dä Artikel behandlet e Gmeind im Zoorzibiet. Witeri Bedütige findt me under Zurzach (Begriffsklärig).
Bad Zoorzi
Wappe vo Bad Zoorzi
Wappe vo Bad Zoorzi
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Zurzibietw
BFS-Nr.: 4323i1f3f4
Poschtleitzahl: 5330
Koordinate: 664377 / 271107Koordinate: 47° 35′ 15″ N, 8° 17′ 40″ O; CH1903: 664377 / 271107
Höchi: 341 m ü. M.
Flächi: 6,52 km²
Iiwohner: 4514 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.badzurzach.ch
Charte
Charte vo Bad ZoorziKlingnauer StauseeDütschlandKanton ZüriBezirk AarauBezirk BadeBezirk BruggBezirk LaufeburgBad ZurzachBaldigeBöbikeBöttsteinDöttigeEndigeFisibachFull-ReuethalChaiserstuelChlingnauKoblänzLeibstadtLengnau AGLeuggereMellikonRekingeRietheim AGRümikeSchnaisigeSiglistorfTägerfäldeWislikofe
Charte vo Bad Zoorzi
ww

Bad Zoorzi oder inoffiziell eifach Zoorzi (au Zuurzi und Zùùrzi gschribe; amtlich hoochtüütsch Bad Zurzach) isch sit 2022 de Hauptort vo de Gmeind Zoorzi im Kanton Aargau. Bis änds 2021 isch es e sälbständigi Gmeind gsi. Es liit am Rhii a de Gränze zu Bade. Känne tuet me Zoorzi für sini Thermalquelle.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Ebeni am Rhii isch öppe 500 Meter breit und derte isch s Sidligsgebiet vo Bad Zoorzi uf ere Lengi vo öppe 2 Kilometer.

D Flechi vom Gmeindsbann umfasst 652 Hektare, dodervo sind 278 Hektare Wald und 182 Hektaren überbout. Der höchscht Punkt isch bi 521 m ü. M. uf em Achebärg, die tüüfscht uf 318 Meter am Rhii und.

Die früenerige Nochbergmeinde sind Küssaberg im Norde, Räkige im Oschte, Tägerfäld im Süde, Döttige im Südweschte, Chlingnau im Weschte und Riete im Nordweschte gsi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zoorzi hät in gallo-römischer Zit Tenedo gheisse. Zerscht händ d Röömer am Rii es Milidärlaager a dr Gränze bout. Spöter händ si dernäbe es Chaschtell mid starche Muure und ere Brügg übere Rii gha. Det isch d Hauptschtross vom Legioonslaager Vindonissa zu de römische Stedt am Negger un zu der Rychsgränze am Limes duregange.

Uus em 4. Jahrhundert n. Chr isch i dere Burg dr Grundriss von ere chliine Chille uus dr ganz früehe chrischtliche Zit im Mitteleuropa uusgrabe worde.[2]

Vo den Alemanne, wo am Ändi vo der römische Ziit übere Rii cho si, hed me bi Zoorzi e Fridhof gfunde, wo me vom sächste bis zum achte Joorhundert bruucht het.

Uf em eltere Fridhof vo de Römer isch denn scho e Kapälle gschtande, wo d Lüt sid em föifte Joorhundert s Grab vo dr Häilige Verena bsuecht händ. Sid dr Karolingerziit isch i dr Nöchi es chlises Chloschter gsi und im elfte Joorhundert isch dört s romanische Verenamöischter bout worde. S Grab vo der Verena i dr Krüpta under em Chillechor isch im Mitelalter un über d Reformazioon use es wichtigs Ziil vo Wallfaarte gsi. D Verena isch eini vo de beliebtischte Häilige im alte Bischtum Choschtez gsi.[3]

Sid em 14. Joorhundert isch d Zurzimäss e wichtige Handelsblatz für d Nordschwiz und s süddütsche Gebiet gsi. Dr dütsch König Ruprecht ane 1408 un au anderi König händ dere Mäss ghulfe wachse. Sid em 1415i isch si im Biet vo de Acht alte Ort vo dr Schwizer Eidgnosseschaft un zwaar i dr gmeine Herschaft Baade gläge und hed vo dene Hilf übercho.

Bi der Abstimmig über s Projäkt vo der Fusion mit es paar Nochbergmeinde zun ere nöie Gmäind – dr Projäktname isch «Rheintal+» – am 8. Septämber 2019 het me z Zoorzi zuegstumme: Es hät 755 Jo-Stimme gäge 252 Näi-Stimme ggää.[4]

s Thermalbad[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sid em 1955i gids z Zoorzi es Thermalbad mid em warme Wasser wo me dört bi der Suechi noch Steisalz gfunde hed.[5]

Kultur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bad Zoorzi – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. dtv-Atlas zur Baukunst, Band 1
  3. Edward Attenhofer: Das Büchlein von der heiligen Verena. 2. Uflag. Lenzbrg 1981 (1. Uflag 1943)
  4. Ergäbnis vo den Abstimmigen i de nüün Gmäinde (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.rheintalplus.ch uf de Projäktwebsite rheintalplus.ch vom 8. Septämber 2019
  5. d Gschicht vom Thermalbad uf badzurzach.info abgrüeft am 3. Juli 2023