Stefan M. Seydel

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der Stefan M. Seydel an der WikiCon 2018

Der Stefan Markus Seydel (* 22. März 1965 z Sorengo) isch e Schwizer Künstler, Unternähmer, Autor und Sozialarbeiter. In der Blogosphäre isch er dur sini speziell notierte Initiale bekannt: «/sms ;-)»[1][2]

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Seydel het Soziali Arbet z St. Galle (Bachelor) und z Berlin (Master) studiert. Är het 1997 mit sinere Partnerin es eignigs Unternähme gründet. 2010 het er mit eme «Social Media Suicide» in der Krypta vom Cabaret Voltaire (Zürich), unter der Begleitig vom Kurator Philipp Meier, d Arbet a rebell.tv beändet. Är isch massemedial um 2005 bekannt worde dur sini Arbet für s News-Startup rocketboom. D Tageszitig Die Welt het rebell.tv 2010 as «Kanal Geisteswissenschaften» tituliert,[3] und der Tagi het ihn as Teil vo der «digitale Bohème» vorgstellt.[4] Vo 2011 bis 2014 isch der Seydel Leiter vom Internat im Gymnasium Kloster Disentis gsi.[5] Är isch vili Jahr im Präsidium vom Internationale Bodensee Club gsi und isch Mitglied im P.E.N.-Club Liechtestei.[6]

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Seydel gilt as Querdenker und Kritiker und arbeitet sich bsunders a de negative Folge vo der Ufklärig ab. Soziali Arbet gseht er as «Kind vo der Ufklärig» und verstoht Bruef und Profession as en Ufforderig zur «Arbet am Soziale». Är het e «Staat 2.0» gforderet und veranstaltet in unregelmässige Abständ Events unter em Titel: «Erinnern – gedenken – erneuern». Sini Kritik entwicklet er in sine Texte meistens entlang vo Sprach- und Alltagsbeobachtig. D Wächsel vo Sprach zu Schrift, zu Buchdruck und zu Computer benutzt er, um der jewils derzueghörigi soziali Wandel z beschribe, Verfallformen z markiere und möglichi Aleitige für d Gägewart z entwickle.

Im April 2020 het der langjährigi Wikipedia-Autor Seydel en Bitrag in der NZZ über d Chance und d Risike vo der Wüssensplattform Wikipedia in der Corona-Krise veröffentlicht.[7]

Ehrige und Uszeichnige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wärk (Uswahl)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sälbständigi Publikatione[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biträg in Büecher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Muss Heimat Provinz sein. In: Thurgauer Jahrbuch, Frauefäld 2001.
  • Verschwunden und neu erfunden (Schule). In: Thurgauer Jahrbuch, Frauefäld 2002.
  • 2003: 200 Jahre sind genug. In: Thurgauer Jahrbuch, Frauefäld 2003.
  • Wer ist meine Mutter, wer sind meine Brüder, Tage der Utopie. Bücher Verlag, Hohenems 2007.
  • Ambiguität. In: Lexikon zur zeitgenössischen Kunst. Benteli, Wifälde 2010, ISBN 978-3-7212-0734-7

Fachtext und Kolumne[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 2000–2003: Regelmässigi Kolumne im Tagblatt (NZZ-Gruppe)
  • 2001: Mit soft skills softer killen!? In: SozialAktuell, Magazin vom Schwizerische Bruefsverband Soziali Arbet (SBS/ASPAS), Bärn.
  • 2002–2003: Monatliche Kolumnen in: SOCIALmanagement, Nomos Verlag, Bade-Bade.
  • 2003–2004: Teilnahmen in der Fernsehsendung Sonntagsrunde (Talkrundi), Tele Ostschweiz.
  • 2003: «Win – in – in»-Situation. In: St. Galler Tagblatt.
  • 2005: Div. Beiträge as erste «Field Correspondent» usserhalb vo de USA vo rocketboom.
  • 2008: Interview in der FM4-Morningshow mit em DaddyD, Wien.
  • 2009: Pierre Bayard: Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat. In: Revue für postheroisches Management.
  • 2010: Interview in der Sändig «Reflexe», SRF2 Kultur.
  • 2010: Es geht um den Klang. In: Zukunftsmusik. Ein Festival innovativer Musik in der KulturRegion Stuttgart.
  • 2010: Sprche – dnkn – wrklchkt. Atrittsvorläsig, Zifferblatt 32, P.E.N.-Club Liechtenstein.
  • 2011: Warum Twitter ein sicherer Ort ist. In: medienheft.ch.
  • 2012: Anderes anders machen. In: Zeitschrift für Theaterpädagogik, Heft 60.

Vorträg/Rede (Uswahl)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 2001: Was kommt nach dem Information-Overkill? Audimax Universität St. Gallen, Institut für Wirtschaftsinformatik
  • 2002: Die Welt ist ein Gespräch! Diplomred. Kindergartenseminar des Kantons Thurgau.
  • 2002: Professionelles sozialarbeiterisches Handeln in einer Welt, welche ein Gespräch ist. Alice Salomon FH Berlin.
  • 2002: Wissenschaft? - Neugieronautik! Herbstworkshop a der Uni Züri, Wissenschaftskulturen Kulturwissenschaften, Schweizerische Gesellschaft für Kulturwissenschaften SGKW.
  • 2003: Schweizerische Effektivität und Effizienz? - Offensive Neugieronautik! Alice Salomon FH Berlin.
  • 2003: Selbstständigkeit: Anfang oder Ende professioneller Sozialer Arbeit? Alice Salomon FH Berlin.
  • 2009: Bewegtbild im Internet. Center for Storytelling ZHdK
  • 2012: Leben in der periferWie? Center sursilvan d’agricultura, Disentis/Mustér
  • 2012: Stadt der Ströme – Statt der Ströme. Interdisziplinäri Perspektive uf die digitali Stadt in analoge Rüm, Tagig vom Innovationskolle vo der Fachhochschuel Potsdam in Kooperation mit der Stadt Potsdam.

Usschtellige (Uswahl)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 2008: Royal Academy of Arts, London (Titel: «Joseph Beuys Nightmare»; Typ: Performance; Einladung: Swiss Cultural Fund in Britain; Kuration: Philipp Meier und Adrian Notz)
  • 2009: Cabaret Voltaire, Züri (Titel: «Kunst Macht Probleme»; Typ: Einzelausstellung, ohne Katalog; Kuration: Philipp Meier)
  • 2010: Deutsches Historisches Museum, Berlin (Titel: «Hacken als form der erkenntnis: das orakel zu weh!weh!weh!»; Typ: Performance; Kuration: Bazon Brock.)
  • 2010: Museum Bärengasse, Züri (Usstelligstitel: «Unterdessen – Dialog gestern heute morgen»; Typ: Gruppenusstellig, mit Katalog; Kuratorin: Annalies Walter.)

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ronnie Grob: Ruhe in Unruhe, Rebell.tv, Medienwoche, 18. Februar 2011
  2. Brigitta Hochuli: Was macht Stefan M. Seydel?, thurgaukultur.ch, 16. Juli 2014
  3. Marc Reichwein: Kanal Geisteswissenschaften. Die Welt, 28. Dezämber 2010.
  4. Michael Soukup: Elektrisierter Vagabund. Tages-Anzeiger/Sonntagszeitung, 26. Novämber 2006.
  5. Gymnasium Kloster Disentis trennt sich von Internatsleiter. In: Südostschweiz, 8. Juli 2014.
  6. PEN-Club Liechtenstein - – Kontakt & Impressum. Abgruefen am 3. Juni 2020.
  7. Stefan M. Seydel: Corona-Krise: Was #CoronaVirus mit Wikipedia zu tun hat. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 3. Juni 2020]).
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Stefan_M._Seydel“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.