Neue Zürcher Zeitung

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Neue Zürcher Zeitung
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Beschriibig Schwizer Tagesziitig
Verlag Neue Zürcher Zeitung
Erstusgob 12. Jänner 1780
Erschiinigswiis all Werchtig
Uflag
(WEMF 2014[1])
108'709 Exemplar
Weblingg www.nzz.ch
ISSN 0376-6829
Dialäkt: Züritüütsch

Di Neu Zürcher Ziitig (churz NZZ) oder, wie z Züri di Altiihäimische säged, d Züri-Ziitig isch die eltischt Zürcher Tagesziitig. Wäge demm und au will d Redaktion traditionell liberal-bürgerlich (em Zürcher Freisinn nööch) isch, seit men ere au die alt Tante vo de Falkestraass. D NZZ isch aber au e groosses Schwizer Medjeundernäme.

Was si isch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hüt hät si än internationale Rueff als e seriösi und aaschpruchvolli Ziitig, und bsunders als Wirtschaftsblatt. Si gilt als die drittbescht Ziitig vo de Wält, nach de New York Times us de Staate und de Financial Times vo Ängland. D Tagesuusgab hät im Jaar 2014 en Uuflag vo ungfäär 108'000 Exemplar, wo s im Jaar 2004 no 166'000 gsi si. I Sache Ussland, Wirtschaft, Börse, Kultur und Biilage isch d NZZ i de Schwiz füerend und hät au z Tüütschland en sehr en guete Ruef. I Sache Schwiz und Züri isch si als liberali Ziitig partejisch, aber laat au di politische Gägner uusfüerlich z Wort cho.

D NZZ tuet lieber im Zämehäng prichte als «Njus» uselaa. Und das chan si psunders guet. Iri Redaktore sind in erschter Linje Fachlüüt uf dem Gebiet, wo si schriibed. Wüchentlichi Biilage gits zu de Theeme Mäntsch und Arbet, Forschig und Technik, Tourismus, Medje und Imformatik, Literatur, Kunscht, Ziitfraage, Architäktur und Disain, politischi Literatur, Luftfaart und Auto.

En wichtige Aschpäkt isch, das bi de NZZ de Metteur, also dä, wo de Siteumbruch macht, mues luege, wien er d Artikel uf d Site bringt und nöd wie bi fascht allne andere Ziitige, wo de Redakter sich em Layout mues aapasse. So chunts nöd vor, das plötzlich wichtigi Sache usegchürzt wärded. D Regle, wos rächts oder uf de nöchschte Siite witergaat, sind früener zimmli undurchsichtig gsii, aber sit de Layout-Renovazion im 2006i häts deetdure pesseret. Sither sind au fasch ali Bilder farbig, bis deet ane häts nu Farbbilder gge, wos en Gwünscht gsii isch.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Titelsite vo de erschte Usgab vom 12. Jänner 1780

D NZZ isch 1780 vom Salemaa Gässner als Zürcher Ziitig ggründet worde. Wäge Problem isch si dänn nöd wie planet am 1., sondern erscht am 12. Jänner s erscht Maal usecho. Im 1821i hät si de Name gwächslet. Sit doo gheisst si «Neui Zürcher Ziitig». Sit 1868 isch si en Aktiegsellschaft.

Bis am 6. Dezämber 1869 isch d NZZ einisch pro Tag usecho; vom 7. Dezämber 1869 bis am 2. Jänner 1894 zweimal; vom 3. Jänner 1894 bis am 28. Septämber 1969 sogar drüümal. Dänn vom 29. Septämber 1969 bis am 29. Septämber 1974 wider zweimal und sit em 30. Septämber 1974 gits wider ei Uusgaab pro Taag. De Grund isch de Wunsch nach Aktualitäät gsi. Wo dänn aber s Radio und spööter de Färnseh immer mee uufchoo sind, liferet d Ziitig hüt mee Hintergründ als nu die letschte Mäldige.

Vor 1780 häts zwee Vorläufer ggee: d Mäntig-Ziitig und d Dunschtig-Ziitig. Aber die zeled nöd fürs Alter. I der Eerschti häd d NZZ nu us em Ussland prichted, will z Züri no Zensur ggee häd. Us säbere Ziit häd si bis zum hütige Taag eis vo de grööschte Korreschpondäntenetz.

Sit 1995 wird d NZZ nöd nu i de Schwiiz truckt. D Schwiizer Uusgaab z Schliere bi Züri, di Internazional Uusgaab z Passau bi de Neue Passauer Press, z Offebach bi de Offebach-Poscht, und sit em 2002 au no z London. Di internazionali Uusgaab häd d Färnuusgaab abglööst, wos sit 1937 ggee häd und immer en Tag hinedrii gsi isch. I de internazionale Uusgaab sind die bede Bünd Inland und Züri imene Bund Schwiiz zämegfasst.

2018 häd d NZZ Gruppe en Teil vo de regionale Meedie i d Firma CH Media ineggää.

Wem si ghöört[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di Neu Züri Ziitig ghöört ere Akzjegsellschaft. Vo den öppe 1400 Akzjonäär hät jede höchschtens eis Prozänt vo de Akzje. Bis vor e paar Jaar häd mer müesse Mitgliid vom Zürcher Freisinn sii. Hüt langets, wämmer e liberali Gsinig hät.

Schefredakter isch de Eric Gujer, Verwaltigsratspresidänt de Etienne Jornod.

Anderi Produkt vo de NZZ-Gruppe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Logo vo dr NZZ am Suntig

De Name NZZ wird äna für anderi Produkt pruucht:

  • NZZ am Suntig, Suntigsusgab
  • NZZ Folio, Monetsmagazin
  • NZZ Fokus, Schwärphunktdossier
  • NZZ Ticket, Wuchenagenda
  • NZZ Finfox, Finanzplaner
  • NZZ Format, Färnsee
  • NZZ Buechverlag

I de letschte Ziit hät d NZZ-Gruppe au verschidigi Regionalziitige und Heftli kauft:

  • St. Galler Tagblatt mit Chopfbletter i der Oschtschwiz
  • Neue Luzerner Zeitung mit föif Chopfbletter i der Zentralschwiz
  • Werdenberger & Obertoggenburger
  • Anzeiger St. Gallen, e Wucheziitig
  • Anzeiger Region Bern, amtlichs Publikationsorgan Bärn
  • Tagblatt der Stadt Zürich, amtlichs Publikationsorgan vo de Stadt
  • Smash, Schwizer Tennismagazin
  • Drive, Schwizer Golf-Magazin
  • Die neue Schulpraxis, es Heftli für Leerer
  • Textil-Revue, s Heftli vo de Textilbransche
  • viscom print+communication, s Heftli vo de Trukerbransche

Ano zu de NZZ-Gruppe ghöret:

  • Tele Ostschweiz, Regionalfärnsee
  • Radio Aktuell, Privatradio z Sanggalle
  • BE 1, Regionalradio z Bärn
  • Radio Ri, Regionalradio im Wärdebärg/Obertoggeburg

D NZZ Druckerei NZZ Print z Schliere druckt au für Chunde.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Urs Hafner: Subversion im Satz. Die turbulenten Anfänge der «Neuen Zürcher Zeitung» 1780–1798. Zürich 2015.
  • Thomas Maissen: Die Geschichte der NZZ 1870–2005. Zürich 2005.
  • Thomas Maissen: Neue Zürcher Zeitung (NZZ). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Conrad Meyer: Das Unternehmen NZZ 1780–2005. Zürich 2005.

Verchnüpfige im Internet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Neue Zürcher Zeitung – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. WEMF Auflagenbulletin 2014.