Schwäbische Backwaara

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Dialäkt: Schwäbisch


Da schwäbischa Beck – den geits it. Jeder vo dene isch nemlich ebbes Bsondrs. Jedenfalls was Handwerksbecka agoht. Jedr vo dene isch stolz auf seine Backware od dia send vo oim Ort zom andera ontrschiedle. Ond weil as Brot so wichtig isch, geit s sogar a Brotmuseum en Ulm.

En dere Lischt solled typisch schwäbische Backwaara ufzelld werra.

Backwaara[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Backwaara vo A bis Z: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Blos Vorhandens wurd azoigt.

A[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Deckt odr ned, r hod oin Fählr, r isch z schnell weg
Anisbrötle

Anisbrötla macht ma wia Schbrengerle

Apfldenne

A Blechkuacha mid Epfelschnidds on mid ara Oiersooss ibrgossa. A Bissle Zimt ond Zuggr ka au drzua

Apflkuacha

Deckt odr ned, guad isch r emmer

Ebflkiachle

Ebflrengla en Bierdoig donga ond en Fett aussbacha.

B[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Briegl

Briegl send a Gmender Spezialidät. Gmacht werret se ogfähr so wia d Seela.

Schwäbischer Bibelkuchen
Hauptartikel: Schwäbischer Bibelkuchen

D Lösong:
6 Oier, a Tass Öl, 5 Tassa Mehl,2 Tassaen Feiga, 2 Tassa Honig, 1 Tass Milch, 2 Tassa Zibeba, Salz, 3 Löffala Zimt, 3 Löffele Backpulver.
Zom driebrschdraia ghoblde Mandla ond Pudrzuggr.[1]

Bäredatza
Bäredatza
Hauptartikel: Bärentatzen

C[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dinnete
Dinnete

A Pizza uf schwäbisch. A Hefe-Blechkuacha mit Schbeck, Schnittlauch, Sahne, Salz ond Pfeffr.[2]

E[ändere | Quälltäxt bearbeite]

F[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fasnedsküachle

Ma macht an Hefedoig. wann r ferdig isch rolld man aus, oin Zendimedr dick, no schdichd ma Grois aus. In d Midd vo oim a Häufle Gsälz, d Rendr nass macha, en zwoita Grois druff, zemmadrugga, nomol ganga lau, drnoch em Fedd ausbagga. Mid Pudrzuggr dribr schdraia.

Flachswickl

Flachswickl send Hefedoigwickl mit Mehl, Oier, Zucker, Buttr ond Hefe. Beschtraia duat ma se mid Haglzucker. Se hoisat so, weil frieher dr Flachs so aufgwicklt worra isch. [3]

G[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Guglhupf

Dr Guglhupf, aus Rührdoig, backt ma in ara ronda hoha Form. Wemma mog, ka ma Zibeba odr Nüss odr Schokladbreckala neirühra.

Guglhupf
Guatsla

Des isch Zemmafassong vo allem möglicha Weihnachtsgebäck: Buttr-S-le, Pfauaauga, Makrona, Schbitzbuaba, Ausschtecherle ond ...

Griabaschnegga

D Griabaschnegga machd ma aus ama Ärdäpfeldoig ond dren sen Griaba. Des isch ähnle zu de siaße Schnegga, blos schdadd em Hefadoig Ärdäpfel ond schdadd Zibeba d Griaba. Ausbacha werred se en Milch.[4]

H[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hefezopf
Hefezopf, Hefekranz

Drei odr meh Schträng von ama Hefedoig werrat mitanand vrflochta. Ma ka en en era Form odr auf ama Blech bacha. En Doig ka ma Zibeba nei doa.

Hörnle

Hörnle aus alle megliche Doig (Bläddrdoig, Hefebläddrdoig) ka ma au mid ällem megliche filla: Niss, Marzipan, Luggeleskäs, griebena Käs, Griaba, wia s brauchd ond ma s mog. Ibrschdreicha mid ara bassenda Soß (Oier, salzig, zuckrig) ond nei en Bachofa.

Horaffe

Horaffe (aus Crailsheim, abr au soscht) send aus Hefedoig. Ogfähr 70 Gramm. Frihr war des a Brod fr d Arme zom Gedenga an a Schdatfescht.[5]

Hutzelbrod

Hutzelbrod isch a Hefedoig mid drocknede Frichd - aber eher drocknete Frichd mit ama Hefedoig zom zsammahalta.

I[ändere | Quälltäxt bearbeite]

J[ändere | Quälltäxt bearbeite]

K[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kimmicher

Graoße Wecka mit Kemml em Toig. Der Kimmichertoig isch aus Woizamehl, Roggamehl, Wasser, Öl, Salz, Germ ond Kimml. D Kimmicher werda gschöpft.

Kirschamichl mid Vanillsooß
Kirschamichl

Kirschamichl (r hoisst au Ofaschlupfr, wemma schatt Kirscha (Krisa) Epfel nemmt): Alte Wecka en Scheiba gschnitta, kloigschnittene Kirscha drauf, Zibebea zwischanei, Zucker, Oier verkleppert und ab en Bachofa

Käsfiass

Zom Moscht, aus Mehl, Butter, Käs, Sahne, Backbulvr[6]

L[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schwäbische Brezel
Laugawegga
Laugabrezla

Brezla send d Kunscht, 40 Zentimeter dünna Doig so z forma.

Laugawecka

Laugawecka sen d oifachr Möglichkeit drzua.

M[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mutschla
Mutschel

Mutschla send a Reitlengar Spezialität. Dr Germtoig wurd gformt als Stera mit ama Kranz. Als a Traditio geits dia an oim Tag em Johr. An dem Dag wird au gmutschelt. S Mutschla isch Würfla.

N[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nonnafürzla

Kloine Hefedoigkugla duat ma em Fett bacha ond schtrait Pudrzucker driebr.

Nusskuacha

Nusskuacha isch a Kuacha en era Kaschtaform, aus Oier, gmahlene Haselnüss, Zucker, Mehl[7]

Nusszopf

Nusszopf isch a Zopf aus Hefedoig, mit gmahlene Haslnüss drzwischa[8]

O[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ofaschlupfer
Ofaschlupfer

Ofaschlupfr (r hoisst au Kirschamichl, wemma schdatt Epfel Kirscha nemmt): Alte Wecka en Scheiba gschnitta, kloigschnittene Epfel drauf, Zibebea zwischanei, Zucker, Oier verkleppert und ab en Bachofa

P[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Pfitzauf
A Pfitzaufform

Pfitzauf isch a Soufflé

Q[ändere | Quälltäxt bearbeite]

R[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schaimle

A Gebäck aus Oischnai, mo ma aufgschaimd hod. Se hoisad au Merenga (vo Spanisch 'Wind') odr Baisee (vo Französisch 'Kuss').

Seela

Schwäbische Seela send aus Dinkelmehl, Hefe, Zucker, Wasser, Woizamehl ond Salz. Oine dant no Speck, Kimmel odr sogar Niss nei. Se weret mid grobem Salz bschtrait.

Schbeckkuacha

An Hefadoig macha, kloi gschnittana Schbeck drauf vrtoila, verklepperte Oier mid Salz ond Zucker zum Abdecka ond ab en Bachofa.

Schprengerle

Mehl, Oier, Pudrzucker, Hirschornsalz. Springerle müasat a Weile liega – vor em Backa zum Trockna ond drnoch, damit se woich werrat.[9]

T[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Träubleskuacha

S bsondr isch, dass r mit ara Oiersoss adeckt isch

U[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Laugaschbatz
Ulmer Brod

Ulmer-Brod (Lebkuacha en Blechkuachaform): A Rührtoig aus Butter, Zucker, Eier, Lebkuachagwürz (Zimt, Nelken, Honig, Kakao), Backpulver, Mehl ond Kaffee (en flissigr Form).[10]

Ulmer Spatz

Ulmer Spatz isch a Hefegebäck mid Lauga. S isch dickr wia a Laugaschtanga.

V[ändere | Quälltäxt bearbeite]

W[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wecka

S geit katholische ond evangelische Wecka.

Wibele

Wibele kennt mr seit 1763, aber erscht nôch 1800 mit dem Naamë. Se hôißët so nôch ëm Hofkonditor Jakob Christian Carl Wibel von Langenburg (Hohenlohe).[11] Se send aus ëm Biskuitdôig gmacht, mit Ôiweiß, Puderzuggr, Mehl und Vanillzuggr. Ogfähr 20 mol 10 Millimetr groß.[12]

X[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Y[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zwieblkuacha
Zwetschgakuacha
Zibebabretla

Des send siasse Wecka, mit Zibeba dren.

Zwieblkuacha

An Hefadoig, Zwiebla (fir oi Kuachablech brauchts drei Kilo Zwiebla!), Oier fir an Ibrzug, Salz ond Pfeffr, Speck, wemma s mog.

Zwetschgakuacha
Zom Afang

Lidradur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Karl Bahnmüller, Arno Mulot: Reutlinger Heimatbuch, Verlagshaus Reutlingen Oertel u. Spörer, 1970. DNB 455601267

Guck au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuassnota[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Bibelkuchen meine Lösung. Archiviert vom Original am 19. Juni 2017. Abgrüeft am 9. Januar 2020.
  2. Dinnete – Rezept für schwäbische Pizza. Abgrüeft am 15. März 2020.
  3. Flachswickel Rezept. Archiviert vom Original am 25. April 2016. Abgrüeft am 9. Januar 2020.
  4. Griaba Schnecka. Abgruefen am 25. Februar 2019.
  5. Crailsheimer Horaff. Archiviert vom Original am 15. Juli 2016. Abgrüeft am 10. Juli 2016.
  6. Käsfießle – mürbes Käsegebäck S.14. (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.so-schmeckt-sigmaringen.de
  7. Spezialitäten aus Württemberg und Baden : 300 Originalrezepte d. südwestdt. Küche. München: Heyne 1969 DNB 456826874
  8. Nusszopf Rezept. Archiviert vom Original am 22. Juni 2016. Abgrüeft am 29. Juni 2016.
  9. So entstehen Springerle bzw. Änisbrötli uf springerle.com abgruefe am 29. Juni 2016
  10. 11 Ulmer Rezepte. Archiviert vom Original am 29. September 2019. Abgrüeft am 30. September 2019.
  11. Di oine sagët, er isch 1763 scho Hofkonditor gwäë, di andre, er isch erscht 1770 uf d Welt kommë.
  12. Wibele. Abgrüeft am 27. Juni 2016. (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.feinkost-schreier.deLangenburger Wibele. Archiviert vom Original am 24. März 2019. Abgrüeft am 5. Dezember 2019. – Geschichte der Wibele. Archiviert vom Original am 5. Dezember 2019. Abgrüeft am 5. Dezember 2019.
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