Sattel SZ

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S SZ im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Schwyz und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Sattel vermyde, wo öppis anders meined.
Sattel
Wappe vo Sattel
Wappe vo Sattel
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Schwyz (SZ)
Bezirk: Schwyz
BFS-Nr.: 1371i1f3f4
Poschtleitzahl: 6417
Koordinate: 691048 / 215443Koordinate: 47° 5′ 1″ N, 8° 38′ 16″ O; CH1903: 691048 / 215443
Höchi: 830 m ü. M.
Flächi: 17.3 km²
Iiwohner: 2021 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.sattel.ch
Sattel SZ
Sattel SZ

Sattel SZ

Charte
Charte vo SattelÄgeriseeLauerzerseeLimmereseeKlöntalerseeSihlseeVierwaldstätterseeWägitalerseeZugerseeUfenauLützelauZüriseeKanton GraubündaKantuu GlarisKanton LozärnKanton NidwaldeKanton ObwaldeKanton SanggalleKanton UriKanton ZuugKanton ZüriBezirk AisidleBezirk GersauBezirk HööfBezirk KüssnachtBezirk MarchAlpthalArth SZIllgäüIngebohlLauerzMorschachMuotithalOberiibrigRiemestaldeRootethurmSattel SZSchwyz (Gmeind)StaineStainerbärgUnderiibrig
Charte vo Sattel
w
Dialäkt: Züridütsch (See)

Sattel isch e politischi Gmeind im Bezirk Schwyz vom Kanton Schwyz i dr Schwiz.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zu Sattel ghöred d Ort Ecce Homo, Schorne und Moschtel.

Nachbersgmeinde vo Sattel sind Rothethurm, Schwyz, Schteine und Schteinerberg, Oberägeri und Underägeri.

Sattel lit im Taliischnitt vo dr Schteineraa, am Fuess vom Morgarteberg, Chaiserschtock und Hochschtuckli und gaht bis uf d Höchene vo dene Voralpegipfel. Di waldriichi Landschaft zeigt mit Moräne, Felsriegel und Schwemmebene düütlichi Schpure vo de Iisziite.

Iiwoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwoner 1023 935 925 938 896 928 827 856
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwoner 898 977 997 1012 1065 1027 1213 1402

Sit 1992 hät d Bevölkerig um 10,5 % zuegnaah. De Uusländeraateil isch 2010 bi 9,3 % gläge.[3]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

85,9 % vu de Iiwoner sind im Jaar 2000 römisch-katholisch gsii, 6,8 % evangelisch-reformiert.[3]

Spraach u Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Volchszellig 2000 hend vu de 1402 Iiwoner 97,3 % Tüütsch als Hauptspraach aaggää u 2,7 % anderi Spraache.[3] De Tieläkt vu Sattel ghöört zum Höuchschtalemannisch.

de Weiler Ecce Homo

Exekutive[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gmeindspräsident isch dr Adolf Lüönd-Diener. De Vizepräsident isch de Josef Föhn Appert. Witeri Gmeindratsmitgliider sind: De Peter Zundel-Huwyler (Finanze), d Esther Moser-Trinkler, d Christine Betschart-Dändliker, de Beat Camenzind-Schuler und de Beat Kryenbühl.

Gmeindhuus Sattel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Was früener s Pfarrhuus gsii isch, isch hüt s Gmeindhuus Sattel. Zwanzig Jahr isch es als Pfarrhuus benutzt worde, bis es im Jahr 1810 zum Schuelhuus umbaut worde isch. Schpäter aber, im Jahr 1962 isch s Huus als Wohnhuus gnutzt wurde, wil s neue Schuelhuus Eggeli baut worde isch.

D Gesamtrenovation und dr Umbau zum erschte Gmeindhuus vo Sattel, isch im Jahr 1976 vollzoge worde. Fascht 14 Jahr schpäter isch d Gmeindsverwaltig erwiteret worde und me het de underi Stock au afo bruuche.

s Dorf Sattel

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Landwirtschaft prägt s Erschiinigsbild vo dr Gmeind schtarch. Drus lönd sich aber nur bedingt Rückschlüss uf d Erwerbsschtruktur zieh. Vo de rund 600 erwerbstätige Persone (Schtand Volkszellig 1990) sind nume no en Viertel i dr Land- und Forschtwirtschaft tätig. E witere Viertel isch im Handwerch und Gwerb beschäftiget, während d reschtlichi Hälfti im Dienschtleischtigssektor schaffet. Fascht dreihundert vo de Erwerbstätige verdiened sich ihre Lebesunderhalt als Pendler usserhalb vo dr Gmeind, bsunders in Schwyz und dr Region Zug. Während d Arbetsplätz i dr Land- und Forschtwirtschaft zrugg gönd, händ chliini und mittleri Gwerbbetriib i de letschte Jahre zahlriichi neui Arbetsplätz gschaffe. E schtändig wachsendi Bedüütig het d Beschäftigung im Tourismussektor, wo über sibzig Voll- und Teilzitarbetsschtelle büütet. Die Teilzitschtelle sind unentbehrlichi Verdienschtmöglichkeite für Landwirt oder dene ihri Fraue, wo wäge dr Betriibsschtruktur i sehr vile Fäll uf en Nebeerwerb aagewise sind. Dass es keini Induschtrii- und grossi Dienschtleischtigsbetriib git, würkt sich natürlich negativ uf de Schtüürertrag vo dr Gmeind us. Zwar deckt dr Kanton dur de Finanzusgliich s jährliche Defizit (bimene Ufwand vo rund 3,8 Mio. Franke isch 1994 es Defizit vo rund 680'000 Franken vorgseeh gsii), doch isch demit en empfindliche Verluscht vo dr Gmeindsautonomii verbunde.

Freizit und Tourismus[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rund drissig Verein und Organisatione träge zumene vilfältige Gmeinschafts- und Freizitlebe bii.

Mit em Ski- und Nacherholigsgebiet Sattel-Hochschtuckli (Draigondlebahn, drei Skilift, "Schtuckli Run", "Schtuckli Jump", Wanderweg, Roller Park) und em naache Aegerisee schtaht Sattel au es qualifizierts touristischs Aagebot zur Verfüegig. D Eröffnig vo dr Summerschlittelbahn "Schtuckli Run" und vom "Roller Park", hät em Summertourismus Uftriib verschafft und di eisitigi Winterabhängigkeit entschärft.

Dank sinere zentrale Laag und dr guete Erreichbarkeit mit de öffentliche (Südoschtbahn vo Goldau und Rapperschwiil, Bus vo Schwyz, Bus vo Zug) und private Verchehrsmittel eignet sich Sattel sowohl als Tagesziil wie au als Ferieort. D Parahotellerie (Camping und Feriewohnige) büütet meeh als aituusig Bett. S Aagebot a Übernachtigsmöglichkeite i de Hotel und in Privathuushalt gilt no als verbesserigswürdig.

d Schlachtkapälle im Wiiler Schorne

D Schlacht am Morgarte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hauptartikel: D Schlacht am Morgarte

Uf em Gmeindsgebiet vo Sattel, im Wiiler Schorne am Morgarte, söll am 15. November 1315 zwüsched eme habsburgische Heer under em Herzog Leopold vo Öschterriich und de Schwyzer mit ihrne Verbündete d Schlacht am Morgarte schtattgfunde ha, wo als "erschti Freiheitsschlacht" vo de Eidgenosse i d Gschicht iigange isch. D Chronik prichted; s herzogliche Heer söll derbii vernichtend gschlage worde sii. Zahlriichi Edellüüt hegid debii ihres Lebe verlore. Hüt erinnered e Kapelle i dr Schorne und s Morgartedänkmal bim Buechwäldli am Ägerisee a de Waffegang. E chliini Usschtellig mit Tonbildschau im Morgartehuus nebed dr Schlachtkapälle und Informationstafle uf em Schlachtgländ informiered über d Hindergründ und de Verlauf vo dr Schlacht.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Sattel – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  3. 3,0 3,1 3,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Sattel_SZ“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.