Kanton Säntis

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
D Kantöön Säntis und Linth
Ziitgenössischi Charte vo der Helvetische Republik
Charte vo der Helvetische Republik

Dr Kanton Säntis isch e Kanton in dr Helvetische Republik gsi. Er isch 1798 us em Gebiet vo dr Stadt und dr Fürstabtei Sanggale, dr Landvogtei Rhiidaal und de beide Appezäll bildet worde. Dr Name isch em noch em Bispil vo de französische Départements ge worde, noch eme geographische Merkmol, nämlig em Bärg Säntis. Dr Kantonshauptort isch Sanggalle gsi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr erst Entwurf vo dr helvetische Verfassig vom Früehlig 1798 het vorgseh, ass d Fürstabtei Sanggale und d Stadt Sanggale zsämme dr Kanton Sanggale wurde bilde. Die ehemolige Gmeine Herrschafte Rhiidaal, Uznach, Rapperswil, Gaster und Sargaas und d Underdanegebiet vo Glarus und Züri, Wärdebärg und Sax-Forstegg, hätte sölle zum Kanton Sargaas zsämmegfasst wärde, d Kantöön Glarus und Appezäll wäre sälbständig bliibe. Wo sich d Landsgmeindkantön gweigeret hai, die helvetischi Verfassig freiwillig aznäh, het me se zerst gwaltsam underworfe und denn d Gebiet neu verdeilt, mit em Ziil, s Stimmegwicht vo de widerspänstige Kantöön in dr Helvetische Republik z minimiere. Us däm Grund het me die neue Kantöön Linth und Säntis bildet, wo ehemoligi Underdanegebiet, wo als politisch zuverlässiger gulte hai, die konservativi Bevölkerig vo de Altkantön Glarus und Appezäll dominiert hai.

Mit dr Mediationsakte vo 1803 hai die beide Appezäll ihri Souveränität wider übercho und dr noi Kanton Sanggale isch bildet worde, wo d Rästgebiet vo de Kantöön Säntis und Linth vereinigt het.

Administrativi Gliiderig und Demographii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Kanton Säntis het öbbe 141'000 Iiwohner gha und isch in 13 Distrikt iideilt gsi[1]:

  • Sanggalle (11'200 Iiwohner), Hauptort d Stadt Sanggalle
  • Rorschach (10'100 Iiwohner), Hauptort Rorschach
  • Unterrhiidaal (10'000 Iiwohner), Hauptort Rhiiegg
  • Oberrhiidaal (11'000 Iiwohner), Hauptort Altstette
  • Appezäll (12'000 Iiwohner), Hauptort Appezäll
  • Wald (12'000 Iiwohnerer), Hauptort Heide
  • Teufe (14'200 Iiwohner), Hauptort Teufe
  • Herisau (13'000 Iiwohner), Hauptort Herisau
  • Gossau (10'000 Iiwohner), Hauptort Gossau SG
  • Wil (8'500 Iiwohner), Hauptort Wil SG
  • Flawil (9'500 Iiwohner), Hauptort Flawil
  • Mosnang (10'000 Iiwohner), Hauptort Mosnang
  • Liechtestäg (10'000 Iiwohner), Hauptort Liechtestäg

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Markus Kaiser: Es Werde St. Gallen. Revolution, Helvetik, Mediation und Kantonsgründung 1793–1803. St. Gallen 2003² ISBN 3-908048-42-7

Nowiis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. D Agobe basiere uf ziitgenössische Schetzige. Kaiser, Es Werde St. Gallen, S. 25.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Kanton_Säntis“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.