Dr Archidekt Hans Schmidt
Dialäkt: Baseldütsch |
Dr Johannes «Hans» Schmidt (* 10. Dezämber 1893 z Baasel; † 18. Juni 1972 z Soglio; konfessionslos; Bürger vo Brugg) isch e Schwizer Archidekt, Stadtblaaner, Archidekturtheoretiker und Grafiker gsi.
Biografii
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Hans Schmidt isch as Soon vom Geoloog Carl Schmidt und dr Dorothea Charlotte geboreni Hudtwalker z Baasel uf d Wält choo. Noch dr Matuur het er e Semester lang Gschicht, Kunstgschicht und Archeologii an dr Uniwersidäät Gämf studiert. Denn het er e Wolontariat as Bauzäichner im Zürcher Büro vom Robert Curjel und Karl Moser gmacht und het 1913 bim Carl Hocheder und Friedrich von Thiersch an dr TH Münche Archidektur afo studiere. 1917 isch dr Schmidt an d ETH Züri zum Moser und Hans Bernoulli. Dört het er 1918 si Diplom gmacht.
Er het denn e Zitli bim Bernoulli und Ernst Eckenstein gschafft und isch 1920 in d Niiderland gange. Dört het dr Jacobus Johannes Pieter Oud e groosse Iifluss ghaa uf e Schmidt. 1922 het er für e rönommiert Archidekt Michiel Brinkman uf däm sinere Baustell in Rotterdam afo schaffe. 1924 isch er in d Schwiz zrugg. Z Baasel het er 1926 zämme mit em Paul Artaria en Archidekturbüro gründet, wo bis 1930 verschiideni Woonhüüser und Siidligsbaute blaant het. Mit dene het er sich as äine vo de füerende Archidekte vo dr Beweegig vom Nöije Baue brofiliert.
Schrifte
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Die Farbe als Mittel des künstlerischen Ausdrucks in der Architektur und im Städtebau. Deutsche Bauinformation bei der Deutschen Bauakademie, Berlin 1963.
- Beiträge zur Architektur 1924 - 1964. VEB Verlag für Bauwesen, 1965.
- Beiträge zur architekturtheoretischen Forschung: Diskussionsmaterial. Institut für Städtebau und Architektur der Deutschen Bauakademie, Berlin 1967.
- Funktion und Komposition der Stadtzentren: Untersuchungen am Beispiel der Stadtzentren Berlin, Leipzig, Dresden und Karl-Marx-Stadt. Deutsche Bauinformation bei der Deutschen Bauakademie, Berlin 1967.
- Strassen und Plätze: Beispiele zur Gestaltung städtebaulicher Räume. Ausgabe 2. Verlag für Bauwesen VEB, Berlin 1971.
- Mit Jean Villain: Umwelt und Wohnung als Schicksalsfragen der Gesellschaft: Wieviel Dreck verträgt die Schweiz? Partei der Arbeit, Zürich 1971.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Matthias Noell: Schmidt, Hans. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 169.
- Walther Killy und Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 9. K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München 1996, ISBN 3-598-23163-6, S. 9.
- Brockhaus Enzyklopädie, 21. Auflage. Band 24. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus, Mannheim 2006, ISBN 3-7653-4145-2, S. 361.
- Thomas Freivogel: Schmidt, Hans. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Philipp Mäder, Volker Wagner: Schmidt, Hans. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Hans Schmidt. In: archINFORM.