Fritz Lichtenhahn

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dr Fritz Lichtenhahn (1990)

Dr Fritz Lichtenhahn (* 6. Mai 1932 z Arosa; † 24. Mai 2017 z Hamburg) isch e Schwyzer Theater- un Film-Schauspiler gsii.

Härchumft un Uusbildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Em Lichtenhahn sy Vater (1881–1935) het dr glych Name drait un isch e Dokter un Laiter vun eme Chinder-Kuurhuus im Aroser Huus Belmont gsii un speter vum Sanatorium Prasura am glychen Ort.[1][2] Dr Fritz het sy Matura an dr Kantonsschuel z Kuur abglait, het derno ne Germanischtikstudium z Züri aagfange, aber schließlig am Büünestudio Züri e Schauspiluusbildig absolviert.

Theaterkarriere[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Erschti Theatererfahrige het er z Graz (1955–57) un z Essen (1957–60) gsammlet. Dr Hans Schalla het en anne 1957 fir fascht zeh Johr an s Schauspiilhuus Bochum gholt, wu dr Lichtenhahn e Hufe großi Rollen in modärnen un klassische Stuck gspiilt het, unter anderem dr Zettel in „Sommernachtstraum“ vum Shakespeare, dr Malvolio in „Was ihr wollt“ un dr Behringer in „Die Nashörner“ vum Eugène Ionesco.

Ab 1969 isch dr Fritz Lichtenhahn am Dytsche Schauspiilhuus Hamburg engaschiert gsii un isch 1973 mit em Hans Lietzau an di Staatlige Schauspiilbihne Berlin gange. Är het unter anderem zäme mit em Claus Peymann gschafft un het unter anderem bi dr Salzburger Feschtspiil, am Wirttebärgische Staatstheater Stuegert, am Basler Theater, am Schauspiilhuus Züri un im Bremer Theater am Goetheplatz gspiilt. Vu 1987 bis 1997 het er zum Ensemble vum Thalia-Theater z Hamburg ghert.

Film, Färnseh un Herspiil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Anne 1972 het dr Fritz Lichtenhahn an dr Syte vu dr Antje Hagen sy erschte große Färnseherfolg in dr Roll vum Familienvater Bruno Semmeling im Dreidailer Einmal im Leben vum Dieter Wedel ghaa. Derno isch er in e Hufe Färnseh- un Kinofilm ufdrätte, zem Byschpel in dr boode Furtsetzige Alle Jahre wieder – Die Familie Semmeling (1976) un Die Affäre Semmeling (2002). Anne 1990 het er in Wer zu spät kommt – Das Politbüro erlebt die deutsche Revolution den SED-Bolitiker Hans Modrow gspiilt.

Är het au in vyl Herspiil un Läsige mitgwirkt un het Ufname fir Herbuechverlag gmacht. Sy Debüt im Radio het er 1959 im Sechsdailer vum WDR Fischerjungs no Captains Courageous vum Rudyard Kipling mit dr Hauptroll vum, fufzehjehrige Harvey ghaa.

Bryys un Ehrige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Anne 1965 het dr Lichtenhahn dr Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler iberchuu, 1966 isch er in dr Vorstand vu dr dytsche Shakespeare-Gsellschaft (Wescht) z Bochum gwehlt wore. Im Spotjohr 2000 het er dr Anerchännigsbryys vu dr Bindner Regierig iberchuu. Är isch Mitglid vu dr Freie Akademy vu dr Chinscht Hamburg gsii.

Privatlääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Fritz Lichtenhahn het zletscht as Wittmann z Hamburg gläbt. Är isch e Brueder vum Musikwisseschaftler Ernst Lichtenhahn gsii un isch us em Basler Burgergschlächt Liechtenhan gstammt.

Filmografy (Uuswahl)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1972: Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims (Färnsehdreidailer)
  • 1973: Tatort: Ein ganz gewöhnlicher Mord (Färnsehreihe)
  • 1976: Alle Jahre wieder – Die Familie Semmeling (Färnsehdreidailer)
  • 1979: Schwestern oder Die Balance des Glücks
  • 1985: Ich, Christian Hahn (Färnsehserie, 13 Folge)
  • 1988, 1994: SOKO München (Färnsehserie, verschideni Rolle, 2 Folge)
  • 1990: Tatort: Howalds Fall
  • 1991, 1995: Großstadtrevier (Färnsehserie, verschideni Rolle, 2 Folge)
  • 1992: Herr Ober!
  • 1992: Tatort: Marion
  • 1993: Der große Bellheim (Färnsehvierdailer, 1 Folg)
  • 1996: Der Schattenmann (Färnsehfimfdailer)
  • 1995: Polizeiruf 110: Alte Freunde (Färnsehserie)
  • 2002: Die Affäre Semmeling (Färnsehsechsdailer, 6 Folge)
  • 2004: Polizeiruf 110: Vater Unser

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Hans Danuser: Arosa – wie es damals war (1907–1928), Bd. 2, Eigenverlag Danuser, Arosa 1998, S. 41, 157, 200.
  2. Hans Danuser: Arosa – wie es damals war (1928–1946), Bd. 3, Eigenverlag Danuser, Arosa 1999, S. 137.
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