Feusisberg

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Feusisberg
Wappe vo Feusisberg
Wappe vo Feusisberg
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Schwyz (SZ)
Bezirk: Höfe
BFS-Nr.: 1321i1f3f4
Poschtleitzahl: 8834 Schindellegi
8835 Feusiberg
8836 Biberbrugg
UN/LOCODE: CH FSG (Feusisberg)
CH SGI (Schindellegi)
Koordinate: 699196 / 227079Koordinate: 47° 11′ 14″ N, 8° 44′ 51″ O; CH1903: 699196 / 227079
Höchi: 685 m ü. M.
Flächi: 17.56 km²
Iiwohner: 5470 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.feusisberg.ch
Föüsisbèèrg
Föüsisbèèrg

Föüsisbèèrg

Charte
Charte vo FeusisbergHüttnerweiherIlimoosweiherSihlseeUfenauLützelauZürichseeKanton St. GallenKanton ZugKanton ZürichBezirk EinsiedelnBezirk MarchBezirk SchwyzFeusisbergFreienbach SZWollerau
Charte vo Feusisberg
w
Dialäkt: Züridütsch (See)

Föüsisbèèrg (amtlich Feusisberg) isch e politischi Gmeind im Bezirk Hööf vum Kanton Schwyz i de Schwyz. Zu Feusisberg ghöred au d Ort Schindellegi und Biberbrugg.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di beide Rabe im Wappe erinnered a d Einsidler Saag vom Meinrad vo Einsidle (Mönch, † 861). Di wiisse Jakobsmuschle symbolisiered de hailig Jakob d. Ä., de Chilepatron vo Föüsisbèèrg.

Geographii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind Föüsisbèèrg befindet sich uf ere Höheterrasse am Etzel. Am Iischnitt wo d Sihl sich zwüsched Etzel und Höhrone gschaffe hät liit dr Ort Schindellegi. Es Drittel vo dr Gmeindflächi isch bewaldet.

Iiwoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwoner 991 1050 1121 1241 1348 1276 1348 1534
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwoner 1573 1627 1654 1761 2173 2829 3157 3779

Dr gröschti Teil vo dr Bevölkerig wohnt in Schindellegi. Dur di gueti Verchehrsverbindige uf Züri, Rapperschwiil und Schwyz lebed au viili Pendler i dr Gmeind Föüsisbèèrg. De Uusländeraateil isch 2010 bi 21,7 % gläge.[3]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

62 % vu de Iiwoner sind im Jaar 2000 römisch-katholisch gsii, 20,7 % evangelisch-reformiert.[3]

Spraach u Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Volchszellig 2000 hend vu de 3779 Iiwoner 91,1 % Tüütsch als Hauptspraach aaggää u 8,9 % anderi Spraache.[3]

De Tieläkt vu Föüsisbèèrg ghöört zum Höuchschtalemannisch.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Ort Schindellegi händ sich bereit im 19. Jahrhundert e Schpinnerei und anderi vo dr Wasserchraft vo dr Sihl abhängigi Firme aagsidlet. Entlang vom Flusslauf isch so es chliises Induschtriegebiet entschtande, wo sich hüt verschideni Gwerbbetriib iimieted. Us schtüürliche Gründe händ au Groossfirme de Hauptsitz uf Schindellegi verleit.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di schtrategisch Laag vom Ort Schindellegi am nordöschtliche Zuegang zur Innerschwiiz und em Sattel hät sich vom Mittelalter bis is 20. Jahrhundert uf d Gschicht vo dr Gmeind uusgwürkt. Dr Ort liit uf em Jakobsweg und isch i dr Vergangeheit en Durchgangsort für d Pilger uf Santiago de Compostela gsii.

Dr Ort Schindellegi wird als Schindel-Lagerplatz 1220 erschtmals erwähnt. Im 13. Jahrhundert wird Feusisberg als "Uffenberge" erwähnt. Dr Name vom Ort (im 16. Jahrhundert "Fessiskilch" gschribe) leitet sich vom Gschlecht vo de «Feusi» ab.

Im alte Zürichrieg zwüsched 1439 und 1450 wird Schindellegi zweimal dur Truppe bsetzt. S gliiche passiert während de beide Kappelerchriege 1529-1531 dur d Schwyzer.

1620 reglet dr Schindellegi-Brief de Wareverchehr dur de Übergang uf Sattel.

Wiiter Bsetzige vo Schindellegi i de Villmergerchriege 1656-1712. Di französische Truppe verwüeschted Föüsisbèèrg und Schindellegi i de Jahre 1798-1799.

Us de Dörfer Föüsisbèèrg und Schindellegi wird 1848 d Gmeind Föüsisbèèrg ggründet. Mit em Bau vom Kurhuus Feusisgarte 1857-1858 und ere Baumwullschpinnerei i Schindellegi 1869 überchunnt d Wirtschaft en gwüsse Uufschwung, wo 1877 dur de Aaschluss vo Schindellegi a d Isebahnschtrecki Wädischwiil-Einsidle no verschtärcht wird.

Bim Bau vom Reduit werded vo 1939 bis 1945 schtarchi Befeschtigige im Gmeindsgebiet aagleit.

Föüsisbèèrg isch dr Uufenthaltsort vo dr Schwiizer Fuessball-Nationalmannschaft vor ere Europa- oder Weltmeischterschaft.

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Feusisberg – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 15. November 2022
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  3. 3,0 3,1 3,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Feusisberg“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.