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Christoph Pfister

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Dialäkt: Bärndütsch

Dr Christoph Pfister (* 10. Oktober 1945 ds Bärn) isch ä Schwiizer Historiker und Outor. Är isch ä Verträter vor Chronologikritik u steit dermit i starchem Widerspruch zur akademisch-etablierte Gschichtswüsseschaft. Sini historische Vorstellige si prägt vo verschwörigstheoretische Argumänt. Hauptsächlich befasst sich dr Pfister mit gschichtleche und heimatkundliche Theme über d Schwiiz, bsungers aber ou mit dr Stadt und em Kanton Bärn. Dr Pfister wird mit sine These vor etablierte Forschigswält sälte erwähnt u denn ou pouschal abglehnt. Sini Stellig ir Nische vo de Aahänger vor Chronologiekritik isch äbefalls umstritte. Aber är fingt dört immerhin doch ä bitz meh Beachtig und Anerchennig.

Dr Christoph Pfister het sini Chindheit ir Stadt Bärn verbracht. Är isch dört als Suhn vom Robert Pfister, ämene Generalagänt, u dr Marie-Elise, geboreni Roos, uf d Wält cho. Ds Bärn isch är vo 1952 bis 1956 i d Primarschuel u aschliessend bis 1960 i d Sekundarschuel gange. Im Jahr 1960 isch är nach Fryburg im Üechtland züglet, won är bis zur 5. Klass a ds Kollegium St. Michael het chönne. Vo 1964 bis 1967 het sech dr Pfister anere Privatschuel u im Sälbstungerricht uf die Eidgenösseschi Matuur vom Typ A vorbereitet. Die Prüefig het är ds St. Galle im Septämber 1967 bestange, so dass är ab em Wintersemester 1967/68 ds Fryburg im Üechtland het chönne afaa studiere. Als Houptfach het dr Pfister nöieri Gschicht beleit und derzue d Näbefächer ir mittelalterliche Gschicht (Mediävistik) und historische Hilfswüsseschafte gwählt. Im Wytere het är no Vorläsige zu angerne Gebiet ar philosophische Fakultät bsuecht.

Im Jahr 1974 isch ihm bim Profässer Heribert Raab Promotion über ds Thema Die Publizistik Karl Ludwig von Hallers in der Frühzeit 1793–1815 glunge. Als Universitätsassistent het är drufabe a sire Heimuniversität ä Zyt lang chönne wyterschaffe. Später, nachdem är nümme är Universität het chönne lehre, het är sech als Lehrer, Publizist u Privatforscher aagfange betätige. Ersch i de 1990er Jahre isch dr Pfister uf d Theme vor Gschichts- und Chronologiikritik gstosse.[1] Är het sech i dere Zyt ou erstmals mit wytere Verträter us em düütschsprachige Ruum i Verbindig gsetzt. Im Zäntrum vo sim Interässe stö die historische Verhältnis und Errungeschafte vo sinere Schwiizer Umgäbig.

Als Hobbyzeichner het är scho als Jugendleche äs Flair entwicklet für Landschafte u Burge. Sini gstalterische Interässe het är so mit sim nöie und komplett unorthodoxe Gschichtsverständnis verbunge und uf eigeni Fuscht meist weni bekannti Burgstelle im Bärner Mittelland agfange inventarisiere. Die etablierti Burgeforschig cha mit em Pfister sim Wärch gar nüt aafa.

Über die nächste Jahr ewäg het dr Pfister sini historische Asichte no wyter radikalisiert. Gliichwohl het är glägentlech ir Schwiizer Press, meist mit nume regionaler Verbreitig, Ghör gfunge, wenn äs um weniger umstritteni Theme gange isch.[2] Derzue het dr Pfister aagfange, Vorträg z halte u a Träffe vo angerne Chronologiikritiker in Düütschland z reise. So het är vorerscht no mit eim vo de Vorryter vo däm Thema, em Heribert Illig, ä Zämmearbeit gsucht. I däm sinere Zytschrift «Zeitensprünge» het dr Pfister denn ou Biiträg dörfe veröffentleche. Äs isch de aber um d Jahrtuusigwändi zum grosse Krach mit em Illig cho, u dr Pfister het sini Publizistik als Privatverleger müesse wiiterfüere.[3] Vorübergehend het är chlineri Texte bim düütsche Verschwörigstheoretiker Gernot L. Geise u däm sinere Zytschrift «Synesis» chönne laa drucke. Ab em Jahr 2002 het dr Pfister regelmässig aagfange, eigeni Bücher z publiziere. Die meiste dervo tuet är nach wenige Jahr überarbeite u mit gänderetem Titel nöi usegää mit immer radikalere Phouptige zur Gschicht vo Bärn, dr Schwiiz und allgemein zur, sinere Aasicht na, völlig falsche etablierte Gschichtsschribig. Sini grosse Findbilder si denn ou die akademische Kreise vo de Historiker, Mediäviste und Archäologe. Är wätteret hüüfig uf sinere private Internetsite gäge si. Dr Pfister het jüngst em Georges Andrey si Bestseller Schweizer Geschichte für Dummies lektoriert und derbii sini chronologiikritische Asichte ungerbunge. Denn dr Andrey vertritt nach wie vor äs vollkomme orthodoxes Gschichtsbild vor Eidgenosseschaft.[4] Dr Christoph Pfister läbt u schaffet ds Fryburg im Üechtland.

Die orthodoxi Yteilig vor Gschicht i prähistorisch, antik, mittelalterlech und nöizytlech lehnt dr Pfister ab. Är leit d Antike und ds Mittelalter als ei parallel verloufeni Epoche zäme inklusive dr Übergangszyt mit Humanismus und Renaissance. Für ihn faht die historisch korräkt belegbari Zyträchnig aasatzwys ersch ir Mitte vom 18. Jahrhundert a. Als sicheri Zytschwelle, wo d Ereignis mit chlinere Uusnahme als gsichert überliferet gälti, ligi am Aafang vor Französische Revolution.

Dr Pfister ghört zu de Katastrophischte und verträttet d Aasicht, dass mindestens Europa, dr Nach Oste und Nordafrika vo einere oder mehrere gwaltige Naturkatastrophe mit Vulkanusbrüch, Ärdbebe und Fluetwälle isch zerstört worde. Die Ereignis setzt är zytlech ungefähr i ds 16./17. Jahrhundert a. Als Folg dervo heigi d Lüt nid nume ihri Zivilisation nöi müesse ufboue, si heigi de ou ä nöii Religion erfunge, ä früechi Form vom Christetum mit vorzytleche Element drin. Ds Zäntrum, vo wo die Religionsbewegig usgange sigi, gseht dr Pfister ir Gägend vom hütige Neapel mit em Vesuv als göttlechem Bärg. Da i dere Aafangszyt kei verlässlechi Schriftlechkeit existiert heigi und entsprächend ou keini Schriftquelle über d Vorzyt dene Lüt damals zur Verfüegig stange sigi, heig me aagfange, uf Grund vo bestimmte System erstens Sidligsrüüm mit de Orts- und Flurnäme nöi z benenne und zwöitens e Chronologii vonere erfungene Gschicht nach numerologische Sinnzahle z schaffe. Die erfungeni Gschicht basiert nach em Pfister sinere Meinig uf wenige Vorlage, wo über mehreri Epoche ewäg i Variazione sigi widerholt worde. Derzue ghöri ou d Schaffig vo parallele Herscherdynastiie mit widerchehrende Pärsönlechkeite, wie öppe em Alexander em Grosse, wo zletscht als Vorlag für e Karl dr Küehni sölli dient ha. Als Chärnelement ligi däm Gschichts- und Herrscherfundus der Sagekreis um Troja z Grund, gloubt dr Pfister.

D Gschichtserfindig isch nach em Pfister sinere Uuffassig i de Aafäng vom 18. Jahrhundert vo es paar wenige Lüt i ganz Europa betribe worde. Namentlech im Joseph Justus Scaliger u Denis Pétau gseht är die zwo wichtigste Pärsone vo dere Fältschigsaktion. Entsprächend sigi Urkunde u Bouinschrifte, wone elteri Datierig phoupti, nüt angers als Fältschige, um längi, natürlech gwachseni Traditione vonere Historik und Geischteswält vorztüsche. Die tribendi Macht, wo hinger dere Aktion gstange sigi, so dr Pfister wyter, müessi im Römische Rych gseh wärde, wo sis Zentrum im hütige Frankrych gha heigi mit Paris als Houptstadt. Das Rych sigi de aber uf Grund vo Überdehnig vo sinere Machtusbreitig zerfalle. Eroberigszüg im Nache Oste sigi inere militärische Katastrophe gmündet. Nume d Eroberige uf em amerikanische Kontinänt und in Afrika heigi gemäss em Pfister sine Aasichte für lengeri Zyt chönne ghalte wärde. Um d Niderlag im Oste z verschleiere, heigi d Gschichtserfinder die Ereignis ine vil früecheri Zyt verleit. Nach orthodoxer Gschichtsschribig wäre die, so dr Pfister, mit de Chrützzüg glychzsetze. Uf dr angere Site stöngi d Eroberige vor Nöie Wält mit de Entdeckigsfahrte u Kolonisierige im Yklang, wenn ou zytlech äbefalls um bis zu 200 Jahr vorverleit.

I de antike Sprache Griechisch und Latin gseht dr Pfister zwo Kunstsprache, wo vor allem zur Verständigung im Römische Rych si bruucht worde. Griechisch heig sech aber nid lang chönne halte und sigi dür ds Latin abglöst worde, wüll das d Lüt eifacher heige chönne lehre u bruuche. Hebräisch als dritti u jüngsti Kunstsprach, wo ihri Düresetzig gemäss em Pfister ds Römische Rych massgeblich z Grund grichtet hätti, hätti als globali Verständigungssprach i de Beryche Kultus, Militär und Verwaltung sölle diene. D Widerstäng vo de ungerworfene Völker gäge die Idee, heigi aber das Vorhabe gstoppt. Drufabe heig sech die Hebräisch sprächendi Elite zrüggzoge u are eigene heilsgschichtleche Lehr festghalte, wo im hütige Judetum wytergfüehrt wärdi. Dr Pfister gloubt drum o uf Grund vo sinere unorthodoxe Sprachtheorie, no hüt chönni me vili hebräische Spure grad im düütsche, vorab im alemannische Sprachruum nachewise.[5]

Für sini radikali und mit unerbittlechem Wahrheitsaaspruch vertreiteti Geschichtsanalyse und Chronologiikritik bringt dr Pfister ou etlechi Argumänt us dr Bou- und Technologiigschicht. Entgäge de othodoxe Lehrmeinige sigi d Fortschritte uf dene Gebiet dütlech schnäller gmacht worde als vo dr akademische Wält tradiert. Boute mit aaspruchsvollere Architektur sigi ersch nach Yfüehrig vom Mörtel möglech worde. Dä sigi aber, so dr Pfister, erst um 1700 erfunge worde. D Boustil vor Romanik, Gotik und Barock sigi ir Abfolg vo wenige Jahrzänt, i bestimmte Regione teils gar parallel, ygfüehrt worde. Är kritisiert de o hüüfig die härkömmlechi Lehr über d Bougschicht vo Chilche mit mehrhundertjährige Bouzyte als abnormal läng.[6]

Dendrochronologii u Radiochohlestoffdatierig als Verfahre zur Alterbestimmig sigi, so dr Pfister, absolut unzueverlässig u drum nid z bruuche. Äs gäbi gegewärtig gar kei Müglechkeit, irgend e Stoff vom Alter här z bestimme, gloubt är wyter.

Im düütschsprachige Ruum het dr Pfister mit sim Buch Die Matrix der alten Geschichte bishär als Einzige äs umfassends, wenn o völlig umstrittnigs geschichtsanalytisches und chronologiikritisches Thesegebäude publiziert. Är verwärtet in dere Publikation vili Aasätz vo ältere, aber o zytgenössische Outore, wo sech kritisch mit dr Gschichtsschribig befasst hei. Derzu ghöre byspielswys d Wärch vom Nikolai Alexandrowitsch Morosow, Robert Baldauf, Edwin Johnson, Karl August von Cohausen, Wilhelm Kammeier, Joseph Yahuda, Anatoli Timofejewitsch Fomenko, Uwe Topper und Francesco Carotta.

Gschichtskriteschi u heimatkundlechi These zur orthodoxe Schwiizer Gschichtsschribig

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Em Pfister sis Houptgebiet ligt ir Schwiizer Gschicht und Heimatkund. Da derzue het är mit Abstang am meiste publiziert und im Vergliich zu sinere Matrix wäsentlech meh eigeständegi Überlegigä aagstellt. Wie die europäeschi und morgeländeschi Gschichtsschribig haltet dr Pfister ou die gsamti chronikaleschi Gschichtsüberliferig vor Alte Eidgenosseschaft für ä religiös prägti Sinngschicht ohne historisch gnau fassbari Substanz.

Nach em Pfister isch d Gschicht vo dr Eidgenosseschaft i irne wäsentleche Elemänt ersch im 18. Jahrhundert ir Schriberwärchstatt vom Bärner Historiker Michael Stettler erfunge und verbreitet worde. Eis vo de Mittel, wo dr Stettler u sini Lüüt zu däm Zwäck bruucht heigi, sigi d Uusegab vo absichtlech vordatierte Chronike gsi. Um die Verschleierige überzügender laa uusgseh, heig me äs paar fiktive Outore als Uurheber vo dene Textbüecher aagäh u zuesätzlech dür pseudo-altertümlechi Schribwyse heigi me dene Wärch, i Verbindig mit illuminierte Gstaltigstricks, no meh wölle ä outhänteschi Uustrahlig aadichte. Als wytere Produzänt vo gfälschte Chronike git dr Pfister d „Schrybchuchi“ um ä Ägidius Tschudi aa. Inhaltlech sigi alli die Chronike einersits gspickt mit irrationale Beschribige, wo die moderni Gschichtswüsseschaft schlicht uusbländi, um nit i Erklärigsnotstang z grate, u angerersits gäbis i erster Linie numme die Texte als Grundlag, für wyterhin ar Plousibilität vonere fiktive alt-eidgenössische Gschicht chönne festzhalte, so em Pfister sini Kritik. Me chönni nit eifach nume das us de Chronike usepicke, so meint är wyter, wo eim grad für d Wüsseschaft passi, u angeri Stelle, wo aagäblech kei Sinn machi, ignoriere.

Uf diplomatischem Gebiet setzt dr Pfister nit numme die universitäri Gschichtswüsseschaft dr Kritik uus sondern o die staatlech besoldete Betryber vo Musee u Bibliotheke. Für ihn isch nämlech klar, dass Uurkunde oder angeri pergamänteni Konvolut us aagäblech alt-eidgenössische Zyte uf jede Fall nit ächt chönni si. Är isch ou dr Meinig, dass Musee u Bibliotheke ihres urkundleche Uustelligsguet ohne jede kritische Sachverstang als outhäntisch dr Bsuecherschaft zeigi, was äre böswillige Tüüschig glych chömi.

Entgäge dr Überzügig vo de meiste Historiker haltet dr Pfister zum Byspiil dr Bundesbrief vo 1291 fürn ä plumpi Fältschig, wo im 18. Jahrhundert vom Entdecker u Uusegäber sälber sigi fabriziert u verbreitet worde. Äs Vorgehe, wo für die Zyt im Übrige sig typisch gsi. Als eine vo de Begründige git dr Pfister aa, dass uf däm Brief bereits ä Anno-Domini-Datierig stöngi, obwohl so eine im 13. Jahrhundert no gar nit heigi chönne existiert ha. Moderni Kaländer sigi erscht viil später konstruiert worde, nämlech im 18. Jahrhundert. Im Wytere sigi die natuurwüsseschaftlechi Datierig dür d ETH Züri mit der C14-Methode offesichtlech dürne Absprach mit de Uftraggäber zstang cho u somit nit seriös. Nach dere Methode wird nämlech hüt tatsächlech dervo usgange, das das Pergamäntstück über 700 Jahr alt sigi.

Die ursprüngleche Stammlande vom Schwiizer Bung ligi nid ir hütige Innerschwiiz sondern im Ruum Bärn u Waadtland, phouptet dr Pfister i sine Wärch. D Waadt wäri nach ihm, die eigetleche Waldstätt, u nit die um e Vierwaldstättersee ume. Dass dört unmüglech chönni d Wiege vor Eidgenosseschaft lige, sigi allei dadermit z begründe, dass us dr Peripherii nie ä Impuls zunere Staatsgründig usgöngi. Im Fall vor Schwiiz wäri so öppis us städtische Rüüm, wie Bärn oder Züri, uusgange, wo die nötegi Wirtschaftschraft vorhande gsi sigi, argumäntiert dr Pfister.

Was Stadtgründige u –planig betrifft, vertritt dr Pfister äbefalls äs radikal angers Gschichtsbild im Gägesatz zur etablierte Wüsseschaft. Nach ihm isch Bärn u alli angere, als mittelalterlech bezeichneti Städt innert einere bis zwo Generatione u nach festem Bouplan entworfe und errichtet worde. Bärn, wo nach Pfister die trybende Chraft bir Gründig vor alte Schwurgenosseschaft müessi gsi si, stelli vom historische Grundriss här gseh — unger de Chronologiekritiker als Urbanoglyphe bezeichnet — ä Penis dar, was d Potänz u dr Herrschaftsaspruch vo sine Bewohner nach usse symbolisch ungerstriche heigi. D Gründig vo Bärn setzt dr Pfister i Aafang vom 18. Jahrhundert. Innert zwo Generatione sigi die Stadt fertig bouet gsi, phouptet är wyter. Die orthodoxi Lehr, dass Bärn über Jahrhunderti ewäg Stück für Stück sigi erwyteret worde, haltet dr Pfister für ungloubwürdig, nit zletscht wäge der yzeichnete Urbanoglyphe, wo ja bereits die gsamti Altstadt uf dr Aarehalbinsu umfassi.

Mit numerologisch bedütsame Takte, so em Pfister sini gschichtsanalyteschi Methodik, wo ersch mit Kenntnis vo kabbalistischem Wüsse cha entschlüsslet wärde, heigi die alte Chronischte um e Stettler u Tschudi ume die verschidene Ereignis uf dr Anno-Domini-Zytachse ufglistet zunere Art eidgenössische Gründigsheilsgschicht mit Parallelitäte zum trojanische Sagekreis aber ou zu verschidene biblische Gschichte us em Alte u Nöie Teschtamänt. D Namensgäbige vo Ereignis u Pärsone folgi äbefalls emene numerologische u hermetisch-ethymologische System mit Konsonante-Permutatione, woby äs nüt Ussergwöhnlechs sigi, vo de Chroniste bewusst i d Irri gfüehrt z wärde, wie dr Pfister i sini Wärch erlüteret. Die derzue nötegi esoterischi Analyse wird aber vor etablierte Gschichtswüsseschaft, wo usschliesslech positivistisch uusgrichtet isch u dr akademischi Betrib gägewärtig total dominiert, als Humbug verlachet. Hie setzt dr Pfister drum sini Fundamentalkritik am orthodoxe Historiker-Handwärch erst rächt aa. Är lehnt d Bemüehige vo de Historiker u Archäologe als reini Schindluederei ab, we die probiere, Uusgrabigsfunde mit historische Ereignis in ä kousale Zämmehang z bringe, während glychzytig d Tatsach uusbländet wärdi, dass die vergängene Ereignis an sich dünn u somit schlächt beleit sigi. Ä gloubwürdegi alt-eidgenössischi Gschichtsschribig chönni ersch ir Zyt churz vor em Ungergang vom Ancien Régime festgstellt wärde. Alles das, was vorhär passiert sigi, so meint dr Pfister, sigi hüt nümme gnau z rekonstruiere.

Kritik u Würkig

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Em Pfister sini These wärde vor akademische Forschigswält abgleht u im Übrige o sälte zur Kenntnis gno.[7] Bi de Chronologiekritiker, wo aber ihrersits vo de akademisch-etablierte Historiker nid ärnst gno wärde, erreicht dr Pfister vor allem wäge sim Matrix-Buech meh Resonanz u o stellewys Zuestimmig.[8] Ir Schwiiz kennt me dr Pfister vorab als Verfasser vo glägentleche Zytigsbricht oder als Regionalist, we äs Lokalblatt öppis Historisches brichtet.[9]

  • Bern und die alten Eidgenossen. Die Entstehung der Schwyzer Eidgenossenschaft im Lichte der Geschichtskritik. 3. veränderti Uuflag. Norderstedt: Books on Demand 2008.
  • Die Ursprünge Berns. Materialien für eine Neubetrachtung. Norderstedt: Books on Demand 2008. (Nöibearbeitig vo „Der antike Berner Bär. Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt“)
  • Beiträge zur Freiburger Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts. Guillimann - Alt - Berchtold - Daguet. Norderstedt: Books on Demand 2008.
  • Der Vesuv ist überall. Die vesuvianische Ortsnamenprägung der Schweiz. Mit einer Einführung über die Vesuv-Namen Europas. 2. veränderti Uuflag. Norderstedt: Books on Demand 2006.
  • Die Matrix der alten Geschichte. Analysen einer religiösen Geschichtserfindung. 2. veränderti Uuflage. Norderstedt: Books on Demand 2006.
  • Der antike Berner Bär. Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt. Freiburg: Dillum / Norderstedt: Books on Demand 2002.
  • Leukasburg: Bericht über einen Idealstaat. Fribourg: Trikastel Verlag 1987.
  • Die Publizistik Karl Ludwig von Hallers in der Frühzeit. 1791-1815. Bern: Herbert Lang; Frankfurt/M.: Peter Lang 1975.

Einzelnachwiis

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  1. Eugen Gabowitsch: A chronological revolution made by historical analytics. I: International Historical-Analytical Almanac. Jg. 1 Heft 1 (2007) S. 12 und 18f.[1] (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[2] [3] Vorlage:Toter Link/www.ihaal.com (Änglisch); Christoph Pfister: Thesen zur Geschichts- und Chronologiekritik.Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 6. Dezember 2009; abgruefen am 20. November 2009.
  2. Christoph Pfister: Der grosse Plan. I: Der Bund. 27. Novämber 2003. Uusgab Nr. 250. S. 8; Christoph Pfister: Löst Geometrie das Rätsel? Keltenwall und Knebelburg auf dem Jäissberg bei Port. I: Solothurner Zeitung. 09. Novämber 1998. S. 17; Christoph Pfister: Interessantes Bauwerk der keltischen Welt. I: Der Bund. 11. April 1996. Uusgabe-Nr. 84. S. 9.
  3. Christoph Pfister: Anti-Illig. Heribert Illig und seine unmögliche These über Karl den Grossen.[4]
  4. Georges Andrey: Schweizer Geschichte für Dummies. Weinheim: Wiley VCH Verlag 2009.
  5. Christoph Pfister: Hebraica historica. Neue Erkenntnisse zur Geschichte und zum Ursprung der hebräischen Sprache in Europa und in der Schweiz.[5]
  6. Christoph Pfister: Zur langen Baugeschichte des Mittelalters. Kritik an der überlieferten Chronologie und Versuch einer Neubetrachtung. I: Zeitensprünge (vorhär Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart) Jg. 11. Heft 1 (1999). S. 139-166.
  7. Thomas von Graffenried: [Buechbesprächig über] Pfister, Christoph: Der antike Berner Bär. Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt. 2. Aufl. Fribourg: Dillum Verlag des Autors, 2002. 190 S., ISBN 3-0344-0010-1] I: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 53 (2002) S. 225 (uusserdäm i: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde. 65. Jg. Heft 4 (2003) S. 215-216 [6] (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[7] [8] Vorlage:Toter Link/www.bzgh.ch); Daniel Gutscher: Historisches Ereignis und archäologischer Befund. Gedanken zur Einführung ins Thema. In: Mittelalter – Moyen Age – Medioevo – Temp medieval. Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins. 11. Jg. Heft 3 (2006) S. 134f.[9] (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[10] [11] Vorlage:Toter Link/www.burgenverein.ch oder i: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 16. (2005) S. 10 Archivierte Kopie (Memento vom 16. März 2014 im Internet Archive); Wilhelm Kaltenstadler: Wie Europa wurde was es ist. Beiträge zu den jüdischen Wurzeln der europäischen Kultur. Gross-Gerau: Ancient Mailverlag 2008; Kurt Derungs: Geheimnisvolles Bern. Sakrale Stätten an der Aare. Grenchen: Amalia Verlag 2009. ISBN 978-3-905581-30-0.
  8. Eugen Gabowitsch: Alternative Geschichte und Chronologiekritik. Internationale Ganztagestagung im Karlsruher Geschichtssalon vom 29. Juli 2000.[12]; Gernot L. Geise und Uwe Topper: Bücher von Christoph Pfister.[13]; Heribert Illig: 297 Jahre - zur Länge der Phantomzeit. I: Zeitensprünge 3/2006.Archivierte Kopie (Memento vom 28. Septämber 2007 im Internet Archive); Andreas Otte: Chronologie-Rekonstruktion. I: Chronologie-Rekonstruktion.Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 6. Februar 2010; abgruefen am 22. November 2009.
  9. Stefan von Bergen: Sehnsucht nach den alten Kelten. I: Berner Zeitung. 13. Juni 2009 [14]; Jörg Kiefer: Haben es die Kelten so gewollt? Namenszwillinge auf Landvermessungslinien. I: Neue Zürcher Zeitung. 3. Januar 2004. Uusgab Nr. 1. S. 14 [15] (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[16] [17] Vorlage:Toter Link/www.nzz.ch; Felix Maise: Noch nicht vom Sockel gestossen. I: Tages-Anzeiger. 8. Novämber 2002. S. 42; Rahel Meile: «Burgen sind mein Hobby» I: Berner Zeitung. 25. Oktober 2004. S. 24 Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 26. November 2015; abgruefen am 22. November 2009.; angeri Online-Version [18] (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[19] [20] Vorlage:Toter Link/homepage.hispeed.ch); This Rutishauser: Die Stadt Bern, eine Gründung der Kelten? I: Der kleine Bund. 17. Ougust 2002. S. 5; Rebekka Reichlin: «Die Kelten haben das Land präzis vermessen» I: Der Bund. 14. November 1997, Uusgab Nr. 266. S. 31; Carole Schneuwly: Christoph Pfister legt Buch über die Freiburger Geschichtsschreibung vor. I: Freiburger Nachrichten, 28. März 2008. S. 6 [21]; Rosmarie Waldner: Ein Bärengraben in der Antike? Gallorömische Anlage auf der Berner Engehalbinsel neu gedeutet. I: Tages-Anzeiger. 7. Mai 1997. S. 74.