Glis

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Glis
[[Datei:|120px|zentriert|S Wappe vo Glis]]
Basisdatä
Staat: Schwiiz
Kanton: Wallis (VS)
Bezirk: Brigw
Gmeind Brig-Glis
PLZ 3902
Koordinate: 641559 / 128989Koordinate: 46° 18′ 40″ N, 7° 58′ 41″ O; CH1903: 641559 / 128989
Höchi: 682 m ü. M.
d Kirche va Glis
d Kirche va Glis

d Kirche va Glis

Charte
Charte vo Glis
Charte vo Glis
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Glis (von latiinecclesia‚ Kirche) isch en Pfarrgemeind vom Dekanats Brig und en ehemals sälbständigi politischi Gemeind vom Bezirk Brig im ditschsprachigu Teil vom Kanton Wallis iner Schwiz. Z Dorf isch sit 1972 Teil vo der Stadtgemeind Brig-Glis, wa insgesamt rund 12'000 Iwohner (2008) zellt. Derva fallunt ca. 7'000 uf der Stadtteil Glis.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Erschti Siedligsspure ufum Gebiet vo Glis datierunt d Bronze- und Eisenzeit. Im Mittelalter isch Glis zämmu mit Holz und Gamsu en Drittel vom Gumpers Brig im gleichnamigu Zehnde gsi. Bis 1642 kehrt Glis zer Pfarri Naters. Ab 1642 entwicklut schich Glis zer Grosspfarri, welli Brig, Brigerbad, Ried-Brig, Termen, Gamsu und Eggerberg mit umfasst het. Bis zum Zweitu Wältkchrieg sind d Biwohner heuptsächlich iner Landwirtschaft tätig gsi, iner Folg entwicklut schich Glis sukzessiv zer Wohnsiedlih der zum Grossteil z Brig tätigu Bevölkrig.[1]

De wa der Napoleon ins Wallis cho isch, laht är vo Glis üs en Strasse uber der Simplon la buwe (nu hittu Napoleonsstrasse).

Bevölkrig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bevölkrigsentwicklig
Jahr 1850 1900 1950 1970 2008
Iwohner 633 1093 1879 3389 7000

Sehenswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uner Denkmalschutz steit d Wallfahrtschircha, wa als Wahrzeichu vo Glis gältut.

  • D Müettergotteschircha ufum Glisacker[2]

Persönlichkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Xaver Kronig-Holzer (1898–1935), Politiker, ehemalige Gemeindepräsidänt, erschte Präsidänt vo der Müsiggschelschaft 'Glishorn'
  • Alfred Escher (1916–2012), Politiker, ehemalige Gemeindepräsidänt
  • Salome Clausen (* 1986), Sigeri vo der Schwizer Castingshow MusicStar
  • Viola Amherd (* 1962), Bundesräti sit 5. Dezember 2018

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Glis (Brig-Glis) – Sammlig vo Multimediadateie
  • Glis uf dr Plattform ETHorama

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Bernard Truffer: Glis In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  2. Muttergotteskirche auf dem Glisacker (Memento vom 12. Juni 2018 im Internet Archive) auf ETHorama