Ungarischi Minderheite

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Wiße Hintergrund: s Chönigriich Ungarn bis zum Verdrag vu Trianon. Rot: Gränze vu hütt.
Geografischi Verbreitig vu de Ungare

Mit Ungarischi Minderheite (uff Ungarisch határon túli magyarok ‚Ungare äne vu de Gränze‘) sin Aaghörigi vo de ungarische Volchsgruppe (also Mänsche wo Ungarisch schwätze un/oder sich als Ungarn bezeichne) gmeint, wo usserhalb vo Ungarn läbe. Vor 1920 hen praktisch alli Ungarn innerhalb vum Chönigrych Ungarn gläbt, wo si öbe d Hälfti vo de Bevölcherig gstellt hen. Nooch 1920, noch em Verdrag vu Trianon, hät sich s Territorium vu Ungarn uff de mittler Deil vum Karpatebecke begränzt. Öbe e Drittel vo de Ungarn hen jetz usserhalb vo Ungarn gläbt, derwyyl in Ungarn numme no 7,9% zue andri Volchsgruppe ghört hen[1]. Hüt läbe öbe 2,5 Millione Ungarn usserhalb vum ungarische Staat[2], un zwar vorallem z Östriich, de Slowakei, de Ukraiine, Rumänie, Serbie, Kroatie un Slowenie.

Hüttigi Situation[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di ungarischi Verfassig lègt fest, dass d'Republiik Ungarn sich für s Schicksal vu de Ungare äne vu de Gränze verantwortlig fiehlt un d'Pfläg vu ihre Kontakt zu Ungarn unterstützt.

In de Ussebolitiik fiehrt d'Frog vu de ungarische Minderheite vor allem dört zu Komflikt zwüsche Ungarn un em jewiilige Land, wu d'Ungare in größerer Zahl läbe (Slowakei, Rumänie, Serbie). In alle Länder hänn d'Minderheite bedütendi boliitischi Institutione un Partäie iigrichtet.

Di demographischi Grössi vo de ungarische Minderheite cha vorallem uss Volchszäälige entnoo werde. Die Zaale sin aber nit immer ganz zueverlässig, zum eine wyl meischt numme ei Antwort mögli isch, was bi Zweisproochige dezue fiert, dass mer sich für d Zueghörigkeit zue einere Ethnie muess entscheide, zum andre wyl mangmool bewusst falschi Aagabe gmacht werde. Usserdäm werde Frooge zur Sprooch, un zur ethnische Identität mangmool vo dr glyche Person nit glych beantwortet.

Die Zaale wo folge, basiere uff de Volchszäälige vo de Länder, wo ungarischi Minderheite läbe.

Ungarischi Minderheite[3]
Gsamtbevölcherig Ethnischi Ungare Muettersprooch Joor vo de Volchszäälig
Rumänie 21.680.974 1.431.807 wird nit separat erhobe 2002
Slowakei 5.379.455 520.528 wird nit erhobe 2001
Serbie 7.498.001 293.299 wird nit erhobe 2002
Ukraine 48.457.000 156.600 149.396 2001
Östrych 7.322.000 wird nit erhobe 25.884 2001
Kroatie 4.437.460 16.595 12.650 2001
Slowenie 1.964.036 6.243 7.713 2002

Rumänie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Aadeil vu de Ungare z Rumänie noch Region

An de Versammlig vu Gyulafehérvár im Johr 1918 isch d'Vereinigung vu Sibebürge mit em Chönigriich Rumänie bschlosse wore. Infolg vum Verdrag vu Trianon isch no e Großdeil vu de östlige Diefebeni un de Oste vum Banat dezüechuu. Do hät z Rumänie e Bolitiik iigsetzt, wu uff d'Assimilierig vu de Minderheite abziilt hät, si isch noch em Zweite Wältchrieg no intensiiver wore. Obwohl vum Verdrag festglègt wore isch, dass d'Ungare in sälle Gebiet, wu si meh wie 20 Prozänt vu de Bevölcherig stelle, hätte aaerkännt were mieße, hät sich Rumänie dodraa nit ghalte: Viili Ungare sin Opfer vu Rächtentzug, Bsitzenteignig un sogar Mord wore.

Während em Zweite Wältchrieg hät sich Ungarn di meiste vu de ungarisch bewohnte Gebiet chönne zruckhole. Si hänn abber numme vier Johr zu Ungarn ghört un noch em Chrieg sin si widder zu Rumänie chuu. Als Büeß hänn di rumänische Chauviniste viili Ungare umbrocht, viilmol hät's scho glängt, wenn öbber ungarisch gschwätzt hät.

1946 hät di kommunisdischi Partäi z Rumänie d'Macht übbernuu, nochdemm si d'Wahle durch Betrug gwunne gha hät. Vu do aa hät's zwar keini gege Ungare grichtete Mord meh gee, abber de Verfolgige vu Regierigsgegner sin au zahlriichi Ungare zum Opfer gfalle. Unter em Stalinismus sin viili vu-n-ene us boliitische Gründ ins Gfängnis chuu un dört nit sälte gfoltert wore. Wu im Johr 1956 de Ungarisch Volchsuffstand usbroche isch, sin vu neuem viili Ungare (hauptsächlig Studänte un Intellektuälli) festgnuu un deilwis au hiigrichtet wore. Erst nochdemm d'Sowjetunion ihri Truppe 1958 us Ungarn un Rumänie abzoge gha hät, hänn sich d'Umständ unter de Diktatuur gmildert.

1965 isch de Nicolae Ceauşescu an d'Macht chuu. Är hät di boliitischi Unterdruckig gsteigert un sich offe gege di ungarischi Minderheit usgsproche. Gliichzitig hät Rumänie e wirtschaftligi Entwicklig duuregmacht un isch in de 70er-Johr eins vu de riichste Länder vum Ostblock gsi. D'Assimilierig vu de ungarisch bewohnte Gebiet isch witergange.

D'Revolution vu 1989 isch vu Ungare un Rumäne unterstützt wore, di beide Völcher hänn sich abber schnäll widder gspalte, nochdemm bi Unrüehje z Marosvásárhely dräi Ungare un zwei Rumäne umchuu sin. In de 90er-Johr hänn sich d'Chämpf glègt, allerdings gitt's all no monetlig Nochrichte vu gwaltsame Usenandsetzige.

Slowakei un friehjeri Tschechoslowakei[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bevölcherigsaadeil im Felvidék

Di ungarisch-slowakischi Gränze isch nit uff Basis vu ethnische, sundern strategische, wirtschaftlige un verchehrstechnische Gränze zoge wore. Eso sin rund 1.070.000 Ungare zu de Tschechoslowakei chuu, unter de abdrättene Gebiet isch au Transkarpatie, hütt Ukraiine, gsi. Zehdausendi Ungare sin us de Tschechoslowakei usgwise wore; mer hät ihri Dänkmöler zerstört, ihri Schüele zum Deil züegmacht un ihri Sproch als zweitrangig aaglüegt. Trotz allem hänn d'Ungare zwüsche de beide Wältchrieg boliitischi Partäie, wichtigi kulturälli Institutione un e eigeni Präss gha.

1938/39 isch d'Tschechoslowakei usenandghäit. Noch em Erste Wiener Schidsspruch am 2. Novämber 1938 sin 11.927 Quadratkilometer zruck zu Ungarn chuu, vu de rund 1 Million Iiwohner sin öbbe 84 Prozänt Ungare gsi. Rund 67.000 hänn abber während em Zweite Wältchrieg in de Slowakische Republiik gläbbt; si sin durch d'Magyar Párt (Ungarischi Partäi) representiert wore, de János Esterházy isch allgemein als ihr Presidänt aaerkännt wore.

Noch em Zweite Wältchrieg isch de Großdeil vum nördlige Karpatebecke widder zu de Tschechoslowakei chuu, Transkarpatie abber 1948 zu de Sowjetunion. Widder sin d'Ungare als Minderheit als zweitrangig aaglüegt wore; mer hät ihne d'Staatsbürgerschaft ewäggnuu, ihr Grundbsitz enteignet un ihri Schüele, ihri Präss un ihri kulturälle Institutione züegmacht. Im Rahme vum "tschechoslowakisch-ungarische Bevölcherigsdusch", eme Verdrag, wu zwüsche 1947 un 1949 exekutiert wore isch, sin 60.257 Slowake meh odder weniger fräiwillig vu Ungarn in d'Slowakei umgsidelt wore, d'76.616 Ungare sin abber uufräiwillig uff Ungarn usgwandert. Witeri 44.000 Ungare, Männer wie Fraue, Chinder wie Alti, sin im Winter 1946/47 uff Tschechie deportiert wore, wu si landwirtschaftligi Zwangsarbet hänn mieße leiste, ihri Gieter hänn si mieße an Slowake witergee. 326.679 Ungare hänn sich als Slowake usgee, für ihri Staatsbürgerschaft un ihr Eigetum zruckzgriege. Bi-n-ere Volchszellig vu 1950 hänn sich in de Tschechoslowakei numme 350.000 Lüt als Ungare bezeichnet.

Mit de Samtene Revolution (17. Novämber 1989) isch in de Gschicht vu de ungarische Minderheit in de Slowakei e neus Kapiitel uffgschla wore. Sit 1990 hät mer ihri Rächt sysdematisch erwitert, ihri Iirichtige sin widderhärgstellt un usbaut wore. Am 1. Jänner 1993 hät sich d'Slowakei vu Tschechie drännt, allerdings hät des für d'Ungare widder schlächteri Zite bedütet, erst 1998 isch d'Partäi Magyar Koalíció Pártja gründet wore, wu in de Bolitiik au e entscheidendi Rolle gspilt hät. Ab do hänn sich d'Rächt vu de Minderheite widder verbessert, nit zletscht durch de gliichzitig Biitritt vu Ungarn un de Slowakei zu de Europäische Union. S Sprochgsetz, wu s slowakisch Parlamänt 2009 aagnuu hät, bedütet für d'Ungare allerdings e großi Benochdeiligung.

Hüt läbe öbe 520.000 Ungarn in de Slowakei (Volchszäälig vo 2001), wo si mit 9,7% di gröschti ethnischi Minderheit sin. Di meischte devo läbe im Süde vum Land, aa de Gränz zue Ungarn.

Transkarpatie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Transkarpatie isch d'Verlängerig vum slowakische Felvidék (ehemoligs Oberungarn), d'Bezeichnig isch am Änd vum Erste Wältchrieg entstande. Es hät im Lauf vu de Gschicht zu folgende Staate ghört:

  • bis 1920 zu Ungarn
  • 1920-1938/39 zu de Tschechoslowakei (Podkarpatszká Rus)
  • 1938/39-1944 zu Ungarn
  • 1944-1948 zu de Tschechoslowakei; sowjetisch bsetzt
  • 1948-1991 zu de Sowjetunion (1948 Transkarpatischi Ukraiine, 1948-1991 Ukraiinischi SSR)
  • sit 1991 zu de Ukraiine

Hüt läbe öbe 150,000 Ungarn in de Ukraine (Volchszäälig vo 2001). D Minderheit läbt relativ kompakt (über 70% läbe in Gmeinde, wo d Ungarn in de Mehrheit sin) un isch zum gröschte Deil ländlich (öbe 70%)[4]. Traditionellerwys sin d Ungarn d Bewohner vum Flachland gsi, derwyyl d Ukrainer im Hochland gläbt hen. Des isch hüt aber nümm so dütlich.

D Region Transkarpatie het im Verglych zue Ungarn un zue andri Gegende vo de Ukraine en niidrige Läbenstandard, was d Usswanderig begünschtigt. Im Bezirk Berehove/Beregszász, wo d Ungarn 67% vo de Bevölcherig stelle, git's ungarischi Grundschuele[5].

Serbie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ungarische Volchstanz in de Vojvodina

D'Iiwohner vu Südungarn sin noch em Verdrag vu Trianon zämme mit denne im hüttige Kroatie un Slowenie e Deil vum Chönigrych Jugoslawie wore. Dört sin di ungarische Schüele abgschafft wore, numme z Belgrad hät's e Schüel für züechümftigi Lehrer gee, wu's Religion un de ungarisch Sprochunterricht au uff Ungarisch gee hät. Zudemm hät's sechs Schüele gee, wu uff Ungarisch glehrt wore isch, allerdings isch mer automatisch in e serbischi Schüel chuu un hät nit chönne wechsle, we'mer e Namme mit slawischem Chlang gha hät, au we'mer sich als Ungar bezeichnet hät. Eso hät mer wölle d'Assimilierig vorwärtsdriibe. Usserdäm het e Usswandrig vo Ungare in de neue ungarische Staat yygsetzt. Wääred de ungarisch Aadeil vo 1880 bis 1910 gwaggse isch (vo 22.6% im Joor 1880 uff 28.1%) un d Dütschi als zweitgrööschti Minderheit abglööst gha het, isch de Aadeil zwüsche de Wältchrieg uff öbe 24% gfalle[6].

Wo Nazidütschland 1941 Jugoslawie überfalle un bsetzt het, isch d Vojvodina vo Ungarn annektiert worde. Vili Serbe, Jude un Roma sin druff vertriibe oder ermordet worde. Di ungarischi Bevölcherig isch im Chrieg gspalte gsi. En Deil het di ungarische un dütsche Bsatzer unterstützt, derwyyl vili andri Ungare sich de kommunistische Partisane aagschlosse hen. 1944 isch d Vojvodina deno un d Kontrolle vo de Partisane un de Sowjets cho, wo sich aa tatsächlichi oder verdächtigte Kollaborateur grächt hen. D Zaal vo Opfer isch umstritte, mer goot vo 20.000 - 25.000,[7] to 50,000[8][9][10] bis 35.000[11] Opfer uss. Die Ungare, wo s neui Regime unterstütz hen, sin dergäge aa de Verwaltig un in de Armee beteidigt worde.

Im Joor 1974 isch de Vojvodina e hoche Grad vo Autonomi innerhalb vo Jugoslawie verliehe worde. Mit dere Reform isch Ungarisch als Amtssprooch vo de Vojvodina yygfiert worde, un ungarischi Schuele un Verwaltige sin yygrichtet worde. Wie im ganze Jugoslawie sin kulturelli Aktivitäte dertemool erlaubt gsi, derwyyl nationalistischi Aktivitäte streng unterdrüggt worde sin.

D Verdeilig vo de Ungare in de Vojvodina nooch de Volchszäälig vo 2002.
dunkelgrien:50-100%
hellgrien:25-50%
rosa:10-25%
orange:unter 10%

Noochem Zämmebruch vum kommunistische System, sin vili Rächt vo de Minderheite uffghobe worde. So sin Staatsaagstellti in zweisproochigi Gegende zum Byspil nümmi verpflichtet, d Sprooch vo de Minderheit z bhersche[12]. D'Bolitiik vu de 1990er-Johr hät uff e Iischüchterig vu de ungarische Minderheit abziilt: di serbischi Regierig spricht de Vojvodina kei boliitischi, ethnischi odder wirtschaftligi Autonomii züe un vor allem di Serbischi Radikali Partäi (Српска радикална странка/Srpska Radikalna Stranka) isch für anti-ungarischi Tate un Üßerige bekannt.

Ungarischi Grundschuelklasse werde dört aabotte, wo mindeschtens 15 Schieler es beantrage. Uff de Sekundarschuel wird de Unterricht unregelmässig vo Joor zue Joor uff Ungarisch aabotte. Vo de ungarische Chinder bsueche öbe 80% e ungarischi Grundschuel, un 40% e ungarischi Sekundarschuel. In de Praxis sin vili ungarischi Schuele eigetli zweisproochig, un de Unterricht wird je nooch Fach au uff Serbisch abghalte oder ab enere bstimmte Stufe uff Serbisch umgstellt[13].

D ungarischi Bevölcherig in Serbie macht hüt öbe 300.000 Mensche uss, wo sich vorallem uff d Provinz Vojvodina konzentriere. Si mache dört 14% vo de Bevölcherig vo dere Provinz uss, un stelle in gwüssi Gegende d Mehrheit. D Mehrheit vo de Ungare läbt in de Stedt (58%). Syt 1961 het d Zaal vo de Ungare in Serbie um öbe 100.000 abgno. De Ruggang goot zum eine uff Usswandrig zrugg, im kommunistische Jugoslawie vorallem in de Weschte, syt de Jugoslawiechrieg au uff Ungarn, wo dur d relativ offnige Gränze vo Jugoslawie erlyychteret worde isch. En wytre Grund isch d Vermischig mit de serbische Bevölcherig. So sin hüt öbe 30% vo de Hürote mit Serbe, un d Chinder uss sonnige Ehe wärde meischt als Serbe uffzäält[14]. Usserdäm isch d Geburtsrate vo de ungarische Minderheit niidriger als wie die vo andre ethnische Gruppe.

Kroatie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Obwohl's im hüttige Kroatie 1910 no 208 Gmeinde mit meh wie hundert Ungare gha hät un insgsamt 70.000 Ungare dört gläbbt hänn, hät ihri Aazahl starch abgnuu, sodass 1921 numme no 108 Gmeinde vu meh wie hundert vu de 52.000 bewohnt gsi sin. Zwüsche de beide Wältchrieg sin alli ungarische Grundschüele abgschafft wore.

Während de Jugoslawiechrieg isch de Nordoste vu Kroatie vu serbische Truppe bsetzt gsi un di Serbischi Krajina isch gründet wore. D'Soldate hänn näbe Kroate au Ungare umbrocht, sällewäg hät au Ungarn de Kroate Hilf aabotte, indemm si d'Gränze für Flüchtling uffgmacht un im kroatische Militär Unterstützig gschickt hänn. Unter de Fiehrig vum Ante Gotovina sin d'Serbe widder verdribe wore. Sit em Chrieg wird d'Minderheit dank de ungarische Unterstützig nümi als fiindlig aaglüegt un Übbergriff wäge ethnische Problem gitt's praktisch keini meh.

Slowenie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Prekmurje

De Großdeil vu de slowenische Ungare läbbt z Prekmurje (ung. Muravidék), ere hisdorische Region, wu hütt zämme mit wenige andere Regione e Deil vu Pomurska isch. Si were in zwei Gruppe iideilt, di eini in de Őrség (Goričko) un di anderi z Lendva. Sälli Regione hänn vor em Erste Wältchrieg zu de Komitat Vas bzw. Zala ghört.

In de 90er-Johr hät sich d'Situation witer verbessert, vor allem wiil Slowenie d'Beziehjige zu Ungarn hät wölle pfläge. D'Ungare were (zämme mit de Italiäner) in de Verfassig als Minderheit uffgfiehrt, im slowenische Parlamänt wird ene ei Sitz züegsproche. Trotz allem nümmt d'Aazahl all meh ab, wiil sich d'Ungare assimiliere. Z Prekmurje sin 1921 vu de rund 90.000 Iiwohner zwüsche 20.000 un 25.000 Ungare gsi, bis 1991 isch ihri Zahl uff ca. 8.500 gsunke un im Johr 2002 hänn sich numme no 6.200 als Ungare bezeichnet. Rein ungarischsproochigi Schuele git's z Slowenie nit. Es git zwar zweisproochigi Schuele, wo aber s Slowenisch di grösseri Roll spiilt[15].

Östriich[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Burgeland isch de Aadeil vu de Ungare durch Assimilierig starch gsunke, ihr Aadeil isch 1910 no bi 9 Prozänt gläge, 1923, also noch em Verdrag vu Trianon, bi 5,3 un 1991 bi 2,5 (6.763 Persone). Di meiste vu-n-ene läbe z Felsőőr (Oberwart, 17,5 %), Alsóőr (Unterwart, 54 %), Felsőpúlya (Oberpullendorf, 22 %) un Őrisziget (Siget in der Wart, wu zämme öbbe 2.500 Ungare läbe.

Di östriichischi Verfassig noch em Zweite Wältchrieg hät d'Minderheit nit emoll erwähnt, erst nochdemm d'Italiäner vu Südtirol Autonomii gfordert hänn, isch di östriichischi Bolitiik us de Sicht vu de Minderheite besser wore. Z Ober- un Unterwart, Oberpullendorf un Siget in der Wart cha Ungarisch näbe Dütsch als Amtssproch verwändet were. S ORF strahlt jöhrlig sechsmol d'Sändig Adj' Isten, magyarok us un s ORF-Regionalradio vum Burgeland sändet jede Dag fümf, am Sunntig 25 Minuute ungarischi Nochrichte.

Lüeg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Gal, Susan: Hungarian as a minority language; in: Multilingual Europe: Facts and Policies. Mouton de Gruyter, Berlin-New York 2008, ISBN 978-3-11-020513-8.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Gal 2008
  2. Gal 2008
  3. Gal. (2008). pp. 213
  4. Gal (2008). pp. 219
  5. Gal (2008). pp. 219
  6. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 24. November 2005; abgruefen am 12. Februar 2006.
  7. Dimitrije Boarov, Politička istorija Vojvodine, Novi Sad, 2001.
  8. Memorial site of the victims Archivlink (Memento vom 9. Oktober 2014 im Internet Archive)
  9. Dragomir Jankov, Vojvodina – propadanje jednog regiona, Novi Sad, 2004.
  10. http://www.krater.hu/pprint.php?print=102&PHPSESSID=086c47ea596fafd2ed0f5f10ca1a0262 (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.krater.hu
  11. Cseres Tibor: Serbian Vendetta in Bacska. Buffalo: Hunyadi Publishing 1993(Zugriff am 14. Oktober 2010) Serbian Vendetta in Bacska (Memento vom 18. Oktober 2010 im Internet Archive).
  12. Gal (2008). pp. 218
  13. Gal (2008). pp. 218
  14. Göncz un Vörös 2005, in Gal 2008: pp. 218
  15. Gal (2008). pp. 219