Steiermark

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Steiermark
Landesflagge Landeswappen
Landesflagge Landeswappen
Basisdate
Landessproch: Deutsch
Landeshauptstadt: Graz
Gröschti Stadt: Graz
Landeshymne: Dachsteinlied
ISO 3166-2: AT-6
Kürzel: ST
Website: verwaltung.steiermark.at
Karte: Steiermark in Österreich
LiechtensteinSchweizBodenseeVorarlbergTirolTirolSalzburgKärntenBurgenlandWienSteiermarkOberösterreichNiederösterreichItalienSlowenienDeutschlandKroatienSlowakeiTschechienUngarn
Geographie
Fläche: 16.401,04 km²
– davo Land: 16.253,43 km² (99,1 %)
– davo Wasser: 147,61 km² (0,9 %)
– Rang: 2. von 9
Geografischi Lag:
Uusdehnig: Nord–Süd: 135.3 km
West–Ost: 196.1 km
Höchschter Punkt: 2.995 m ü. A.
(Hoher Dachstein)
Tiefschter Punkt: 200 m ü. A.
(Mur öschtlich vo Bad Radkersburg)
Verwaltungsgliederung
Bezirk: 001 Statutarstadt
012 Bezirke
Grichtsbezirk: 015
Gmoanda: 286, davo
035 Städt
122 Marktgmoanda
Karte: Verwaltungsbezirke
Bevölkerig
Iiwohner: 1.252.922 (1. Jänner 2022)[1]
– Rang: 4. vo 9
Bevölkerigsdichti: 76 Iiw. pro km²
Uusländerantoal: 11,7 %[2] (2020)
Politik
Landeshauptmann: Christopher Drexler (ÖVP)
Parteie in dr Regierig ÖVP und SPÖ
Sitzverteilig im Landtag:
18
12
8
6
2
2
18 12 
Insgsamt 48 Sitz
Letzte Wahl: 24. November 2019
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt: 51,596 Mrd. Euro (2021)[3]
BIP pro Kopf: 41.300 Euro[3]
Arbetslosequote: 5,4 % (Juni 2021)

D Steiermark (bair. Steiamoak, slowen. Štajerska) isch e Bundesland z Eschtrych. Landeshauptstadt isch Graz. D Steiermark isch vu dr Flechi här s zwootgreescht, vu dr Yywohnerzahl här s viertgreescht Bundesland vu Eschtrych. S gränzt an Kärnten, s Land Salzburg, Obereschtrych, Nidereschtrych un s Burgeland un im Side an Slowenie. D Bewohner nänne sich Steirer.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Bundesland Steiermark het e Flechi vu 16.401,04 km² un isch dodermit s zwootgreescht Bundesland vu Eschtrych. S het e 145 km langi Ussegränze mit Slowenie.

D Steiermark isch in e baar Regione glideret. Vu dr Flechi här am greschte isch d Obersteiermark, wu vu dr nerdlige Landesgränze bis zum Steirische Randgebirg sidlig vu dr Mur-Mürz-Fuure goht.

  • D Weschtsteiermark lyt sidlig dervu, weschtli vu dr Mur.
  • D Oschtsteiermark lyt eschtli vu dr Mur un sidli vum Wechsel un dr Fischbacher Alpe.
  • Zwische Oscht- un Weschtsteiermark lyt d Landeshauptstadt Graz.
  • Die Yydailig vu dr Steiermark chunnt us dr Zyt vor em Erschte Wältchrieg, wu Oscht- un Weschtsteiermark zämme d „Mittelsteiermark“ bildet hän, derwylscht d Untersteiermark s gmischtsprochig dytsch-slowenisch Biet gsii isch mit dr Hauptstadt Marburg an dr Drau (slowenisch Maribor) un wu noch em Erschte Wältchrieg zue Jugoslawie chuu isch un hite zue Slowenie ghert.
    • Dr sidlig Landesdail ab dr Linie Deutschlandsberg – Leibnitz – Bad Radkersburg wird Sidsteiermark gnännt un isch nit mit dr Untersteiermark z verwächsle. Umgangssprochli wird (zmindescht in dr Obersteiermark) hite dr Uusdruck Sidsteiermark no vylmol fir d Untersteiermark brucht.

D Steiermark wird au di „Grien March“ oder s „s grien Härz vu Eschtrych“ gnännt, wel rund 61 Brozänt vu ihre Flechi bewaldet isch un e wyter Viertel mit Matte, Waide, Obnst un Räbe deckt sin.

S Ennsdal im Norde vum Land mit syne gäche Felse, vum Dachstein bis zum Nationalpark Gesäuse, un d Gebirgsplatoo zwische Hochschwab un Rax ghere zue dr bekannte alpine Dail vu dr Steiermark. D Obersteiermark un d Thermeregion im oschtsteirische Higelland sin wichtigi Främdeverchehrsbiet. Us turistische Grind isch mittlerwyli fir dr eschtli Dail vu Obersteiermark dr Name „Hochsteiermark“ gschaffe wore un wird as Turismusregion vermärtet.[4]

Dr Side vum Land isch zum große Dail buckelig (mit Rääbe), s Grazer- un Leibnitzer Fäld an dr Mur land isch dergege eebe.

Dr Hauptfluss vu dr Steiermark isch d Mur, wu us em Salzburger Lungau chunnt, bal derno in dr weschtlige Obersteiermark bi Predlitz d Landesgränze passiert un bis Bruck an der Mur no Oschte fließt. Dert macht dr Fluss e Rank un goht derno bis an di slowenisch Gränze bi Spielfeld no Side. Vu dert ewäg fließt d Mur wider no Oschte bis Bad Radkersburg un bildet doderby d Gränze zum sidlige Nochberstaat.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Anne 1180 isch d Steiermark unter dr Traungauer zum Herzogtum ghobe un d lächerächtlige Bindige an s Herzogtum Bayern un s Herzogtum Kärnten glest wore. Mit eme 1186 mindlig abgschlossene Erbverdrag sin d Herzeg vu Eschtrych us dr Dynaschti vu dr Babenberger anne 1192 Herzeg vu dr Steiermark wore (bis 1246). Noch em Uusstärbe vu dr Babenberger isch d Steiermark zerscht an Ungarn chuu, 1261 an Behme. Im Fride vu Ofen isch 1254 dr Traungau vu dr Steiermark abdrännt un e Dail vum „Fürstenthum ob der Enns“ (Obereschtrych) wore. Glychzytig isch au d Grofschaft Pitten uusglideret wore un an s Herzogtum Eschtrych chuu, wu dodmol uugfehr em hitige Nidereschtrych entsproche ghaa het. Anne 1282 isch s Herzogtum Steiermark zämme mit em Herzogtum Eschtrych an d Habsburger chuu. Im Zug vu dr habsburgische Erbdailige isch d Steiermark dr zäntral Dail vu dr Innereschtrych mit dr Residänz Graz wore.

Im Johr 1918, noch em Erschte Wältchrieg, isch dr siglig Dail vum Herzogtum, d Untersteiermark, no dr Bstimmige vum Verdrag vu Saint Germain, abdrännt un an dr nei Staat vu dr Slowene, Kroate un Serbe, s speter Jugoslawie aagschlosse wore. Hite ghert d Untersteiermark zue Slowenie.

Anne 1938, noch em Aaschluss vu Eschtrych an s Dytsch Rych, isch s Ausseerland no Obereschtrych uus-, derfir s sidlig Burgeland dr Steiermark aaglideret wore. Noch em Änd vum Zweete Wältchrieg sin die Bietsänderige wider ruckgängig gmacht wore. Im Mai 1945 isch dr Großteil vo d Steiermark vu dr Sowjet bsetzt wore, isch derno aber vu 1945 bis 1955 unter britischi Verwaltig chuu.

Bezirk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bezirk Verwaltigssitz Flechi
km²
Yywohner
1. Jänner 2022
(Gebiets­stand 2020)[5]
Kfz-Chänn-
zaiche (alt)
Bruck-Mürzzuschlag Bruck an der Mur 2.154,56 098.242 BM (MZ)
Deutschlandsberg Deutschlandsberg 863,79 061.037 DL
Graz Graz 127,46 292.630 G
Graz-Umgebung Graz 1.086,18 160.412 GU
Hartberg-Fürstenfeld Hartberg 1.227,56 090.924 HF (FF, HB)
Leibnitz Leibnitz 726,74 086.195 LB
Leoben Leoben 1.052,02 059.131 LE, LN
Liezen Liezen, Gröbming 3.316,72 079.609 LI, GB (BA)
Murau Murau 1.384,00 027.252 MU
Murtal Judenburg 1.675,57 071.245 MT (JU, KF)
Südoststeiermark Feldbach 1.009,30 083.696 SO (FB, RA)
Voitsberg Voitsberg 679,08 051.039 VO
Weiz Weiz 1.097,76 091.510 WZ

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Heinz Held: Kärnten und Steiermark. DuMont Kunst-Reiseführer; DuMont Buchverlag, Köln; 2. Auflage 1981; ISBN 3-7701-1097-8.
  • Manfred Jasser: Hoch vom Dachstein an. Das Steiermark-Brevier. Paul Neff Verlag, Wien, 1990 ISBN 3-7014-0131-4.
  • Hans Pirchegger: Geschichte der Steiermark. Leykam Verlag, Graz 1996 ISBN 3-7011-7350-8.
  • Sigrid Rahm: Steiermark: ein Reiseführer. Styria Verlag, Graz 2008 ISBN 978-3-222-13242-1.
  • Gery Wolf, Reinhard P. Gruber: Steiermark. Ein Bildband. Leykam Verlag, Graz 2009 ISBN 978-3-7011-7658-8.
  • Theodor Unger: Steirischer Wortschatz als Ergänzung zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch. Für den Druck bearbeitet und hrsg. von Ferdinand Khull. Leuschner und Lubensky's Universitätsbuchhandlung. Graz 1903. Reprint: Akademische Druck- und Verlagsanstalt. Graz 2009. ISBN 978-3-201-01898-2.
Atlante zue dr Gschicht
  • Atlas der Steiermark. Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz 1953–1970, zunächst herausgegeben 1949–1961 vom naturwissenschaftlichen Verein für Steiermark, danach 1961–1970 hg. von der Steiermärkischen Landesregierung unter Mitarbeit dieses Vereines. Wissenschaftliche Leitung 1949–1950 Robert Mayer, 1951–1961 Sieghard Morawetz und 1961–1970 Manfred Straka. Kartographische Leitung bzw. Redaktion 1951–1961 Wilhelm Wolf, 1961–1963 Heinrich Reschenhofer und 1963–1970 Manfred Straka.
  • Atlas zur Geschichte des steirischen Bauerntums. Wissenschaftliche Leitung: Fritz Posch. Kartographische Leitung: Manfred Straka. Redaktion: Gerhard Pferschy. Veröffentlichungen des steiermärkischen Landesarchives Band 8. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1976, ISBN 3-201-01001-4.
  • Heimat-Atlas der Steiermark Hg. vom Historischen Verein für Steiermark mit Unterstützung der Historischen Landeskommission für Steiermark. Verlag des Historischen Verein für Steiermark. Graz 1946

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Steiermark – Sammlig vo Multimediadateie
  • Iidrag über Steiermark in: Austria-Forum, em öschteriichische Wissensnetz – online  (uf AEIOU)

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) 2002 bis 2022 (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Abgestimmte Erwerbsstatistik - Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit, Geschlecht und Bundesland 2020, Statistik Austria, Stichtag 31.10.2020, erstellt am 27.06.2022.
  3. Bruttoregionalprodukt und Erwerbstätigkeit 2021 (Tabelle), Statistik Austria
  4. Vgl. www.hochsteiermark.at.
  5. Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) 2002 bis 2022 (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)



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