Schloss Hallwyl

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
s Schloss us dr Luft gseh
s Schloss Hallwyl
s Schloss Hallwyl

S Schloss Hallwyl isch e Burg und es Schloss im Schwiizer Kanton Aargau.

Es ghöört zu de Kulturgüeter vo nazionaler Bedütig im Kanton Aargau.

Es ligt am nördliche Endi vom Hallwilersee uf zwei Insle, wo de Aabach derte duet bilde. S ghört zum Gmeindsbann vo Seengä und isch ursprünglich de Sitz vo der Herre vo Hallwyl gsi. Sit em 1994 isch s Schloss im Bsitz vom Kanton.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Ursprüng vom Schloss Hallwyl liget im 12. Johrhundert, wo d Hallwyler sich hei en Burg mit emene Wohnturm laa baue, öppe 700 Meter ewäg vom Ufer vom Hallwilersee. Ums Johr 1265 umme isch der Wohnturm mit eme Palas erwiteret worde, wo im Parterre Vorratsrüüm gha het und in de beide Etage drüber Wohnrüüm. Im 14. Johrhundert het de domolig Schlossherr, de Johann I. (1305–1348) sini Burg zu eme zweiteilige Wasserschloss laa usbaue. Uf drü Site het d Burg e Ringmuur übercho und uf allne Siie hets en Wassergrabe gäh. Au de Rundturm, wo’s hüt no git, isch in dere Zit entstande.

Nach em Brand vo 1415, wo d Bärner bi de Eroberig vom Aargau i dr Burg glägt hei, isch si wider ufbaut worde, und au in de Ziit zwüschem 1500i und 1520i isch d Burg erwiteret und umbaut worde. De Burkhard III. (1535–1598) het dann defür gsorget, dass d Burg zu eme repräsentative Schloss umbaut worde-n-isch. Sit em 1925 isch s Schloss öffentlich zugänglich; es isch 1994 als Schänkig an Kanton cho und ghört hüt zum Museum Aargau.

D Wilhelmina vo Hallwyl het um 1910 vom Nils Lithberg e grossi archeologischi Undersuechig i dr Burg lo mache. D Fünd vo dere Forschig sind hüt im Landesmuseum z Züri, konzipiert as «Museum im Museum».

Näbem Schloss isch am Aabach d Müli, wo zu dr Domäne vo Hallwyl ghört.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Werner Meyer: Hallwyl. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • August Bickel: Die Herren von Hallwyl im Mittelalter. Beitrag zur schwäbisch-schweizerischen Adelsgeschichte. Aarau 1978, ISBN 3794117735.
  • Nils Lithberg: Schloss Hallwil. Basel 1926.
  • Peter Frey: Das Stammhaus der Herren von Hallwyl: Die archäologischen Untersuchungen auf dem Wasserschloss Hallwyl 1995-2003. Baden 2007.
  • Castor Huser, Carlo Tognola: Schloss Hallwyl. Bauliche Sanierung und Restaurierung, 1998-2004. Baden 2005, ISBN 3-906419-99-1.
  • Stephan M. Leuthard, Heinrich Gabriel: Schlösser und Burgen des Aargaus. Lausanne 1976.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Schloss Hallwyl – Sammlig vo Multimediadateie