Rüüti

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dä Artikel behandlet de Bezirk Rüüti im Kanton Appezöll Ineroode. Zu anderne Ort mit ähnlichem Name lueg bi Rüti.
Rüte
S Wappe vo Rüte
S Wappe vo Rüte
Basisdatä
Staat: Schwiiz
Kanton: Appezell Innerrhode (AI)
Bezirk: (Bezirk ond Gmeend sönd identisch)
PLZ 9050 Appenzell Eggerstanden
9050 Appenzell Steinegg
9057 Weissbad
9058 Brülisau
Koordinate: 750556 / 243017Koordinate: 47° 19′ 15″ N, 9° 25′ 49″ O; CH1903: 750556 / 243017
Höchi: 799 m ü. M.
Flächi: 40,9 km²
Iiwohner: 3752 (31. Dezember 2020)[1]
Website www.ruete.ch
Charte
Charte vo RüteBodeseeFääleseeSealpseeSämtiserseeLiechtestääÖschtriichKantoo Appezöll UsseroodeKantoo SanggalleThurgiAppezöllGooteObereggObereggRüütiSchlatt-HasleSchwendi
Charte vo Rüte
ww

Rüüti (amtl. Rüte) ischt emool e politeschi Gmäänd (offiziöll as Bezirk bezächnet) im Kanton Appezöll Inneroode gsee.

Ortsgliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Es geed e ke Dorf met em Name Rüüti. Zom Bezirk hend d Ortschafte Brölisou, Stänegg ond Eggerschtande, aber au Dorftääl vo Wissbad ond Appezöll ghöört.

Bezirksgebiet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Gebiet vom Bezirk hed total 4082 Hektare omfasst ond sech vom Altmaa öber Brölisou ond öschtlech vom Brüelbach bes zor Settere erstreckt.

Gschecht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Bezirk ischd us de ehemolige Rood Rüüti entstande ond hed, abgsää vo e paar chlenne Änderige, set 1872 em Gebiet vo de säbe Rood entsproche. Of Aafangs Mai 2022 hend d Bezirk Rüüti ond Schwendi zom Bezirk Schwendi-Rüüti fusioniert.

Brölisou: d Luftsälbaa uf de Chaschte

Name[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Name Rüüti chonnt vo Reuten, wa de Ursprung im Wort roode (Wälder roode) hät.
Dä gliich Höndegrond wie Rüüti (Rüte AI) häd ou Rüüti (Reute AR) im Osseroodische.

de Höch Chaschte (1'794 m ü. M.) ob Brölisou

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf em schwarze Höndergrond wachst us ere goldige Chroone en silbrige Schwanehals mit rotem Schnabel ond Zunge. Da liecht abgändered Wappe stammt vo de Härre vo Schönebüel. Die hönd im 13. Johrhondert, als Ammanne vom Abt us em Chloster Sanggalle, innere Burg a de Südweschthalde vom Herschbärg residiert.

de Sämtissersee mit em Blattebödeli

Bevölkerig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quelle: Bundesamt för Statistik[2]

Bevölkerigsentwicklig
Johr 1900 1950 2000 2010 2020
Iiwohner 1997 2028 2915 3356 3752

Sächeswärt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Bezirk Rüüte sönd zwee Hüüser ond e archeologischi Fundstöll us de Liste vo de Kulturgüeter vo nazionale Bedüütig im Kanton Appezöll Inneroode.

Tourismus[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf em Gebiet vom Bezirk Rüüti geeds verschidnegi Usflugsziil (z. B. s Blattebödeli mit em Sämtissersee, d Bolewees mit em Fäälesee, d Staubere uf 1'751 m mit ere Uusicht öber s ganz Rhintel ond is Appezällerland usw.), wo mit uusgschilderete Wanderwäg erschlosse sönd. Mit de Luftsälbaa Brölisou-Höch Chaschte chonnt me uf 1'794 m ui ond cha dai de Geologisch Wanderwäg ablaufe. Onderwägs häts uf verschidnige Schautaflene luuter Informazione (Text ond Böldli) öber d Entstehig vom Alpstää. De Alp Sigel (1'743 m) lit zwor nöd uf em Gebiet vom Bezirk Rüüti, isch aber vo döt us mit ere chlinne Sälbaa oder o z Fuess öbers Blattebödeli erreichbar.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Brülisau. Birkhäuser AG, Basel 1984, ISBN 3-7643-1629-2. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 74.) S. 391–397.
  • Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Eggerstanden. S. 398–402.
  • Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Steinegg. S. 449–452.
  • Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Rüte. S. 492.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Rüüti – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden uf bfs.admin.ch (Bundesamt för Statistik)
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch, Date im Aahang) ond Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2021