Oberegg AI

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S AI im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Appezöll Inneroode und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Oberegg vermyde, wo öppis anders meined.
Oberegg
Wappe vo Oberegg
Wappe vo Oberegg
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Appezell Innerrhode (AI)
Bezirk: (Bezirk ond Gmeend sönd identisch)
BFS-Nr.: 3111i1f3f4
Poschtleitzahl: 9413 Oberegg
9442 Büriswilen
Koordinate: 759573 / 254530Koordinate: 47° 25′ 20″ N, 9° 33′ 13″ O; CH1903: 759573 / 254530
Höchi: 870 m ü. M.
Flächi: 14,7 km²
Iiwohner: 1928 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.oberegg.ch
Oberegg vo Weste us gsee
Oberegg vo Weste us gsee

Oberegg vo Weste us gsee

Charte
Charte vo ObereggBodeseeFääleseeSealpseeSämtiserseeLiechtestääÖschtriichKantoo Appezöll UsseroodeKantoo SanggalleThurgiAppezöllGooteObereggObereggRüütiSchlatt-HasleSchwendi
Charte vo Oberegg
w

Oberegg ischt e politischi Gmeend (me sääd offiziöll Bezirk) im Kantoo Appezöll Inneroode i de Ostschwiz.

S Chappeli im Töni obe.
Lings devo en Blick uf de Bodesee abi.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Bezirk Oberegg ischt e Exklave, wil er ke diräkti Vebindig zu Inneroode hät. Rondom ischt enweder Kantoo Appezäll Osseroode oder Kantoo Sanggalle. Oberegg hät wäge sim Status as Exklave es aiges Bezirksgricht. Er wörd im Kantoo Appenzäll Inneroode als össere Landestääl bezäächnet, wäred di andere fööf Bezirk de inner Landestääl bildid.

De Bezirk Oberegg sälber isch i drüü Tääl vestückled, zwee grösseri und eme ganz chlinne. De säb chlii Blätz ischt d Exklave i de Gmeend Walzehuuse, s Chlooste Grimmestää. Di groosse beede Tääl sönd «Gäng». De «oberi Gang» bestood us em Dorf Oberegg, em Töni (Uusichtsbärg und Pass) und em Chapf, dä Wailer underhalb vom Töni ischt mit em Auto nu öber Sanggaller Bode, vom Rhintl här erraichbar. De «underi Gang» bestood us de Wailer Büriswile, Eschemoos und Sulzbach. Di diräkt Strooss vom obere in undere Gang füert öber de Schache, wo zu de Osserooder Gmeend Rüüti ghöört.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Oberegg isch wäge de Appezäller Landtälig zor Zyt vo de Reformazion entstande. Ainzelni Dörfer send bim alte Globe bleba, anderi händ sich zom nöije Globe bekennt. Wo de Kanton Appezäll im Johr 1597 inen katholische und en reformierte Kantonstäl gspalte worde isch, hät di katholisch Mehrhait vom Bezirk Hirschbärg bi Inneroode wöle bliibe und di reformiert Menderhait isch zu Usseroode gange. Im Landtäligsbrief isch doozmol festghalte worde, as en Puurehof, wo amene Reformierte ghört, zu Usseroode söll ghöre und umgekeert. Us däre Tälig isch Oberegg und Rüüti entstande.[2] E Gränzberainigung isch dänn zwüsched däne beede Ort i de Johr 1869-70 nötig worde. Bis do häts bime Bsitzerwächsel vome Puurehof, jenochdäm wa dä nöi Bsitzer för en Globe gha hät, au en Kantonswächsel vom Grundstück gee. Sithär isch d Grössi vom Gmändsgebiet gliich blebe.

Bevölkerig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quelle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Bevölkerigsentwicklig
Johr 1850 1900 1910 1950 2000 2010
Iiwohner 2141 2652 2862 2197 1796 1892

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Der Bezirk Oberegg. Birkhäuser AG, Basel 1984, ISBN 3-7643-1629-2. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 74.) S. 502–521.
  • Karl Bischofberger: Die Grenzen zwischen den alten Halbrhoden Oberegg und Hirschberg. In: Innerrhoder Geschichtsfreund 28, 1984, S. 68–72.
  • Ivo Bischofberger: Oberegg. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Max Sonderegger: Oberegg während des 2. Weltkrieges. Oberegg 2001.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Oberegg – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Handbuch der historischen Stätten. Schweiz und Liechtenstein. S. 452, Artikel Oberegg
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)