Nambse

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Nambse

Kirich Saint-Etienne
Verwàltung
Land Frànkrich
Region Grand Est
DépartementHaut-Rhin (68)
ArrondissementColmar-Ribeauvillé
KàntonAnze
KommünàlverbàndPays Rhin - Brisach
Àmtliga NàmaNambsheim
MaireChristine Schwartz (2014-2020)[1]
Code Insee68230
Poschtlaitzàhl68740
Iiwohner
Iiwohner579
Flech10,03 km2
Bevelkerungsdicht59,22 Iiw./km2
Làg
Koordinate47° 56′ 04″ N, 7° 33′ 47″ E / 47.934444444444°N,7.5630555555556°E / 47.934444444444; 7.5630555555556Koordinate: 47° 56′ 04″ N, 7° 33′ 47″ E / 47.934444444444°N,7.5630555555556°E / 47.934444444444; 7.5630555555556
Heche203 m
Nambse hemen kokatua: Frànkrich
Nambse
Nambse
Nambse (Frànkrich)
Website
http://www.nambsheim.fr, http://www.paysrhinbrisach.fr

Nambse (IPA: [ˈnɑmsə], frz. Nambsheim) ìsch e frànzeesche Gmein ìm Owerelsàss ìn dr Region Grand Est (bìs 2015 Region Elsàss). D Gmein ghert zem Kanton Anze un zem Arrondissement Colmar-Ribeauvillé. Si lijt am Weschtufer vum Rhin bzw. Rhinsidekanal (Grand Canal d'Alsace). Si isch e Mitglid im Gmeindbund Pays Rhin - Brisach.

Geographi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die elsässisch Gmeind erstreckt sich in dr Ewene weschtlich vum Owerrhin, wo do d'Staatsgrenz zue Ditschland (bzw. Bade-Wirdebàrig) bildet. Si lijt jewils guet 20 km südöschtlich vu Colmer un südweschtlich vu Friburg im Brisgau. Im Oschte het Nambshe Ateil am Rhinsidekanal mit dr Insle vu Chembs uf Brisach.

Noochbergmeinde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

An d'Gmarkung grenze Haitre im Norde, Geiswasser im Nordoschte, Harte (Ditschland) im Südoschte, Balgäu im Südweschte sowie Ruschtehart im Weschte.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Einigi Grabstätte us reemischer un merowingischer Zit uf dr Gmarkung gäwe e Hinwiis uf e prähistorischi Besidelung bi Nambse. Die erscht urkundlich Erwähnung vum Dorf isch gegenem End vum 10. Johrhundert erfolgt, wo dr Bischof Widerold vu Strossburg in dr benediktinische Abtei vu Eschau Ländereie z'Nambse iwerlo het.

Am ehemolige Rhinarm öschtlich vu Nambse het sich früeher e Hafe befunde. S'Dorf het sit em 13. Johrhundert in dr Habsburger ghört, wo dert e Zollstation fier dr rhinländische Handel unterhalte hän, wo im Schloss Zollbüehl (frz. hit Motte du Péage) unterbroocht gsi isch. Debi het es sich eigetlich um s' Schloss Nambse ghandelet, wo im 16. Johrhundert s'erscht Mol erwähnt worre un im 19. Johrhundert us dr Urkunde verschwunde isch.

1389 – jetz isch s'Dorf e Lehe vum Wernher vu Ratolzdorf gsi – isch Nambse vum Bernhard vu Bebleheim plünderet worre. 1513 het dr kaiserlich Schatzmeister Jakob Villinger vu Schöneberg s'Schloss un Grossteil vum Dorf käuft. Scho 1536 het si Witwe d'Güeter vum Dorf an d'Stadt Colmer verkäuft, wo si an dr Peter Scheer us Schwarzeberg witterverkäuft het. In dr Folg isch Nambse nooch un nooch in d'Händ vu dr adelige Familie vu Landeck, vu Rappoltstei, vu Klug, vu Greiff, vu Schaueberg und vu Anthes iwergange.

Im 17. Johrhundert isch dr Ort, ohni dass sell an dr Feudalherrschaft ebbis geänderet hätt, unter franzeesche Souveränität kumme, awer erscht mit dr Revolution vu 1789 het mer die franzeesch Verwaltung ingfüehrt un dr ledscht Feudalherr enteignet. Vu 1871 bis 1919 het Nambse wie s'gsamt Elsass zum Ditsche Riich im Riichsland Elsass-Lothringe ghört. Anno 1910 het mer z'Nambse 355 Seele zellt.[2]. Im Zweite Weltkrieg isch d'Bevölkerung 1939 uf Bouglon im Département Lot-et-Garonne evakuiert worre un nooch dr franzeesche Kapitulation im Herbscht 1940 wiider zruckkehrt. 1945 isch dr Ort vu dr naziditsche Besatzung befreit worre. Im Läuf vu sinere Gschicht isch s'Dörfel mehfach Grossbränd zum Opfer gfalle, so anno 1632, 1914, 1615, 1790 un 1915.

Verwàltung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Maire vun Nambse ìsch d Christine Schwartz. Nambse ghert zem Kommünàlverbànd Pays Rhin - Brisach.

Sehenswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D'Kìrech Sankt-Stephan datiert üs em 19. Johrhundert, dr hitig Kìrechturm stammt vu anno 1937.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nambse isch iber Johrzehnte e bsunders durch die traditionell Rinder- un Säuzucht sowie dr Fruuchtabäu prägti Gmeind gsi. Mittlerwili isch au e bediteds Gwerbegebit entstande. Dert het sich s'renommiert Chemieunternähme Dupont De Nemours mit eme Forschungszentrum angsidelet, wo im Beriich vu dr Produkte fier noochhaltigi Entwicklungshilf tätig isch.

Verkehrsabindung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Durch dr Bann verläufe d'Départementstrosse 52 (öschtlich vu dr Ortschaft parallel zum Rhisidekanal) un 468. D'Bundesautobahn 5/Europastross 35 lijt als iwerregionali Verkehrsodere direkt uf dr andere Rhinsite in Ditschland. Die dert gläge Aschlussstell Harte/Heitersche (Hartheim/Heitersheim) befindet sich numme 5 km südöschtlich vu Nambse, un isch iwer die allerdings fier dr Schwerlastverkehr gsperrt 2006 eröffnet Rhinbruck bi Fàssene guet erriichbar, sodass d'Ortschaft sehr guet an s'Strossenetz abunde isch.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Referanza[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Liste des maires au 25 avril 2014 (data.gouv.fr)
  2. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Colmar. Archiviert vom Original am 21. Februar 2016; abgruefen am 10. September 2019.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Nambsheim“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.