Musikinstrument

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E Muusiginstrumänt isch e Geegestand, wo eso konstruiert oder veränderet worden isch, as mä drmit Muusig cha mache. Im Brinzip cha jeede Geegestand, wo Döön oder au nume Grüsch cha mache, as Muusiginstrumänt brucht wärde. Aber im Allgemäine brucht mä dr Begriff nume für soonigi Geegeständ, wo speziell für dä Zwäck härgstellt oder veränderet worde si. Mänggisch bezäichnet mä au die menschligi Stimm as Muusiginstrumänt.

Klassifikazioon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mä cha d Muusiginstrumänt in e Hufe verschidnigi Grubbe iidäile. Alli Klassifikazioonssüsteem häi Vor- und Noochdäil und bi allne git s meer oder weeniger vil Usnaame.

Klassischi Iidäilig noch dr Art wie dr Doon erzügt wird[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Füsikalischi Iidäilig noch dr Art wie dr Doon erzügt wird[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wie mä d Füsik hinder de Erschiinige het afo verstoo, und wo „elektrischi“ Instrumänt ufchoo si und mä het afo elektronischi Muusig mache, het mä im 20. Joorhundert d Muusiginstrumänt us ere füsikalische Sicht afo iiordne, wo sich bi Fachlüt im Instrumäntebau immer mee duuregsetzt het. Doo underschäidet mä:

  • Mechanischi Muusiginstrumänt, Instrumänt wo mä mit Elemänt vo dr klassische Mechanik cha beschriibe (z. B. d Giige, d Pauke, d Flööte, s Gloggespiil und s Xylofoon). Vilmol bezäichnet mä die Instrumänt as „akustisch“ oder „natürlig“, au wenn alli Muusiginstrumänt en akustische Däil häi, wil mä ooni die akustischi Wälleusbräitig nüt cha ghööre. Und „natürlig“ im Sinn vo „us dr Natur cho“ si si au nid. D Vorgäng bi dr Doonerzüügig wärde mit Begriff wie Haftriibig oder Gläitriibig, Strömigsmechanik, Masse, Fäädere, Dämpfig usw. beschriibe.
  • Mechanischi Muusigautomaate, wo für d Doonerzügigi wie mechanischi Muusiginstrumänt funkzioniere, allerdings mit ere automatische Spiilvorrichdig atrribe wärde (z. B. s Orchestrion und d Pianola).
  • Elektromechanischi Muusiginstrumänt, wo uf ere mechanisch-elektrische Energiiumwandlig basiere (z. B. d Elektrogitarre und d Hammondorgle). „Elektrischi“ Muusiginstrumänt git s in däm Sinn nit, wil e Schaltig, wo nume us passive Bauelemänt wie Spuele, Widerständ und Kondensatoor bestoot, wie si zum Bischbil in Elektrogitarre iigsetz wärde, nit sälber aktiv Döön erzügt. Es brucht en aktivs Elemänt oder en Energiiumwandlig.
  • Elektronischi Muusiginstrumänt basiere uf aktive elektronische Bauelemänt wie Vakuumrööre oder Transistoor. Do wird d Schwingig räin elektronisch erzügt (z. B. bim Trautonium und bim Synthesizer). Bin ere witere Entwicklig wird dr Klang räin digital beschriibe und d Umwandlig in füsikalischi Schwingige bassiert erst ganz am Ändi vo dr Signalverarbäitig mit Hilf vom ene Analoog-Digital-Wandler.

Klassifikazioon noch dr Art, wie d Spiiller s Instrumänt bruche[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Unabhängig vo dr Art, wie dr Doon erzügt wird, isch s au mööglig, noch dr Art vo dr Benutzig z klassifiziere. Do underschäidet mä:

Wenn dr Klang ooni Spiiler erzügt wird, reedet mä au von eme Muusigautomaat.

Klassifikazioon noch em Baumaterial[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Ostaasie het mä Muusiginstrumänt noch iirem Rohmaterial underschiide. S Süsteem vo de Acht Kläng (chin. 八音, bāyīn, japanisch „Hatchi-In-System“) underschäidet acht Materialgrubbe: [1] Metall (Gold, Bronse, Staal), Stäi, Garn (Siide, Wulle), Bambus, Chürbisfrücht, Doon, Lääder und Holz.

Noch dr geograafisch-kulturelle Härkumpft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • öiropäischi Instrumänt
  • afrikanischi Instrumänt
  • Musikinstrumänt vo de Alpe
  • chinesischi Musikinstrumänt

usw.

Noch em Zwäck, für was si brucht wärde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Konzärtinstrumänt
  • Üebigsinstrumänt
  • Chinderinstrumänt
  • Spiilzüüginstrumänt
  • Lärminstrumänt
  • Rhüthmusinstrumänt

Noch dr Muusigrichdig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Jazzinstrumänt

usw.

Entsteeigszit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Prehistorischi Muusiginstrumänt
  • Musiginstrumänt vo dr Antike
  • Middelalterlichi Musiginstrumänt
  • Instrumänt vo dr Barockmusig

usw.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Musikinstrument – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Erklärigsteggst vom japanische Komponist Maki Ishii über e Sanukitophon im Japanisch-Dütsche Zentrum Berlin. Gfunde am 19. Juni 2010
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Musikinstrument“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.