Schlaginstrument

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E Schlaaginstrumänt isch e Muusiginstrumänt, wo mä bim Schbiile schloot oder schüttlet und eso e Doon erzügt. Es si woorschinlig die eltisten Muusiginstrumänt überhaupt. D Familie vo de Schlaaginstrumänt isch seer vilfältig. Mä schetzt ass es uf dr ganze Wält vili Hunderti vo verschiidene Schlaaginstrumänt git. Die mäist brucht mä vor allem, zum dr Rhüthmus voorzgee. Uf e baar Schlaaginstrumänt wie s Gloggeschbiil, Xilofoon, Wibrafoon, Tschelesta, Klavier und Boo-bam cha mä au Melodie und Harmonie schbiile.

Kategorisierig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die mäiste Schlaaginstrumänt cha mä in zwäi Kategorie iidäile:

Es git Schlaaginstrumänt, wo gliichzitig Membranofoon und Idiofoon si, zum Bischbil s Damburin.

Die mäiste Schlaaginstrumänt schbiile e gwüsse Doon. Vili Membranofoon cha mä stimme, zum Bischbil si d Drummle gstimmt. D Doonhööchi wird veränderet, wemm mä d Schbannig vo dr Membraane vergröösseret oder verchliineret. Dorum underschäidet mä zwüsche Schlaaginstrumänt, wo d Doonhööchi cha bestimmt wärde wie zum Bischbil Pauke, Xylofoon und Wibrafoon und sonige, wonn e weeniger definierbaars Klangspektrum häi, wie chliini Drummle, Becki und Gastaniette. Wil bim Klavier d Säite aagschlaage wärde, cha mä au s Klavier zu de Schlaaginstrumänt zele. E Sonderfall isch die indischi Tabla, wo meloodischi und au unmelodiösi Döön erzügt.

Für underschiidligi Muusig stellt mä jewiils verschidnigi Schlaaginstrumänt zun ere Grubbe zämme, wo vilmol en äigene Näame überchunnt.

Schlaagzüüg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lueg au dr Ardikel Schlagzüüg aa
Schlaagzüüg im Standardufbau

S Schlaagzüüg isch e Kombinazioon vo verschidnige Schlaaginstrumänt. Im Standardufbau bestoot s us fümf verschidnige Drummle und vier Becki- Dr Schlaagzüüger sitzt bim Schbiile und brucht drbii verschidnigi Arte vo Stöck, Tschääs-Bääse oder Filzschleegel und Pedaal.

In de verschidnige Muusigstiil brucht mä divärsi Konfigurazioone vom Schlaagzüüg. Bim Tschääs si s mäistens chliineri Drummle, in dr Rock- und Popmuusig, wo duur sä s Drumset seer bekannt worde isch, si s vilmol gröösseri Set, au soonigi mit zwäi Bass Drums (Double Bass) und mit ere entsprächend gröössere Bandbräiti an Drummle, Becki und Perkussioonelemänt.

Schlaagwärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Under Schlaagwärk verstoot mä d Schlaaginstrumänt, wo im Orchester brucht wärde. Bekannt sind d Pauke, die Groossi Drummle, Chliini Drummle und d Becki.

Perkussioon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Perkussioon is e Begriff für eender chliineri Schlaaginstrumänt, wo seer wit gfasst isch. Gläägentli d Schlaaginstrumänt im Allgemäine as Perkussioon, was aber falsch isch. Bekannti Perkussiooninstrumänt si: s Wöschbrätt, d Maracas, dr Eggshaker, d Conga, d Chueglogge und d Claves. Die mäiste von ene stamme us em Afrika oder Südamerika.

Zur Perkussioon au e baar Instrumänt, wo käini Schlaaginstrumänt si, wie z. B. d Drillerpfife im Samba.

Au wenn s zum Däil usgseet, ass es seer liicht sig Perkussionsinstrumänt z schbiile, bruucht s bi de mäiste e fortgschritteni Technik, zum dr voll Doon überzchoo.

Aber d Häärsteller luege d Perkussioons-Instrumänt, bsundrigs d Chlaiperkussioons-Instrumänt, nit as vollwärtigi Instrumänt aa, wil si nid so vil kauft wärde und mä mit ene im Vergliich zu gröössere Rhüthmusinstrumänt (Surdo, Congas) etc. nit seer vil Gäld cha verdiene. S Resultaat vo däm isch, ass im Beriich vo dr Chläiperkussioon sogar naamhafti Häärsteller vilmol Instrumänt verchaufe, wo qualitativ minderwärtig si. Es isch äigentlig ummööglig, e Bäärli Maracas oder e Schällering z chaufe, wo die gliich Kwalidäät wien e hoochwärtigi Giige oder e düüre Kontrabass häi.

Staabschbiil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Staabschbiil, au Mallet-Instrumänt (vo ängl. mallet = Schleegel), si gstimmdi Idiofoon. Si wärde mit bis zu vier Schleegel gschbiilt. Die häi e Kärn us Kork, Holz, Metall oder Kunststoff, wo bi mängge e Faade drum umegwigglet isch. Dr Doonumfang isch bi gröössere Instrumänt fast so grooss wie dä vom ene Klavier. Au d Aaordnig vo de Blatte gseet us wie e Klaviatuur. D Staabschbiil wärde in Orchester hüfig as Solo- oder Begläitstimme iigsetzt.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Karl Peinkofer, Fritz Tannigel: Handbuch des Schlagzeugs. Schott Music, Mainz 1981, ISBN 978-3-7957-2641-6.
  • Hugo Pinksterboer: Pocket-Info, Drums. Mainz: Schott, Mainz 2000, ISBN 978-3-7957-5127-2.
  • Gert Kilian: Balafon Beat. Verlag Zimmermann, Frankfurt/Main 2003, ISMN M-010-33800-2.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Schlaaginstrumänt – Sammlig vo Multimediadateie


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Schlaginstrument“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.