Kunstmuseum Basel

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Kunstmuseum Basel

S Basler Kunstmuseum

Date
Ort Basel
Art Kunstmuseum
Archidekt Paul Bonatz und R. Christ
Eröffnig 1936
Website Kunstmuseum Basel
Dialäkt: Baseldütsch

Im Kunstmuseum Basel isch die grössti und bedütendsti öffentlig zuegängligi Kunstsammlig in dr Schwiiz. Mit siine Schwerpünkt zehlt s au international zu de wichdigste Museum vo siiner Art. S neoklassizistische Museumsgebäud isch vo 1931 bis 1936 vom Paul Bonatz und R. Christ blant und baut worde. S Museum lit näben em ehemolige Gebäud vo dr Schwiizerische Nationalbank am Dalbe-Grabe z Basel.

S Basler Kunstmuseum isch uf dr Liste vo de Kulturgüeter vo nazionaaler Bedütig.

D Sammlig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Kunstmuseum het die grössti Sammlig uf dr Wält vo Arbeite vo dr Holbei-Familie. Vor allem die eltere Beständ vom Museum göhn uf dr Basler Sammler Basilius Amerbach (1533–1591) zrugg, wo dr Vater von em, dr Bonifacius, under anderem mit em Humanist Erasmus vo Rotterdam und em Mooler Hans Holbei befründet gsi isch. 1661 het d Stadt die Privatsammlig kauft. S sogenannte Amerbach-Kabinett isch eins vo de erste Museum gsi, wo im Bsitz vom ene stedtische Gmeinwäse gstande si.

D Amerbachsammlig isch 1671–1849 im Huus zur Mugge underbrocht und e Deil vo dr Universitätsbibliothek gsi. 1849 isch si in s Museum an dr Augustinergass züglet, wo hüte s Naturhistorische Museum isch. Wil s nid gnueg Blatz gha het, isch 1922 im «Augustinerhof» an dr Augustinergass s Chupferstichkabinett dehei gsi und im «Bachofehuus» am Münsterblatz d Sammlig Bachofe mit witere Beständ. Dr Hauptdeil vo dr Sammlig isch 1928 in dr Kunsthalle usgstellt worde. Sit 1936 het d Kunstsammlig ihr Domizil im Kunstmuseum, wo d Bau- und Blanigszit drvo öbbe drei Johrzähnte in Aaspruch gnoh hai.

Iigang vom Kunstmuseum

S Kunstmuseum het drei Stöck (Parterre, 1. und 2. Stock). Die Alte Meister si under anderem mit Wärk vom Holbein em Jüngere, Konrad Witz, Martin Schongauer, Lucas Cranach d. Ä., Mathias Grünewald, Rubens und Rembrandt verdräte. S Museum verfüegt über e grossi Sammlig vo holländischer und flämischer Moolerei us em 17. Johrhundert. D Impressioniste vom 19. Johrhundert si under anderem dur dr Paul Cézanne, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Camille Pissarro, Claude Monet und Pierre-Auguste Renoir verdräte. Usserdäm het s Wärk vo dr dütsche, östriichische und schwiizerische Moolerei vom 18. und 19. Johrhundert, zum Bischbil vom Cuno Amiet, Ferdinand Hodler, Johann Heinrich Füssli, Michael Wutky und Robert Zünd. Zur grosse Böcklin-Sammlig ghöre under anderem die ersti Version vom Böcklin siim Gmäld «Die Toteninsel» und bekannti Wärk wie «Kentaurenkampf», «Die Pest» und «Spiel der Najaden».

Under de Exponat vo dr Blastik und Moolerei vom 20. Johrhundert befinden sich Wärk vom Picasso, Braque und Juan Gris. Dr Expressionismus wird under anderem dur dr Edvard Munch, Franz Marc, Oskar Kokoschka und Emil Nolde verdräte. Usserdäm het s Kunstwärk us dr Zit vom Konstruktivismus, vom Dadaismus und vom Surrealismus. As Verdräter siige do dr Piet Mondrian, Salvador Dalí, Max Ernst und Yves Tanguy gnennt. Zitgenössischi Kunst wird zsämme mit Wärk vo dr Emanuel Hoffma-Stifdig im Basler Museum für Gägewartskunst, wo 1980 eröffnet worden isch und administrativ zum Kunstmuseum ghört, usgstellt.

Fachbibliothek und Chupferstichkabinett[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Alti Picassoskulptur am Museum

Im Bau vom Museum het s en öffentlig zuegängligi Fachbibliothek, wo gliichzitig d Bibliothek vom kunsthistorische Seminar vo dr Universität Basel isch. D Bibliothek befindet sich sit em Januar 2005 im ehemolige Nationalbankgebäud, wo näben em Museum lit.

Im ene eigene Abschnitt voms Huus befindet sich s Chupferstichkabinett mit ere riichhaltige Sammlig an Zeichnige und Originalgraphike vom 15. Johrhundert bis zur Gegewart. Mit über 300'000 Handzeichnige, Aquarell und Druckgraphik isch es die grössti öffentlig zuegängligi Sammlig in dr Schwiiz und isch au international eini vo de bedütendste Sammlige vo dere Art. Näbe Zeichnige vom Albrecht Dürer si au 50 Zeichnige us fümf Skizzebüecher vom Paul Cézanne usgstellt. Im Beriich vo dr neuere bis zitgenössische Kunst het d Sammlig beachtligi Wärkkomplex vo schwiizerische, dütsche, italiänische und amerikanische Künstler, unter ihne vom Joseph Beuys, Andy Warhol, Jasper Johns, Georg Baselitz, A. R. Penck, Brice Marden, Bruce Nauman, Jonathan Borofsky, Roni Horn, Francesco Clemente, Mimmo Paladino, Enzo Cucchi, Walter Dahn, Martin Disler, Siegfried Anzinger, Leiko Ikemura, Markus Raetz, Robert Therrien, Rosemarie Trockel und Robert Gober.

Wichdigi Usstellige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vom April bis Septämber 2009 het s Kunsthuus Basel 70 Landschaftsbilder vom holländische Mooler Vincent van Gogh zeigt. Chronologisch het d Usstellig en Überblick über alli Periode vo siiner Schaffenszit bote: vo Holland über Baris, zu siiner Zit z Arles in Südfrankriich, wie au vo siim Ufenthalt in dr Heilaastalt vo Saint-Rémy und zletzt z Auvers-sur-Oise. Ergänzt worde isch d Ustellig vo 40 Gmäld vo siine Zitgenosse. Für d Usstellig si Leihgoobe vo bedütende Museum wie em Museum of Modern Art z New York, em Musée d’Orsay z Baris, em Van Gogh Museum z Amsterdam, em Belvedere z Wien oder dr National Gallery z London zsämmedrait worde.[1] D Usstellig het meh als e halbi Million Bsuecher gha.[2]

Avis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Museum hett vu 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr freie Eintritt. Au am erste Sunntig im Monat hätts freie Eintritt.

Litratur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Eugen Külborn (Redaktion): Galeria Mundi. Eine Reise durch die Museen. Frankfurt am Main: Hoechst AG, 1981, o.ISBN (S. 106-127 Öffentliche Kunstsammlung, Basel)

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Grosse Van Gogh-Ausstellung in Basel
  2. Pressemitteilungen Archivlink (Memento vom 30. April 2009 im Internet Archive)

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Kunstmuseum Basel – Sammlig vo Multimediadateie

Koordinate: 47° 33′ 15,1″ N, 7° 35′ 39,2″ O; CH1903: 611712 / 267065

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Kunstmuseum_Basel“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.