Arnold Böcklin

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Dialäkt: Baseldütsch
„Sälbschtportret mit em giigende Dod“, 1872
Die dritti Version vo dr „Toteninsel”, 1883
Schriftart „Arnold Böcklin“
D Pescht, 1889

Dr Arnold Böcklin isch am 16. Oktober 1827 z Basel uf d Wält cho und gschdorbe isch er am 16. Januar 1901 z S. Domenico bi Fiesole i de Brovinz Florenz. Er isch ä Schwizer Moler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer gsi und het zum Symbolismus ghört. Er wird für ein vo de bedütenschde europäische Künschdler vom 19. Johrhundert ghalte.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo 1845 bis 1847 het dr Arnold Böcklin an dr Kunscht-Akademii z Düsseldorf schdudiert. Denn het er Schdudiereise in d Schwiz, Belgie, Holland und Frankriich gmacht. Druf het er im Atelier vom Johann Gottfried Steffan gschafft. Vo 1848 bis 1850 het er z Basel gschafft und vo 1850 bis 1857 z Rom, won er die Alte Meischder schdudiert het. Er het dört siibe Johr gwohnt und isch vom Gaspard Dughet und vom Franz Dreher schdark beiiflusst worde. 1858 isch er vom Anselm Feuerbach empfohle worde und het so vom Karl Wedekind, em Konsul vo Hannover z Palermo, dr Uufdrag übercho in siner Villa z Hannover dr Ässsaal z bemole. Vo 1860 bis 1862 het er as Professor an dr Kunschtakademie z Weimar Underricht ge. Denn isch er zrugg nach Italie noch Neapel und Pompeii. Er isch in dr Toskana gschdorbe und am 18. Januar 1901 uf em proteschtantische Fridhof Camposanto degli Allori bi Florenz begrabe worde.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zsämme mit em Ferdinand Hodler, em Max Klinger und em Lovis Corinth isch dr Böcklin ein vo de Hauptverdräter vom dütsche Symbolismus, wo nüt het welle z due ha mit dr akademische Molerei und em Naturalismus vo dr zweite Hälfti vom 19. Johrhundert.

Surrealischde wie dr Giorgio de Chirico, dr Salvador Dalí und dr Max Ernst hai in ihm ein vo ihre Vorläufer gse und hai dr Böcklin as ä „geniale und ironische Künschdler“ betrachtet.

Zu sine bedütendschde Wärken zellt s „Sälbschtportret mit em giigende Dod“ (1872) und die fümf Variatione vo dr „Doteninsle“ (1880–1886).

Si Name isch au bekannt worde wäge dr Schriftart im Jugendschdiil, won er entworfe het und wo si Name drait.

Im Kunschthuus z Züri het er en eigne Saal, wo sini Bilder uusgstellt sin.

Witeri Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biographii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Carl Brun: Schweizerisches Künstler-Lexikon, 1. Band A-G, Huber & Co, Frauenfeld 1905. Reprint: Kraus Reprint Ltd., Nendeln, Liechtestäi 1967. Site 162-167.
  • Fritz von Ostini: Böcklin (Band LXX der Künstler-Monographien uusegee vom H. Knackfuß), Verlag von Velhagen & Klasing, Bielefeld und Leipzig 1907
  • Adrian Scherrer (Hg.): Grüner Heinrich: Lebensläufe zwischen Scheitern und Erfolg: Johann Gottfried Steffan und die Schweizer Maler in München 1840 bis 1890. - Stäfa: Gut, 2005. - ISBN 3-85717-163-4

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Carl Brun: Schweizerisches Künstler-Lexikon, 1. Band A-G, Huber & Co, Frauefäld 1905 ,S. 162-167 (Digitalisat)
  • Luigi Carluccio: The Sacred and Profane in Symbolist art. Katalog zur Ausstellung vom 1. November bis 26. November 1969. Art Gallery of Ontario, Toronto 1969
  • Ulrich Christoffel: Böcklin, Arnold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 373.
  • Hanns Floerke: Böcklin und das Wesen der Kunst. Georg Müller, Münche 1927.
  • Bernd Wolfgang Lindemann, Katharina Schmidt (Redaktion): Arnold Böcklin. Anläßlich der Ausstellung „Arnold Böcklin - eine Retrospektive“ in Basel, Paris und München 2001–2002. Hrsg. von der Öffentlichen Kunstsammlung Basel/Kunstmuseum und den Bayerische Staatsgemäldesammlungen/Neue Pinakothek München. Edition Braus, Heidelberg 2001, ISBN 3-926318-97-X
  • Julius Meier-Graefe: Der Fall Böcklin und die Lehre von den Einheiten. Hoffmann, Stuttgart 1905 (Digitalisat (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/digital.library.cornell.edu)
  • Fritz von Ostini: Böcklin (= Künstler-Monographien, hrsg. v. H. Knackfuß; Band LXX). Verlag von Velhagen & Klasing, Bielefeld und Leipzig 1907
  • Adrian Scherrer (Hrsg.): Grüner Heinrich. Lebensläufe zwischen Scheitern und Erfolg. Johann Gottfried Steffan und die Schweizer Maler in München 1840 bis 1890. Gut, Stäfa 2005, ISBN 3-85717-163-4

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Arnold Böcklin – Sammlig vo Multimediadateie
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