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Diskussion:Reutlingen

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Friedrich LISCHT?

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I glaub, mr sott Nama, zmendeschtens am Afang, net em Dialekt schreiba. Des isch wia em Sprecha, moin i, daß mr ens Schriftdeitsch wechslat, wenn as formal werd. Bussakendle (Diskussion) 18:06, 21. Jul. 2013 (MESZ)[Antwort gee]

Do beni ganz Dinner Mainig. Has drum gänderet. Er haisst anschinend; Daniel Friedrich List. --Schofför (Diskussion) 19:55, 21. Jul. 2013 (MESZ)[Antwort gee]
Das Hochdeutsche kennt hier die Lese-/Rechtschreibkonvention, dass "st" und "sp" wie "scht" und "schp" auszusprechen sind. Das lernt jedes Grundschulkind automatisch, ohne dass ihm gesagt wird, dass da eigentlich eine Konvention im Hintergrund steht.
Warum muss man da im Schwäbischen zwanghaft "schd/scht" und "schp/schb" schreiben? Da ist es doch besser, die hochdeutsche Konvention bewusst zu übernehmen. Alles andere hieße doch, das (schwäbische) Schriftbild zu verhunzen! --H. Sellmoene (Diskussion) 23:29, 23. Feb. 2016 (MEZ)[Antwort gee]
Hallo H. Sellmoene, da gibt es unterschiedliche Ansichten und Geschmäcker. Du schreibst immer <sd> für /schd/, das führt aber meiner Meinung nach dazu, dass dem Leser eine falsche Aussprache suggeriert wird, da im Deutschen <sd> eben nicht als /schd/ ausgesprochen wird. Andererseits ist dieser Artikel im Wesentlichen worden von Henri Berger, der m. E. sehr gutes Schwäbisch schreibt. Da wir hier in der Alemannischen Wikipedia die Richtlinie haben, dass man nicht einfach den Dialekt bzw. die Schreibweise ändern soll, würde ich dies ihm überlassen zu entschieden, ob hier die Schreibweise auf Dein <sd> umgestellt werden darf. Bei Personennamen sollte man aber natürlich die Originalschreibwesie verwenden. --Holder (Diskussion) 06:15, 24. Feb. 2016 (MEZ)[Antwort gee]
Auch ich bin ein lupenreiner Schwabe mit lauter schwäbischen Vorfahren! Mein Geburtsort ist übrigens Eningen u. A., das damals ein Stadtteil von Reutlingen war. Dort bin ich auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich kenne niemand, der in dieser Gegend „Reidleng“ sagt, sondern nur „Reidlenga“ (mit einem kurzen «a» am Ende). Vieles, was da geändert wurde, ist reine Geschmackssache. So findet man beispielsweise in der schwäbischen Literatur das Wort „auch“ von manchen Autoren als „au“ und von anderen „ao“ geschrieben. Entsprechendes gilt beispielsweise für das wort „zeichnen“, das man im Schwäbischen sowohl „zeichna“, „zaechna“ oder, je nach Aussprache, „zoichna“ bzw. „zoechna“ schreiben kann. Ich bevorzuge jeweils die erste Schreibweise, weil sie m. E. leichter lesbar ist. Auch finde ich „schd“ immer noch besser als „sd“. Ich ziehe es auch vor, möglichst wenige Sonderzeichen zu verwenden. Außerdem sollte zumindest auch angestrebt werden, dass ein Artikel in einer einheitlichen Schreibweise verfasst wird. Weil die von H. Selmoene (identisch mit Benutzer:Albrecht.fetzer, der schon ähnlich argumentiert hat?) vorgenommenen Änderungen jedoch nicht zum großen Rest des Artikels passen, habe ich sie rückgängig gemacht. Es steht dem Autor frei, seine eigenen Artikel in der von ihm geliebten Schreibweise zu verfassen. Allerdings schreibt so wie er keiner der schwäbischen Dialektautoren, von denen ich Bücher besitze, z. B. Otto Keller, Eduard Mörike (jawohl, auch er hat Verse in schwäbischer Mundart verfasst), Werner Veidt, Felix Huby, Dieter de Lazzer, Friedrich E. Vogt, Sebastian Blau, Rudolf Paul, Cäsar Flaischlen, Helmut Pfisterer, Paul Schmid und Thaddäus Troll, um nur mal einige wenige zu nennen. --Henri Berger (Diskussion) 11:09, 25. Feb. 2016 (MEZ)[Antwort gee]


Hallo Henri Berger, kein Grund zur Aufregung. Stmmt, jeder soll seine(n) Artikel in seiner privaten Weise schreiben können, Vermischung ist nicht förderlich. Also Entschuldigung.
Zu meiner von dir als "privat" kritisierten Schreibphilosophie. Sie fing damit an, dass ich in der 2. Grundschulklasse mal meinen Lehrer fragte: "Warum schreibt man "ein" nicht mit "a", wenn man doch "ain" spricht?" Er wusste keine Antwort. Aber bis heute wird den Kindern in der Grundschule als germanistisches Dogma beigebracht: "Deutsch schreibt man so, wie man es spricht." (!) Ich verweigere mich diesem Dogma und schalte lieber den Verstand ein. Aber es gingen Jahrzehnte drüber, in denen mich Schwäbisch nicht interessierte.
Einiges wenige aus meiner heutigen Schreibphilosophie: Entsprechend der tatsächlichen Aussprache in allen deutschen Dialekten (nicht nur im schwäbischen!) unterscheide ich auch in der Schreibung die vier Diphthonge „ao“, „au“, „ai“ (dieser wird swb als „ae“, manchmal auch als „oe“ ausgesprochen) und „ei“.
Die Diphthonge „ao“ und „ai“ sind altdeutscher Herkunft.
Die Diphthonge „au“ und „ei“ sind in mittelhochdeutscher Zeit entstanden.
Lediglich die Normierung der Bühnenaussprache durch H. Siebs erzwang den Unsinn (der Lautstärke wegen, Mikrofone usw. gab es um 1880 noch nichut), die sprachgeschichtlich völlig unterschiedlichen Diphthonge „ao“ und „au“, sowie „ai“ und „ei“ zusammenzuwerfen – wobei sie in der Schreibung krasser Weise in die genau entgegengesetzte Richtung zusammengeworfen wurden!
Tabellarisch sieht das so aus:
Diphthonge: Musterwort Sprechung Schreibung
dt
swb
dt
swb
dt
swb
ao - au Staubsauger
Sdaobsaugor
beide als "ao"
differenziert
beide als "au"
differenziert
ai - ei (ae) Weißwein
Weiswae
beide als "ai"
differenziert
beide als "ei"
differenziert
Noch eine Anmerkung zu „Weiswae“: Im ganzen oberdeutschen Sprahraum gibt es nur ein stimmloses „s“. Deshalb schrieb die Schweiz konsequenterweise schon immer nur „s“, nie „ß“. Das „ß“ taucht in der deutschen Rechtschreibung ja nur auf, um anzuzeigen, dass statt eines zu erwartenden stimmhaften „s“ ein stimmloses „s“. zu sprechen sei. Ich schließe mich mit meiner „subjektiven“ Schreibung nur der der allgemein-alemannischen Schreibung an. Der Verlust des „ß“ schmerzt mich nicht, da mit diesem Buchstaben das Hochdeutsche ohnehin in Europa total allein dasteht.
Die differenzierte Schreibung der Diphthonge (sie erleichtert im übrigen auch das fehlerfreie Lesen schwäbischer Texte für Nichtschwaben) deckt sich mit den wissenschaftlichen Darstellungen und Schreibempfehlungen von Eduard Huber, "Schwäbisch für Schwaben", S. 17ff und Eduard Groner, "Gschrieba wia gschwätzt", S. 30ff. Ich habe zunächst diese beiden Bücher gekauft und mich dann, ohne sie zu lesen, über ein Jahr in eigene Überlegungen vertieft, und diese Bücher erst danach konsultiert. Die fast völlige Übereinstimmung meinen eigenen ganz unabhängig entstandenen Überlegungen mit den beiden genannten Autoren war für mich total verblüffend.
Und dann habe ich zu schreiben begonnen ... --H. Sellmoene (Diskussion) 17:08, 29. Feb. 2016 (MEZ)[Antwort gee]
Nebenbei: Rudolf Paul hat in seiner "Bibel für Schwaben" diese Schreibempfehlungen weitestgehend durchgeführt. (Ob er selbst darauf gekommen ist oder sie sich angelesen hat, weiß ich nicht.) --H. Sellmoene (Diskussion) 17:08, 29. Feb. 2016 (MEZ)[Antwort gee]

Hallo Sellmoene, deine Entschuldigung nehme ich an und deine Ausführungen zur Kenntnis. Meine Schreibweise werde ich aber trotzdem nicht ändern. Wenn du glaubst, die Schweiz habe noch nie ein «ß» verwendet, dann irrst du dich. Als dieses Land noch nicht so teuer war, habe ich fast jeden Sommerurlaub dort verbracht. In ländlichen Gegenden gibt es noch viele alte Holzhäuser, verziert mit Sprüchen, in denen immer mal wieder ein «ß» vorkommt. In diesem Zusammenhang empfehle ich dir auch, einmal den Artikel «ß» zu lesen. Gruß --Henri Berger (Diskussion) 18:22, 1. Mär. 2016 (MEZ)[Antwort gee]

"Reitlenga - ?"

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a) In meiner Familie (viele Generationen zurück lupenrein schwäbisch mit Vorfahren ausschließlich aus der altwürttembergischen Umgebung von Esslingen, Göppingen und Reutlingen) hieß es immer Reidleng, z Reidleng, ge Reidleng usw. Das ist Hochschwäbisch. Die Aussprache "Reitlenga" dürfte schon verneuhochdeutschfiziert sein (ich ahme mit dieser Ausdrucksweise Gerhard Raff nach).

b) Reitlenga isch et bloß d Hauptstadt vo deam Landkreis, mo vo dera Stadt sein Nama hot, also d Kreisstadt, sondern au mit ma Riesaabschdand de graischt Stadt vo deam Kreis und e Großi Kreisstadt. Einen solchen verschachtelten Satz, der auch noch mit einer relativierenden Verneinung anfängt, hätten meine Deutschlehrer/innen auf dem Gymnasium dick angestrichen.

"Em Uhrzeigersenn" - ?

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Ich treffe auf der alemannischen Wikipedia zig-fach diesen "Uhrzeigersenn" an. Aber gutes Schwäbisch kennt so gut wie keine Substantifizierungen. Gutes Schwäbisch sagt dazu einfach "Em Uhrzaegor nåch". --H. Sellmoene (Diskussion) 23:01, 23. Feb. 2016 (MEZ)[Antwort gee]

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Sali Mitautore,

Ich haa 1 extärni Link uf Reutlingen gänderet. Nämen ich bittschen e Momänt un luege no mym Edit. Wänn Ihr Froge hän, oder wänn dr Bot d Link oder di ganz Syte soll ignoriere, gehen bitte uf die FaQ-Syte fir mee Infiormatione. Ich haa die Änderige gmacht:

Wänn Ihr fertig sin mit em dureluege vu myne Änderige, chennen er no dr Aawysige in dr Vorlag unte no Fähler flicke.

Cheers.—InternetArchiveBot (Fehler melden) 13:16, 2. Mär. 2020 (MEZ)[Antwort gee]