Bìì

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Bìì
Wappe vo Bìì
Wappe vo Bìì
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Wallis (VS)
Bezirk: Gomsw
BFS-Nr.: 6054i1f3f4
Poschtleitzahl: 3996
Koordinate: 657306 / 135303Koordinate: 46° 22′ 0″ N, 8° 11′ 0″ O; CH1903: 657306 / 135303
Höchi: 1'400 m ü. M.
Flächi: 65.0 km²
Iiwohner: 128 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.binn.ch
Bìì
Bìì

Bìì

Charte
Charte vo BììOberaarseeGrimselseeRäterichsbodeseeGelmerseeGöscheneralpseeLago di LucendroLago della SellaLago del NarètLago dei CavagnööLago del ToggiaLago CastelLago MorascoLago del SabbioneLago VanninoLago Busin InferioreLago di DeveroLago di AgaroGibidumseeGriessee (Schweiz)ItalieKanton BernKanton TessinKanton UriBezirk BrigBezirk Östlich RaronBezirk VispBezirk VispBezirk Westlich RaronBellwaldBinnÄrneFieschFieschFieschertalGoms VSLax VSObergoms
Charte vo Bìì
w

Bìì isch e Munizipalgmaind (politeschi Gmeind) im Bezirk Goms im Kanton Wallis.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind lyt im Bììtaal, wo s einzige grosse südleche Sytetaal vom Goms isch. Dur das Taal flüsst d Binna, wo am Ofehorn afoot und bi Äärne zum Rottu abe chunnt. Vo Süde chunt s Lengtalwasser id Binna, und die het als gröschte Sytebach dr Saflischbach, wo i dr Nochbergmeind Grengiols vom Rothorn abeflüsst. Vo rächts flüsset s Turbewasser, wo vom Turbegletscher chunt, und vo Schene Biel dr Fäldbach abe id Binna.

Im Taal het d Gmeind sächs Dörfer: Schmidigehischere, Wilere, Giesse, Fäld, Holzerhiischere und Ze Binne. Im Lengtal isch dr Wiiler Heiligchrüüz. S Dorf Usserbìì liit nid i dr Gmeind Bìì, sondern um undere Lauf vo dr Binna i dr Gmeind Äärne.

E Deil vo dr Gmeindgränze vo Bìì bildet au d Landesgränze vo dr Schwiiz zu Italie. Die ziet sech der Bärgchetti noo, wo au en Abschnidd vo dr kontinentale Wasserscheide i de Alpe und glichzytig d Sproochgränze vom Walliserdüütsch und do dermit vom alemannische Sproochruum zum Iteliänische oder gnauer: zum Lombardische bildet. Me het de Bärge uf däm Chamm drum vo beide Syte deils underschidlechi Näme uf Dütsch und uf Iteliänisch ggä. Das sind vo Norde gäge Süde: Angolo delle tre valli (das heisst uf Dütsch «dr Egge zwüsche de drü Tääler»; gmeint sind s Binntaal, s Sabbionetal z Italie und s Blinnetaal i dr Gmeind Goms), Hohsandhorn (uf Iteliänisch: Punta del Sabbione), Ofehorn (Punta d'Arbola), Albrunhorn (Monte Figascian), Bochtehorn, Seewischhorn, Grosses Schinhorn (Punta di Valdeserta), Grampielhorn, Rothorn (Punta della Rossa), Schwarzhorn (Punta Marani), Fleschhorn (Punta Gerla), Scherbadung (Pizzo Cervandone), Punta Dèvero und Gischihorn (Pizzo Cornera).

Usem Bììtaal goot dr Albrunpass, en Fuesswääg, is Riistaal z Italie. Und wyter im Süde sind die chlynere Bärgwääg übere Grampielpass und de Chriegalppass.

S Binntaal isch bi Geolooge wäge de ryche Fundstelle vo sältene Mineralie berüemt.[2] D Gruebe vo Lengebach wird zu de Fundort zellt, wo me wältwyt am meischte Mineralie findet.[3]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ime ne Dokumänt vo 1246 isch s Dorf s erschte Mol als Buyn erwäänt. Spööter het me dr Dorfname au Bondolum, Bin, Bindoli oder Bundulo gschribe.

1863 bis 1864 isch di erschti Stroos is Taal bout worde. Ane 1938 het me se usbout und 1965 mid emene Tunäll um d Twingischlucht ume sicherer gmacht. Sid 1954 bruucht s Chraftwärch vo Äärne s Wasser vo dr Binna zum Strom z produziere.[4]

Am Albrunpass stoot d Binntalhütte vo dr Sekzioon Delémont vom Schwiizer Alpeclub. Das Bärghuus isch am 1969 ygweit worde.[5]

Sid 1964 isch s ganze Taal mit em Name «Landschaftspark Binntaal» es Naturschutz- und Heimetschutzpiet.[6]

Durs Binntaal und über Albrunpass goot es Stuck vom Grosse Walserwääg.[7]

Iwoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quella: Bundesamt für Statistik 2005[8]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iwoner 195 215 232 222 221 233 237 184
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iwoner 225 249 193 191 202 162 163 155

Dr Üsländeraateil ischt 2010 bi 2,8 % glägu.[9]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

87,1 % vannu Iwonru sint im Jaar 2000 remisch-katholischi gsii, 6,5 % evangelisch-reformierti.[9]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Ggmeindspresidentin va Bìì ischt d Jacqueline Imhof-Schmid (Stant Oktober 2017).

Spraach und Tialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi dr Volchszellig 2000 heint vannu 155 Iwonru 98,1 % Titsch als Höiptspraach aagigää, 0,6 % Franzeesisch und 1,3 % Talienisch.[9]

Dr heggschtalemannisch Tialäkt va Bìì gcheert zen eschtlichu Tialäktu vam Wallisertiitsch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Binn – Sammlig vo Multimediadateie

Amerkige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Mineralie vom Binntaal uf valais.ch
  3. http://www.grube-lengenbach.ch/
  4. s Chraftwärch vo Äärne (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.naturenergie.ch
  5. Website vo dr Binntalhütte
  6. Website vom Landschaftspark Binntaal
  7. Website vom Walserwääg
  8. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  9. 9,0 9,1 9,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[7] [8] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012